Zeckenstiche

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hobbygaertnerin
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Zeckenstiche

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 11. Sep 2017, 18:57

Immer wieder mal erwischt mich eine Zecke.
Hab leider auch schon Borrileose in seiner bösesten Form erlebt.
Was macht ihr gegen diese Plage?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Zeckenstiche

#2

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 11. Sep 2017, 19:21

einreiben mit Kokosöl soll helfen.
Ich weiß es nicht, hatte aber heuer keine Zecken, seit heuer koche ich vermehrt mit Kokosöl und putze mir auch öfters die Zähne damit.
Ich hatte immer sehr viele Zecken.

Zaphira
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Re: Zeckenstiche

#3

Beitrag von Zaphira » Mo 11. Sep 2017, 22:19

Ich habe häufig Zecken, hatte auch schon Borreliose. Gegen FSME bin ich geimpft. Ich mache eigentlich nichts dagegen, Zecken einfach entfernen und den Stich beobachten. Notfalls wenn der rote Fleck größer wird sofort zum Arzt gehen. Das mit dem Kokosoel habe ich auch schon gehört, aber auch noch nicht ausprobiert.
Mein Ziel ist ein Leben von dem ich keinen Urlaub brauche.

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Re: Zeckenstiche

#4

Beitrag von Buchkammer » Di 12. Sep 2017, 15:21

Wenn ich vom Angeln, Garten oder einem Walkabout komme, sind trotz langer Hose ab und an mal Zecken an Bord. Man sagt ja, wenn man die Zecken innerhalb von 24 h entfernt, richten sie keinen größeren Schaden an. Also immer gründlich absuchen und mit einer Zeckenzange entfernen. Danach gebe ich etwas Johannisöl oder das Gel einer Aloe auf die Bißstelle.

Die Alternative wäre, sich nicht mehr draußen aufzuhalten. :aeh:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Benutzer 5086 gelöscht

Re: Zeckenstiche

#5

Beitrag von Benutzer 5086 gelöscht » Di 12. Sep 2017, 17:07

Hobbygärtnerin und Zaphira,ihr schreibt ihr hattet Borreliose? Wie seid ihr sie los geworden? Ich kenne viele mit und habe seit 95 selber ....habe wie viele,von Schulmed bis Karde alles was man kennt ausprobiert... Dennoch hat nichts geholfen....denke die Info wäre ein echter Meilenstein für alle Betroffenen...

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Re: Zeckenstiche

#6

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 13. Sep 2017, 07:14

Am Anfang hab ich hochdosiert AB vom Arzt bekommen, nach der Zeit als das AB wieder vorbei war, kamen massivste Sympthome, dann nochmals AB und danach wieder das gleiche. Hatte keinen Knochen, keine Stück mehr am Körper, dass nicht wie verrückt schmerzte, am Schluss kam dann noch eine Nervenentzündung dazu, ich konnte nicht mehr aus dem Haus gehen, so schlimm sah das aus. Das Gesicht hatte keine Mimik mehr, ich konnte nicht mehr lesen, weil mir die Augenlider den Dienst versagten. Damals war ich echt verzweifelt.
Hab dann hochdosierte Vitamin B- Spritzen bekommen, und Kardentinktur eingerieben und eingenommen und Kurkuma. Wärme half auch sehr gut.
Seither hab ich ein ungutes Gefühl, wenn mich wieder eine Zecke heimsucht, weil ich nicht weiß, wenn ich jetzt wieder so eine erwischen würde, die Borrellien überträgt, ob sich das bei mir dann potenzieren würde. Soweit ich weiß, hat man die Borellien ja lebenslang und die können immer wieder zuschlagen.
Ich merke nur, wenn es mir zuviel wird, dann spüre ich den einen oder anderen Knochen und dann nehme ich sofort wieder Kardentiktur und reibe die schmerzende Stelle damit ein. Wärmflasche an die schmerzende Stelle und etwas Ruhe hilft aber auch dazu.
Was bei mir bei der akuten Borrileose wirklich geholfen hat, weiß ich auch nicht so genau, aber seither habe ich bei Zecken ein ganz ungutes Gefühl, hab nur neulich irgendwo gelesen, dass auch Schnacken, Bremsen, Mücken Borellien übertragen können.
Das ganze Zeugs wie Aut.... und wie sie alle heissen helfen mir nicht gegen Zecken.
Ich koche das eine oder andere mit Kokosöl, hab auch unseren Hund schon damit eingerieben, er roch wie Bounty, aber die Zecken liessen sich weder bei mir noch beim Hund damit abschrecken.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Zeckenstiche

