Kommt wohl nicht von ungefähr, die wenigsten Künstler können allein von der "Kunst" leben.Vor Liebig nannte man die Landwirtschaft Kunst und Maler und Bildhauer waren "nur" Handwerker. Die Kreativität und das Einfühlungsvermögen in natürliche Kreisläufe zum richtigen Zeitpunkt sinnvoll einzugreifen und das Land gleichzeitig insgesamt für die nächsten Generationen immer weiter zu verbessern Lebensinhalt. Heute findet man, zumindest in Deutschland, kaum noch Landwirte die diese Kunst verstehen und pflegen und das finde ich mehr als schade.
Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
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Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
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- Rohana
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Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
@ Rohana
die Landwirtschaft die ich im Auge habe, ernährt nicht nur den Künstler besonders gut, sondern auch sein Publikum
die Landwirtschaft die ich im Auge habe, ernährt nicht nur den Künstler besonders gut, sondern auch sein Publikum
... auch so kann Landwirtschaft sein: http://www.polyfaces.com/trailer-deutsch/
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Nein, ich weiß in Grundzügen, was HM ist. Ich bezog mich auf dich:Manfred hat geschrieben:@cfun: Da scheinen mehrere Missverständnisse vorzuliegen:
HM ist eine Produktionsmaximierung, sondern eine Entscheidungsfindungsprozess, der es den Entscheidern erleichtert, sich ihre Ziele klar zu machen und diese Ziele effektiv zu erreichen, immer vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Kontexts.
Wenn man nach diesen Grundlagen beweidet (und das tust du doch, oder?), wieviel Fläche bräuchte man, wenn man den Fleischbedarf in Deutschland decken will?Manfred hat geschrieben: Zum Thema Holistic Management gibt es nicht umsonst einen ganzen Forenbereich.
Bezüglich der Beweidung kannst du dort die Grundlagen in mehrfacher Ausführung nachlesen.
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Ja, da stimme ich dir zu. Dann würde einem auch bewusst werden, was Fläche wert ist und vielleicht würde man sich dann Gedanken machen, wie man besser mit ihr umgehen könnte. So wie es jetzt ist exportieren wird das Grauen nur und müssen es so nicht anschauen.henmen hat geschrieben: ganz ehrlich und einfach gesagt: Wirklich korrekt und konsequent wäre es, wenn wir für unsere Viehfutterproduktion einfach unsere eigenen Wälder komplett abholzen würden um diese Flächen zum Futteranbau zu nutzen. Kein schöner Gedanke, aber dann wären wir ziemlich genau bei der Anbaufläche, die wir (Deutschen) jetzt schon in Hungerländern hierfür in Anspruch nehmen.
So, ich gehe jetzt meinen Mais pflanzen, Bantam-Mais natürlich :-).
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Nein, tue ich bisher nicht. Ich habe letztes Jahr die ersten Experimente auf ein paar Teilflächen ausgeführt.
Dieses Jahr will ich die Versuchsfläche ausweiten.
Letztes Jahre hatte ich auf den kleinen Versuchsflächen ca. den doppelten Futterertrag im Vergleich zur Restfläche. War aber auch ein extremes Jahr.
Ich denke in 3 oder 4 Jahren kann ich halbwegs sichere Aussagen machen.
Nach meiner Schätzung und den Erfahrungen die ich bisher von anderen gesehen habe, sollte es möglich sein, Futtererträge ca. wie im konventionellen Bereich bei Schnittnutzung und halbintensiver Düngung zu erreichen, bei ungleich geringerem Input.
Es wird auch viel davon abhängen, wie sich der Boden entwickelt. Wir haben im Schnitt um die 30 Bodenpunkte. Mit den Erträgen auf 80er Böden in klimatisch besserer Lage werden wir uns wohl nie messen können. Von den Verhältnissen wie mein Onkel im Alpenvorland sie hat, kann ich nur träumen.
Aber warten wir es ab. Ich bin jedenfalls optimistisch.
Dieses Jahr will ich die Versuchsfläche ausweiten.
Letztes Jahre hatte ich auf den kleinen Versuchsflächen ca. den doppelten Futterertrag im Vergleich zur Restfläche. War aber auch ein extremes Jahr.
