Selbstversorger Forum e.V.

Sehr schöne Seite. Danke für den Link Manfred.

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dies ist auch sehr hilfreich
http://mymonk.de/5-minuten-wald/

Sehr interessant, danke Manfred

Immer wenn ich aus Wiesbaden mal zu guten Freunden nach Friesland fahre, dann merke ich erst, wie laut es hier in der Stadt ist.

Die Leute leben auf einem Hof aus dem Jahr 1813, in einem riesigen Gulfhaus auf einer alten Warft. Alleinlage, der nächste Nachbar ist zwei Kilometer entfernt.

Es ist dort beinahe unheimlich ruhig, man hört nur den Wind, der durch die uralten Eichen streicht, sonst nichts.

Ein kleines Paradies, allerdings hat es auch gut zehn Jahre gedauert, die Gebäude auf Vordermann zu renovieren.
Das ist wahre Lebensqualität, dort komme ich immer wieder zur Ruhe, einfach nur schön.

Gruß zum Wochenende von

Micha

Dake Manfred!
Auch ich liebe die Stille! Wohne auf einem kleinen Dorf in einer Nebenstraße nach hinten raus und höre nichts an Geräuschen außer den Natürlichen, die mich nicht stören. Im Gegenteil, ich liebe diese natürlichen Geräusche in der Nacht!
Hin und wieder steht der Wind so das ich die Autobahn durch das offene Schlafzimmerfenster höre. Das bedeutet dann eine unruhige Nacht. Aber das kommt selten vor.

Danke, Manfred!

->

LG

hmmmm
Ich verstehe das nicht ganz: "Stille" ist etwas, was es in der Natur eigentlich nicht gibt!!
Und wenn es nur die Grillen in der Nacht sind - wirklich leise hab ich es nur, wenn ich die Türe zu mach - in der Stadtwohnung

korrigiere: jetzt im Winter (vor allem, wenn Schnee liegt) ist es auch am Land im Freien still

totenstill.

Aber normalerweise ist absolute Stille etwas unnatürliches; Babys haben auch noch Angst davor!

Ich habe einige sehr sehenwerte Dokumentationen über Menschen gesehen, die zB in Canada oder in Alaska eine neue Heimat suchten, immer wieder war die dortige Ruhe, die Stille ein ganz wichtiges Thema.

Meine beiden Schulfreunde Anke und Lutz hatten einen gemeinsamen Lebenstraum, ein Jahr in Alaska, mitten in der Wildniss, diesen Traum haben beide ein Jahr lang gelebt.

Jahre später berichtete mein Freund Lutz abends am Lagerfeuer über dieses Jahr in Alaska, mein Freund hatte Tränen in den Augen, seine Aussage war, es war das schönste Jahr unseres Lebens, wir waren uns sehr nahe, und sehr weit voneinander entfernt.

Nach dem gemeinsamen Jahr in Alaska haben sich die beiden für immer voneinander getrennt, gingen sehr entfernte Lebenswege.

Die Einsamkeit dort, die totale Stille, das war die Herausforderung für unsere Freunde, ich werde den Bericht meines Freundes Lutz niemals vergessen.

Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl

Micha

absolute Stille gibts schon... zumindest empfinde ich sie so.
In den Bergen, gerade jetzt wo Schnee liegt, geh ich in ein Tal hinauf, da ist nur ein Wildbach weit unten, keine Strasse und sonst nix...
wenn ich stehen bleib verebbt das Knirschen meiner Schritte. Und wenn es kalt ist singen die Vögel auch nicht. Und die Füchse und Hasen hinterlassen ihre Spuren im Schnee. Aber die machen keinen Krach.
Da ist Stille. Die ich hören kann. Sonst nix.

Und mich bringt das irgendwie total stark ins Hier und Jetzt.

Ich habe mal ein Jahr auf einer Klippe über dem Meer gewohnt. Das Rauschen des Meeres wird allgemein als angenehm vermutet, aber es war es nicht. Es war immer da und es gab nie Stille. Das war einer der Gründe für einen Umzug zwei Kilometer ins Landesinnere. Das Rauschen und besonders das Hämmern der Brandung gibt einem im Schlaf das Gefühl, dass etwas kommt oder sogar angreift.

Nun wohne ich in Deutschland am Waldrand und habe meistens totale Stille. Das ist für mich anstrebenswert, ein Genuß. Und es schärft die Sinne. Siehe Überschrift: Wichtig für das Gehirn.