#7

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 13. Sep 2017, 08:58

oh... :knudddel:

Zu Zecken fällt mir nur so prinzipiell ein: so schnell wie möglich und ohne Quetschen(!!) rausziehen!
Ich nehme dazu eine Splitterzange aus der Apotheke, mit ganz dünnen vorne gebogenen Spitzen. Da kann man auch eingetetene Dornen und so sehr gut entfernen und eben den Zeck gleich am Kopf packen. Früher hab ich das meistens mit den langen Fingernägel gemacht, aber nie mit der normalen platten Pinzette aus dem Kosmetikregal. Deklarierte Zeckenzangen funktonieren bei mir auch nicht so gut (die quetschen den Zeck doch immer irgendwie), da ist diese Splitterzange um Häuser besser!
Im alten Forum hatte mal wer gewitzelt, dass ich deshalb keine Borreliose bekommen hab (obwohl ich dauernd Zecken heimbring) weil ich auch so viel barfuß gehe, dass mich sicher öfters mal eine Biene sticht. Bienenstiche sollen helfen, weiß nicht, ob es stimmt.
Ich bin ungeimpft, hab null Angst vor FSME, aber ein ungutes Gefühl wegen dieser Borrelien....

Für mich ist immer Socken, Schuhe und lange Hosen anziehen keine Option, soll angeblich helfen, aber es nimmt mir die Lebensfreude.

Wiederkäuer, die vom Zeck befallen werden, befreien diesen angeblich von Borrelien. Ich glaube, das hab ich aus dem Forum hier.

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Re: Zeckenstiche

#8

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 13. Sep 2017, 11:46

@Ina,
naja, die Anzahl der Bienenstiche von meinen Damen hab ich nicht gezählt, aber es waren schon viele. 20 Jahre hatten Borrileose nur die anderen, einmal hats mich eben auch erwischt. 3 Monate waren einfach furchtbar.
Ich möchte mich auch nicht verrückt wegen dieser Viecher machen, aber seither hab ich einfach ein ungutes Gefühl, wenn ich eine Zecke finde. Die Zecke, die mir vermutlich Borrileose bescherte- zumindest diesen roten Ring- hab ich auch nicht gequetscht, sondern sofort mit so einer Splitterzange rausgezogen, war noch sehr klein und nicht lange als Blutsauger bei mir unterwegs.
Irgendwie hab ich auch keine Lust, mich total zu verhüllen- aber dieses ungute Gefühl bleibt.

