Anstatt den Acker vorzubereiten für Pflanzen und Säen bewege ich seit einer Woche Berge von Erde:
der Nachbar wollte an der Grenze sein Grundstück mit Mutterboden auffüllen (eine Senke), wahrscheinlich, damit es "schöner" aussieht, oder er besser mähen kann. Jedenfalls habe ich daraufhin den Maschendrahtzaun abgemacht und mit seiner Hilfe die Pfosten (Bodenhülsen) raus, damit auf meiner Seite auch ausgeglichen werden kann. Immerhin leiht er die Maschinen von seiner Arbeit günstig aus, und hat mir auch gleich noch zwei tote bzw. krepelige Bäume und einige Holunderbuschreste rausgezogen.
Als er nun mit seinem Baggerchen versucht hat, zwei "Erdhaufen" auf meiner Seite abzutragen, auf denen ich alten Baumschnitt gesammelt hatte, stießen wir auf Mengen von vergrabenem Müll, alten Maschendraht, kaputte Dachziegel, Metallteile, und was die Vorbewohner sonst noch so loswerden wollten. Dabei habe ich mir sagen lassen, dass es auch zu DDR-Zeiten möglich war, den Müll zu entsorgen.
Jetzt habe ich natürlich zu wenig Erde zum Ausgleichn. Das wäre ja nicht so schlimm, ging ja vorher auch, Aber es ist sowas von nervig, (fremden) Müll auszugraben und zu sortieren!!!!
Genauso lange hat es gedauert und ist noch hundertmal anstrengender, etwa 4 Schubkarren voll Wurzelwerk von wildem Hopfen auszugraben/hacken/reißen, der sich im Müll und im Holzhaufen breitgemacht hatte.
Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich die Fläche einigermaßen mähfähig eingeebnet habe, weil der Rücken maximal 2-3 Stunden am Tag sowas aushält.
Drückt die Daumen, dass ich den Hopfen mit Mähen in den Griff kriege.
Morgen geht's weiter mit Erdarbeiten, ich habe nämlich Grünspargelpflanzen bestellt, mein neuestes Versuchsobjekt.
Da muss ich doch das Beet vorbereiten.