Katzenbiss was tun

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Katzenbiss was tun

#31

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 4. Mai 2011, 10:25

hallo!

@ hunsbuckler:
Wenn ich eine Impfung benötige um "überleben" zu können, dann ist das doch alles andere als unabhängig - so seh ich das zumindest....
Und es ist tatsächlich (meiner Erfahrung nach) eher selten, dass ein ansonsten gesunder Mensch in Mitteleuropa von Infektionskrankheiten so bedroht wird, dass er Antibiotika braucht - ich selber benötigte sie bisher ganze zweimal (einmal warens die Zähne und da wär es nicht unbedingt nötig gewesen - auf jeden Fall waren es beide Male Krankheiten gegen die es sowieso keine Impfung gibt!), meine drei Kinder (*klopf auf holz*) noch gar nie - obwohl mein Sohn schon eine Lungenentzündung hatte und obwohl (oder weil??) sie total ungeimpft sind.
Zecken haben wir alle sehr oft - leider, Verletzungen auch....
Die meisten Impfungen schützen allerdings nur vor durch Viren übertragene Krankheiten - und dagegen helfen ABs nicht. :im:

Aber da sind so Kleinigkeiten, die das Immunsystem tatsächlich stärken - unter anderem eine durchgemachte Kinderkrankheit. Ich hatte alle gängigen gehabt und brauche mir tatsächlich keine Sorgen machen, dass ich davon etwas wieder bekomme (und das ganz ohne Auffrischungsimpfung).
Und dann: im Krankheitsfall lange genug im Bett bleiben, und das Fieber nur im äußersten Notfall senken!
Oder das, was mein Kleiner gerade macht: er nimmt alles in den Mund. Irgendwo hab ich das mal so beim Durchblättern gelesen, dass die Babys alles in den Mund nehmen, damit ihr Körper die häufigen Keime kennenlernen kann und einen Immunschutz aufbauen - ganz ohne Spritze und "Zusatzstoffe" (die störfen mich an den Impfungen am meisten)....
hab aber schon erlebt, dass eine Mutter neben mir aufschrie, als ich meinem Kleinen ein Gänseblümchen von der (fast sicher hundefreien) Wiese gab "der kann sich da ja wer weiß was holen!"
Mit so einer Einstellung sollte man sich besser impfen lassen....

Im alten Forun hatte mal jemand etwas interessantes bemerkt - ich weiß nicht, ob ichs noch ganz hinkrieg:
Die Ina geht immer barfuß und da wird sie sicher mal von einer Biene gestochen - und dann kann sie auch Zecken haben, ohne Borreliose zu bekommen, weil das Bienengift davor schützt.
Das ist der eine gangbare Weg - "sich fast gar nicht schützen".
Wenn aber jemand immer Schuhe anhat und aufpasst, keine Bienenstiche kriegt, dann muss er eben auch bei den Zecken mehr aufpassen...

war so ähnlich und mir hat die Grundbotschaft (wie ich es verstanden hab!) gefallen.
man soll seinen Weg gehen, kosequent!
- oder so....

will sagen: jeder soll gut überlegen, was er will und dann danach handeln - einen hundertprozentigen Schutz gibt es nirgends und irgendwann stirbt jeder. :im:
Ich - für mich und meine Familie - seh keine so große Gefahr in Infektionskrankheiten, dass ich eine Impfung bräuchte!
Aber ja: man sollte wissen, dass der Tetanustod wahrscheinlich keine Spazierfahrt ist - ob schön oder nicht, das kann doch nur jemand sagen, der den Tod schon erlebt hat - oder?
Mich hätte diese Statistik halt interessiert - einfach so, weil ich denke, dass da schon sehr übertrieben wird, was die Notwendigkeit der Impfungen angeht, na ja.
Mich stört es, wenn jemand behauptet, dass man ohne Impfungen nicht gut leben kann!!!!
Denn meine Familie und ich und viele viele ungeimpfte Freunde beweisen das Gegenteil.

