Mist, zum 1.3. muss ich glaub ich absagen - Ich bin momentan bei gut 80kg, wenn, dann will ich mindestens zwei Wochen fasten mit entsprechendem Fettpolster (muss also nochwas anfuttern) und auf unter 70kg will ich nie wieder, das war übertrieben/gefährlich (s.u. mit der dritten Fastenphase, in die man nicht kommen sollte).
@Andrea: Man hat während des Fastens wirklich Lust zu essen (just me), und man sollte sich von duftenden Küchen usw. fernhalten, aber ich war dumm genug und hab während des Fastens für andere gekocht;) Anscheinend wird die Nase auch feiner, Essensgerüche wirken viel intensiver (s.u. - Festessen Gemüsebrühe). Aber probier's aus
man hat ein anderes Verhältnis zu sich danach.
Hier noch ein paar Infos aus der Doku, teils mit Kommentar/eig. Erfahrung:
-Fasten ist eine universelle Methode, die bei sehr vielen Krankheiten eingesetzt werden kann
-in Russland gibt es intensive jahrzehntelange Forschung (eine Studie ging über 40 Jahre, es wurden tausende Patienten untersucht) in dem Bereich, die Literatur wurde aber nie übersetzt
-Begonnen haben die Forschungen in Russland mit einem depressiven Patienten, der instinktiv zu fasten begonnen hatte und nicht zwangsernährt wurde, nach einigen Wochen war er geheilt
-Beim Fasten tritt kein Nährstoffmangel auf, die Werte für Vitamine z.B. können leicht zurückgehen, sind aber nicht kritisch
-10.000 Patienten in einer Klinik mit Arthritis, Rheuma, Allergien: Bei fast zwei Dritteln waren sämtliche Symptome nach einer oder mehreren Kuren verschwunden
-"Es stellt sich ein Gefühl von Freiheit und Stärke ein": Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, nach der Fastenkrise war ich völlig verblüfft, wieviel Energie ich hatte, obwohl mein Körper nix zugeführt bekommt und sich momentan quasi selbst frisst. Faszinierend, mit was für einem Wunderwerk ich da jeden Tag durch die Welt laufe:) Auch das Gefühl: Ich reinige mich grad völlig, all der Mist wird rausgespült, ist super. Und ein kleines Glas warme Brühe (eigentlich besser nicht wegen dem flüssigkeitsbindenden Salz?) wird ein Festessen:) Die Umstellungsphase fiel bei mir immer ziemlich kurz aus, sollte man nicht machen.
Entgiftende Tees bloss nicht überdosieren, hatte einen Tee, bei dem man pro Dosis eine Tasse trinken sollte, nachdem ich eine Kanne voll getrunken hatte, wurde mir schwarz vor Augen und ich hab gedacht "So fühlt sich dann also eine Vergiftung an, übel". Was da mMn passiert ist: Nicht der Tee direkt hat die Reaktion hervorgerufen, sondern die ca. 25 Pflanzen mit all ihren Wirkstoffen (aus ner Wiener Apotheke, die haben sowas:) haben funktioniert, die Gifte in meinem Körper gelöst, alles gleichzeitig in den Blutkreislauf freigesetzt und das hat sich dann so übel angefühlt.
Hat jemand Erfahrungen mit frischem Koriandergrün & -wurzeln? Soll angeblich eines der wenigen Mittel sein, die auch intrazelluläre Gifte lösen können, das soll dann mit Algen kombiniert werden, die dann die Gifte aufnehmen, bin mir aber nicht sicher, ob jemand einfach nur Koriandertinktur und Algen verkaufen möchte.
-Fettleber eines Patienten schrumpft bei der ersten Fastenkur wieder auf Normalgröße
-Während eines Großteils der Kur liefern Eiweisse nur 4% der Energie, 96% wird durch Umwandlung der Fettreserven gewonnen.
Phase 1 des Fastens: Nach 24h sind die Glukosevoorräte erschöpft, dann bildet der Körper zunächst Glukose aus den Eiweissreserven, zu denen auch die Muskeln inkl. Herz gehören.
Dann folgt Phase 2, in der die Energie aus Fetten gewonnen wird, je nach Größe der Fetttreserven kann diese Phase sehr lange dauern.
In der 3. Phase, wenn die Fettreserven aufgebraucht sind, werden wieder die Eiweissreserven inkl. Herzmuskel umgesetzt, da MUSS dann unbedingt Nahrung zugefügt werden, sonst war's das...
-Tiere, die wenig Nahrung zu sich nehmen, leben länger und gesünder
-Fastende krebskranke Mäuse, die heftig mit üblen Giften chemotherapiert werden (3-5-fach überdosiert), überleben - nicht fastende krebskranke Mäuse überleben nur zu 35%, Organe sind bei diesen angegriffener als bei den Fastenden.
-Fasten ersetzt nicht die Medikamente, Therapeutika können aber wegen der verringerten Nebenwirkungen höher dosiert werden (Zitat Sendung, aber nicht meine Meinung - IMHO Pharmamist (designed to suppress symptoms) soweit wie möglich meiden, aber Chemo wird wie gesagt besser vertragen, obwohl man keine Nährstoffe zuführt).
Mit rollendem R: "Hurra, Hurra, Hurra!"