Benutzer 5086 gelöscht

Re: Zeckenstiche

#9

Beitrag von Benutzer 5086 gelöscht » Mi 13. Sep 2017, 14:15

@Hobbygärtnerin ja leider wird man sie bisher nicht los....es gibt gute Tage und absolut bescheidene Tage.An die chronischen Schmerzen hab ich mich gewöhnt und man arrangiert sich so gut es geht.Schraubt sein gewohntes Leben auf ein machbares minimum zurueck,weil Stress,Hektik,Ärger ect pures Gift sind.Man klammert sich an viele Strohhalme und irgendwann kommt man an den Punkt da sagt man,ok...solange es nichts gibt was zuverlässig x Menschen davon geheilt hat...rennt man nicht mehr jedem Strohhalm hinterher...
Man geniesst viel mehr,orientiert sich neu und ist froh ueber jeden Tag,an dem sie (die Borreliose) sich nichts neues "einfallen" lässt... Wärme lindert einiges,da hast Du recht...und bisher habe ich auch keine zwei identischen Fälle kennengelernt...unfassbar wie breit das Spektrum der Symptome ist...
Seit ca 2 Jahren hat sie bei mir nun das Sprachzentrum und den "Denkapparat" angegriffen,sowie Gleichgewicht ist arg geschädigt und der innere Dauertremor macht dass auch nicht einfacher...
Ist gerade wie ein Wettlauf mit der Zeit,bleib ich die nächsten 2 Jahre noch Handlungsfähig bis mein Grosser 18 ist und fuer seine Brueder schauen kann oder nicht? Anderseits finde ich es totbesch....dass sein Erwachsenenleben gleich mit so einer Verantwortung beginnt...aber wie sagt er immer? Das Leben ist kein Lollipop.Und ich bin mächtig stolz auf alle Vier.
Dir alles Gute und weiterhin sowenig Beschwerden wie möglich....

Gruss Elch

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Re: Zeckenstiche

#10

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 13. Sep 2017, 16:41

@Der Elch
auch von mir alles Gute und dass es doch wieder besser wird.
Was mir aufgefallen ist, erwischt hat mich die Borrileose als mein Imunsystem ziemlich fertig war. So wie du schreibst ist das Leben eben kein Lollipop. Und wenn es ganz dicke kommt, ist die Abwehr darniederliegend.
Ich kann z.B. nicht mehr zum Schwimmen in den See gehen, das Wasser ist mir zu kalt und dann bin ich die nächsten Tage nur noch ein Krümelmonster. Gut, damit kann ich leben, dass ich nicht mehr so belastbar bin, damit komme ich auch so einigermaßen zurecht.
Bei mir war das Rechenzentrum befallen, ich konnte nicht mehr bis 5 zählen, mein Gedächtnis war nur noch ein Sieb.
Aber das hat sich wieder so einigermaßen normalisiert.
Das einzige, was ich wirklich mache, dass ich versuche- so weit es geht, ausreichende Pausen einzuhalten, mich z.B. nicht mehr wegen Nachrichten und dem ganzen Medienhype runterziehen zu lassen. Fernseher ist zum Glück jetzt Geschichte, das Teil ist fachmännisch entsorgt, ich höre mir auch oft tagelang keine Nachrichten an, Zeitung auch nur wenn es sein muss-
weil ich bemerkt habe, dass mir das einfach nicht guttut.
So und jetzt bitte lach nicht, ich konnte damals nichts mehr essen, mein Gewicht war nicht mehr ein Traum- sondern ein Alptraumgewicht geworden, so dünn - das war nicht so lustig.
Da bin ich durch einen Zufall in unserer Buchhandlung auf ein Buch über die heilende Kraft von Knochenbrühen gekommen- und so wie ich damals beieinander war, hab ich mir gedacht, schlimmer als es damals war, kann es nicht mehr werden.
Hab jeden Tag eine Knochen- und Fleischssuppe gekocht, und nach realtiv kurzer Zeit hab ich mich wieder wohler gefühlt, der Appetit kam wieder zurück und bei der täglichen Suppe bin ich geblieben.
Ich hab zwar gelesen, was alles in einer guten Suppe enthalten ist, einen Teil davon hab ich vergessen, aber trotzdem, ich hab das Gefühl, dass mir das damals das Leben gerettet hat.
Seither werden Hühner, Tauben, Wild, Rind, Kaninchen soweit es geht in die Suppe gepackt und ich bin inzwischen in Richtung Suppeinlagen einigermaßen firn geworden.
Bin kein Fan von irgendwelchen Nahrungsergänzungsmitteln und von Vitaminen aus dem Packerl, nur beim Vitamin D und K mache ich eine Ausnahme.
Da merke ich ganz schnell, wenn es grenzwertig wird, dann fangen die Knochen an zu mucken.
Meine guten Wünsche für dich und deine Kinder

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