Und jetzt will ich mich noch "vorbeugend" entschuldigen, fall das jemand liest, der an einer schweren Krankheit leidet, gegen die eine Impfung geholfen hätte - oder auch falls jemand einen Angehörigen verloren hat ....
Sowas kommt vor, so leid es mir tut - AIDS, Krebs, Autounfälle, Selbstmord, Mord, tödliche Herz- Kreislauferkrankungen ...
die Liste der möglichen Todesursachen (und auch die Liste der Ursachen für lebenslängliche Behinderungen) ist lang -
Impfungen schützen nur vor ganz ganz wenigen.
Wer sich vor Krankheiten schützen will, gegen die man impfen kann, der soll impfen!
Aber bitte nicht behaupten, das sei für alle notwendig....
(gegen Kindbettfieber schützt Hygiene wirklich besser.... und Tetanus ist selten - außer eben der im wiki-link erwähnten Neugeborenen-Tetanus, oder bei sehr alten bettlägrigen Menschen kommt es eher öfter vor)

;) und am besten schützt wahrscheinlich eine angstfreie und positive Grundeinstellung - wie kann man sonst die Heilerfolge von Placebos erklären? :wink_1:

liebe Grüße!

Rati
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Re: Katzenbiss was tun

#32

Beitrag von Rati » Mi 4. Mai 2011, 10:49

Hi Ina,

ich gebe dir recht, nicht jede Impfung ist nötig.
Sich einfach mal den Keimen der Natur aussetzen und nicht gleich bei jedem kleinen Kratzer großflächigen Desinfektionsalarm auslösen, bzw jeglichen Kontakt mit ungewaschenen :ua: ;) Dingen zu vermeiden ist auch ratsam.

Aber:
ina maka hat geschrieben:gegen Kindbettfieber schützt Hygiene wirklich besser.... und Tetanus ist selten -
Das Restrisiko von AKWs ist auch gering, die Konsequenz aber riesig.
Wie gesagt, ich möchte meinem Kind nicht dabei zu sehen müssen wie es unter Krämpfen erstickt.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Grunling

Re: Katzenbiss was tun

#33

Beitrag von Grunling » Mi 4. Mai 2011, 11:05

Aber ja: man sollte wissen, dass der Tetanustod wahrscheinlich keine Spazierfahrt ist - ob schön oder nicht, das kann doch nur jemand sagen, der den Tod schon erlebt hat - oder?
Ich denke dass das Leid bis zum Tod aussagekräftig genug ist. Die Details kann jeder selbst nachlesen, liest sich wie eine Horrorgeschichte. Das breite Grinsen ist in dem Fall kein Zeichen von Wohlgefallen.

Nebenbei, die Tetanusimpfung beim Nähen von Wunden z.b. in der Notaufnahme ist passiv und nur wenige Wochen wirksam. Da man nicht bei jedem kleinen Schnitt ins Krankenhaus rennt, wird weiterhin die 10-jährliche Auffrischung empfohlen. Der Grund, dass in Deutschland sehr selten Fälle auftreten, sind genau diese Impfungen. Nicht dass hier jemand glaubt, man hätte das Bakterium ausgerottet.

Was die Stärkung des Immunsystems angeht, teile ich deine Meinung. Ohne ordentliches Training, und da zähle ich Impfungen hinzu, bleibt auch die Immunantwort aus.

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Theo
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Re: Katzenbiss was tun

#34

Beitrag von Theo » Mi 4. Mai 2011, 11:29

ina maka hat geschrieben:Aber ja: man sollte wissen, dass der Tetanustod wahrscheinlich keine Spazierfahrt ist - ob schön oder nicht, das kann doch nur jemand sagen, der den Tod schon erlebt hat - oder?
Nun ja, es soll Menschen geben, die über sowas wie Empathie verfügen, und die können aus dem, was sie sehen, darauf schließen, wie andere Menschen sich fühlen.
ina maka hat geschrieben:Mich stört es, wenn jemand behauptet, dass man ohne Impfungen nicht gut leben kann!!!!
Denn meine Familie und ich und viele viele ungeimpfte Freunde beweisen das Gegenteil.
Nein, die beweisen überhaupt nichts, sondern haben bis jetzt einfach Glück gehabt.
ina maka hat geschrieben: und am besten schützt wahrscheinlich eine angstfreie und positive Grundeinstellung -
Am besten vor Gefahren schützt Angst, und nur Dummköpfe haben keine.
Gruß
Theo

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Katzenbiss was tun

#35

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 4. Mai 2011, 22:01

hallo!

@Theo: :troest:

und ich hoffe für dich, dass du deine Angst eines Tages verlieren und wieder klar denken kannst! :flag:
(Angst blockiert die Gehirnfunktionen ziemlich - frag mal einen Hirnforscher! Ich vermute ja stark, du meintest "Vorsicht", oder?)

liebe Grüße!

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