Handlungsbedarf oder Unfug? E-Smog Weidezaun

Gesunde Ernährung, Bewegung, Hygiene etc.
Forumsregeln
Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
Antworten
Landfrau
Beiträge: 568
Registriert: Do 16. Aug 2012, 19:50

Handlungsbedarf oder Unfug? E-Smog Weidezaun

#1

Beitrag von Landfrau » Fr 3. Mär 2017, 14:04

Hallo,

dies Thema könnte vllt auch bei Nutztieren stehen oder bei Gerätschaften....da das Anliegen die Gesunderhaltung ist, steht's nun hier.

Wir haben dieser Tage das Wohngebäude, soweit es die Messgeräte hergeben, ent - elektrosmogt. Was ein überraschendes Unterfangen war: der dicke Tampen der Hauseinspeisung direkt hinter meinem Schlafplatz "smogt" bei symmetrischer Belastung gar nicht, die schicken metallenen ungeerdeten (zweipoliger Stecker!!) Stehleuchten erzeugten in der als Empfangsantenne Modell stehenden Landfrau schlappe 3 Volt. Und das Netzteil vom USB - Hub zeichnete für lustige 17 kHertz verantwortlich. Den Dimmer der Essplatzleuchte haben wir unverzüglich ausgetauscht gegen einen Kippschalter, einen Satz Zwischenstecker installiert und nächtens wird nun der Schlafbereich mittels FI "aus" entstromt. Dass es gut ist, keinen Handyempfang auf dem Hof zu haben, hatte ich schon immer vermutet, allerdings wegen der ruhigen Lebens ohne ein solches.

Soweit, so anekdotisch.

Nun gibt es ein paar Dinge, die der kleine Selbstversorger nicht so gern stromlos sein lässt: Die Kühlgeräte (stehen glücklicherweise im Wirtschaftstrakt) und die Weidezaungeräte.

Zu den Weidezaungeräten hat nun ein Wolfgang Maes einen länglichen Text verfasst, den ich hier zur Stellungnahme gern verlinke:

http://maes.de/17%20ERG%C3%84NZUNGEN/ma ... %84UNE.PDF

Mein Interesse gilt der Frage: ist das, was Herr Maes hier zu den Geräten bzw. der Litzenführung schreibt zutreffend?

Meine Frage ist nicht, ob es E-Smog "gibt" oder ob er "schädlich" ist, da ich Noxen, ob bewiesen oder "unbewiesen" vorbeugend vermeide.

Wie genannt: Kann jemand die Ausführungen zu Weidezäunen bestätigen / widerlegen? (Manfred?)

Dank und GRuß, LAndfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

Manfred

Re: Handlungsbedarf oder Unfug? E-Smog Weidezaun

#2

Beitrag von Manfred » Fr 3. Mär 2017, 15:02

Zur biologischen Wirkung kann ich nichts sagen.
Aber hinsichtlich der Funkentstörung sind diese Probleme bekannt.
Die Haupt-Störquelle sind Kontaktprobleme in der Zaunanlage.
Die stärksten Strahler sind die sicht- und hörbaren Funken an solchen schlechten Kontakten oder bei Isolationsschäden.
So ein Funke führt zu elektromagnetischer Strahlung in einem größeren Wellenlängenbereich.
Wer in der Hinsicht sensibel ist, sollte auf solide verarbeite Stahldrahtzäune (für Pferde gibt es gut sichtbare, mit leitfähigem Kunststoff ummantelte Drähte) mit gut verschraubten Kontakten und hochwertigen Isolatoren setzen.

Für funkstörungssensible Anwendungen an Gebäuden (Taubenabwehr) hat z.B. electra die dovemaster-Elektrozaungeräte im Programm. Bei deren Entwicklung wurde auf eine besonders gute Funkentstörung der Elektronik geachtet. Als Zubehör gibt es Abschlusswiderstände für die einzelnen Leitungsstrecken (ähnlich wie man sie aus der Netzwerktechnik kennt).
Diese Geräte sind aber nur im unteren Leistungsbereich erhältlich (ca. 0,5 Joule Impulsenergie) und daher für die meisten Weidezaunanwendungen nicht zu gebrauchen.
Aber bei den Zäunen sind wie gesagt eh Kontakt- und Isolationsprobleme die Hauptstörquellen.

Landfrau
Beiträge: 568
Registriert: Do 16. Aug 2012, 19:50

Re: Handlungsbedarf oder Unfug? E-Smog Weidezaun

#3

Beitrag von Landfrau » Fr 3. Mär 2017, 19:12

Danke dir - wir werden drüber nachdenken - ab und an knacken die Zäune schon und das Einwachsen der Pflanzen ist ein leidig Ding.

Gruß, LAndfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

Antworten

Zurück zu „Gesunderhaltung“