Krankheit nicht genetisch bedingt!

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Dagmar
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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#11

Beitrag von Dagmar » So 9. Jan 2011, 09:15

Hallo,

ich wiederhole einfach, daß man wie immer in alle Richtungen forschen soll. Das dann die Industrie meist nur die Ergebnisse veröffentlicht oder in die Praxis umsetzt, die denen Gewinn verspricht - na ja, so ist es eben.

Wenn ich mir aber angucke, was der Mensch auch im positiven Sinne schon alles erfunden hat, was auch positiv angewendet wird, da haben wir schon einiges.

Und ich denke auch, daß die Menschen gerade was die körperliche Konstitution angeht, schon sehr sehr unterschiedlich sind. So habe ich zwar meine Fehlsichtigkeit geerbt, aber ich habe andererseits auch eine sehr robuste Gesundheit mitbekommen.

So esse ich seit meiner Kindheit außer Kartoffeln (Salzkartoffeln, Pommes, etc.) und Getreideprodukten (Brötchen und Brot), keinerlei Gemüse und Obst. Erst seit einigen Jahren trinke ich Apfelsaft (neben meiner geliebten Cola :lol: ) und ich esse sehr sehr sehr viel Wurst und Fleisch jeden Tag. Nach all der Schulmedizin müsste ich ein kränkelnder, vor mich hinsiechender Mensch sein.

Interessanterweise habe ich bisher maximal eine Erkältung und das noch nicht mal jedes Jahr. Wenn ich mal etwas Verdorbenes gegessen habe, dann musste ich nur nach kurzer Zeit einmal zur Toilette und der Körper schied das ungesunde Essen einfach aus, ohne Bauchschmerzen - die hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Und als vor kurzem mal wieder Reihenweise KollegInnen mit einer Magen- Darmgrippe flach zuhause lagen, da musste ich mir erst einmal von einer Kollegin erklären lassen, was das überhaupt für Symptome sind. Diese Krankheit hatte ich auch noch nie. Und die Ärzte waren schon sehr überrascht, wie schnell ich nach meinem Schädelbruch (Unfall) wieder fit war - anscheinend ein verdammt gutes Immunsystem.

Natürlich kann es mir passieren, daß ich irgendwann, an irgendwelchen Langzeitfolgen dieses Lebensstiles leiden werde. Und die wurden und werden von meinen Eltern und Freunden auch immer wieder angekündigt, bisher merke ich davon Gott sei Dank noch nichts.

Von daher denke ich wirklich, daß vieles einfach schon vor der Geburt im menschlichen Körper angelegt wurde.


Dagmar
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DieterB
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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#12

Beitrag von DieterB » So 9. Jan 2011, 11:46

Saurier61 hat geschrieben:Also... ohne Medis gehts nicht....
Also, SVtum ist letztendlich doch nur eine Illusion? Und wir haengen alle am Tropf?

Liebe Gruesse, Dieter

PS: Ich versteh kein Neudeutsch, weil ich seit 40 Jahren im Ausland lebe. Was bedeutet z. B. GoeGa?

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Dagmar
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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#13

Beitrag von Dagmar » So 9. Jan 2011, 12:05

Hallo Dieter,
DieterB hat geschrieben:Was bedeutet z. B. GoeGa?
Götter Gatte, (Ehemann)
DieterB hat geschrieben:Also, SVtum ist letztendlich doch nur eine Illusion? Und wir haengen alle am Tropf?
Eine 100% S'V ist wohl wirklich unmöglich. Oder hast du das Erz für deine Werkzeuge selber auf deinem Grundstück gehauen, in einem eigenen Schmelzofen weiterverarbeitet und dann als Schmied in die Endform gebracht??

Und so kannst du ja mal alles was du für die SV benötigst untersuchen. Wir müssen immer einen Teil kaufen oder eintauschen und dazu gehören dann neben anderen Dingen auch Medikamente.


Dagmar
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#14

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 9. Jan 2011, 12:14

DieterB hat geschrieben:
Saurier61 hat geschrieben:Also... ohne Medis gehts nicht....
Also, SVtum ist letztendlich doch nur eine Illusion? Und wir haengen alle am Tropf?

Liebe Gruesse, Dieter

PS: Ich versteh kein Neudeutsch, weil ich seit 40 Jahren im Ausland lebe. Was bedeutet z. B. GoeGa?

:mrgreen: "Göttergatte" !
- das heißt, der Mann ist ein Gott!! :engel:

Natürlich hängen wir nicht alle am Tropf - sorry für meine Direktheit.
SV wäre möglich - aber es gäbe weniger kranke Menschen, weil diese sterben würden
(siehe auch bei den Piraha, den glücklichsten Menschen der Welt!)
Ich selber täte nicht mehr leben - wahrscheinlich...
(weil ich eine lebensrettende OP hatte mit ca. 20 Jahren) - aber wer weiß?
in einer anderen Welt hätte ich diese Krankheit vielleicht gar nicht bekommen ??