Ich denke in 3 oder 4 Jahren kann ich halbwegs sichere Aussagen machen.
Nach meiner Schätzung und den Erfahrungen die ich bisher von anderen gesehen habe, sollte es möglich sein, Futtererträge ca. wie im konventionellen Bereich bei Schnittnutzung und halbintensiver Düngung zu erreichen, bei ungleich geringerem Input.
Es wird auch viel davon abhängen, wie sich der Boden entwickelt. Wir haben im Schnitt um die 30 Bodenpunkte. Mit den Erträgen auf 80er Böden in klimatisch besserer Lage werden wir uns wohl nie messen können. Von den Verhältnissen wie mein Onkel im Alpenvorland sie hat, kann ich nur träumen.
Aber warten wir es ab. Ich bin jedenfalls optimistisch.
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
@cfun:
Noch ergänzend: Schau dir die Neuseeländische Milchwirtschaft an. Deren Weidemethoden gehen großteils auf André Voisins Erkenntnisse zurück. Diese waren eine der Grundlagen, aus denen HPG entwickelt wurde.
Auf Seite 9 die Milchproduktion pro Kuh und pro ha.
Die Angaben sind in Milksolids. Die Neuseeländer rechnen dabei nur Fett und Eiweiß, nicht den Milchzucker.
Das sind in Neuseeland zusammen im Schnitt um die 8,15%.
D.h. man muss die Milksolid-Werte mit 12,27 multiplizieren, um auf die Milchmenge zu kommen.
Das wären dann ca. 12.000 kg Milch pro ha und 4.150 kg Milch pro Kuh. Also knapp 3 Kühe pro ha.
Die Kühe sind auf Grundfutterleistung gezüchtet daher mit im Schnitt 450 bis 500 kg eher kleinrahmig.
Die Neuseeländer maximieren die Milchproduktion pro ha Weideland, nicht die pro Kuh. So wurden und werden die Kühe herausselektiert, die am effektivsten das Gras in Milch umwandeln.
http://www.dairynz.co.nz/media/434163/n ... 012-13.pdf
Noch ergänzend: Schau dir die Neuseeländische Milchwirtschaft an. Deren Weidemethoden gehen großteils auf André Voisins Erkenntnisse zurück. Diese waren eine der Grundlagen, aus denen HPG entwickelt wurde.
Auf Seite 9 die Milchproduktion pro Kuh und pro ha.
Die Angaben sind in Milksolids. Die Neuseeländer rechnen dabei nur Fett und Eiweiß, nicht den Milchzucker.
Das sind in Neuseeland zusammen im Schnitt um die 8,15%.
D.h. man muss die Milksolid-Werte mit 12,27 multiplizieren, um auf die Milchmenge zu kommen.
Das wären dann ca. 12.000 kg Milch pro ha und 4.150 kg Milch pro Kuh. Also knapp 3 Kühe pro ha.
Die Kühe sind auf Grundfutterleistung gezüchtet daher mit im Schnitt 450 bis 500 kg eher kleinrahmig.
Die Neuseeländer maximieren die Milchproduktion pro ha Weideland, nicht die pro Kuh. So wurden und werden die Kühe herausselektiert, die am effektivsten das Gras in Milch umwandeln.
http://www.dairynz.co.nz/media/434163/n ... 012-13.pdf
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Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Ich hab mir mal son rotes Palmöl zugelegt, um es wenigstens einmal bewusst zu essen (natürlich Bio und zertifiziert und alles). Es schmilzt wenn man es mit dem Finger anlangt schmeckt aber nach fast nix, ich werds gleich mal zum Backen hernehmen...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Ist Palmöl gesundheitsschädlich?
Die EFSA warnt vor Palmöl wegen Krebsgefahr.
https://netzfrauen.org/2016/05/11/viva- ... lmoelfrei/
Palmöl, Perfektes Fett oder Rohstoff mit verheerenden Folgen? WDR:
http://www1.wdr.de/fernsehen/haushalts- ... t-100.html
https://netzfrauen.org/2016/05/11/viva- ... lmoelfrei/
Palmöl, Perfektes Fett oder Rohstoff mit verheerenden Folgen? WDR:
http://www1.wdr.de/fernsehen/haushalts- ... t-100.html