.......

das ist ein sehr heikles Thema - aber dass es nicht geht ohne Medikamente, das stimmt so einfach sicher nicht!
"global gesehen" .....

liebe Grüße!

DieterB
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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#15

Beitrag von DieterB » So 9. Jan 2011, 12:45

Dagmar hat geschrieben:ich wiederhole einfach, daß man wie immer in alle Richtungen forschen soll. Das dann die Industrie meist nur die Ergebnisse veröffentlicht oder in die Praxis umsetzt, die denen Gewinn verspricht - na ja, so ist es eben.

Wenn ich mir aber angucke, was der Mensch auch im positiven Sinne schon alles erfunden hat, was auch positiv angewendet wird, da haben wir schon einiges.
Das ist eben die Frage! Und das ist auch der Grund, warum ich den zitierten Artikel (zugegebenerweise etwas provokativ) hier praesentiert hab. Muessen wir wirklich alles erforschen was erforschbar ist? Z.B., die Erfindung des Verbrennungsmotors hat uns grosse Vorteile gebracht. Es hat aber ueber 100 Jahre gedauert, bis wir auch die Nachteile halbwegs verstehen. Die Ausbeutung der Naturschaetze und die Zerstoerung der Umwelt sind Realitaet. Und wir haben keine Ahnung, wie wir mit diesen realen Kosten der Forschung fertig werden sollen. Die Nukleartechnologie und Gentechnik haben potentiel noch viel groessere und unuebersehbarere Kosten. Auf keinem Gebiet ist die Zerstoerung durch erforschte Technologien bereits heute so sichtbar wie gerade in der Landwirtschaft.

Auch wenn wir uns nicht als Teil der chaotischen extremen Szene betrachten, sollten wir doch als SVer den noetigen geistigen Freiraum besitzen, um solche grundlegenden Fragen stellen zu koennen. Wir befinden uns vor einem Dilema: wir erkennen die Zerstoerung durch die Technologie, trotzdem koennen wir die technologische Entwicklung nicht aufhalten, denn neue Technologien werden gebraucht, um mit den Problemen der alten Technologien fertig zu werden, obwohl wir jetzt schon ahnen, dass jede neue Technologie in der Zukunft wahrscheinlich noch groessere Probleme erzeugen wird.

Natuerlich kann niemand mehr etwas an der historischen Entwicklung aendern. Trotzdem sollten wir uns fragen, ob manche Entwicklungen nicht besser aufgehalten werden sollten. Ich hab keinen Zweifel, dass genetisch veraendertes Saatgut so ein Fall ist. Aber es ist heute bereits zu spaet, dies noch aufzuhalten. Ueber 30 % der amerikanischen Landwirtschaft ist bereits auf Gentechnologie umgestellt. 80 % aller Lebensmittel in den Staaten enthalten bereits gentechnische Komponenten. Die strategische Bedeutung der Biotech Industry und der Landwirtschaft laesst amerikanischen Regierungen gar keine andere Wahl, als GMOs international durchzusetzen. Und alles wegen einem Gekluengel zwischen der Familie Bush und Monsanto. Schoene Demokratie.
Und ich denke auch, daß die Menschen gerade was die körperliche Konstitution angeht, schon sehr sehr unterschiedlich sind. So habe ich zwar meine Fehlsichtigkeit geerbt, aber ich habe andererseits auch eine sehr robuste Gesundheit mitbekommen.
Damit hast du einen schlagenden Beweis fuer die Erblichkeitstheorie erbracht. Bei deinem Lebensstyl waere ich schon lange tot. Aber es zeigt auch, dass nur wir selbst am Ende wissen koennen, welche Ernaehrung fuer uns am besten ist. Die Wissenschaft kann aber nur Allgemeines erforschen, wo beim Einzelnen vielleicht das Gegenteil zutrifft.

Dieter

Benutzer 72 gelöscht

Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#16

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 9. Jan 2011, 13:20

hallo!
DieterB hat geschrieben:Damit hast du einen schlagenden Beweis fuer die Erblichkeitstheorie erbracht.
:rot:

"Bewiesen" ist damit bloß, dass es Anlage ist - woher diese Anlage kommt, das ist da noch nicht bewiesen....

(nur weil "man" nicht an geistige Ursachen für körperliche Dinge glaubt, heißt es nicht. dass das tatsächlich nicht gibt!)

Na ja - egal:

Ich hab auch eine sehr robuste Konstitution und ich bin auch (hochgradig) kurzsichtig.
Meine Tochter ist ebenfalls (hochgradig) kurzsichtig, mein Sohn nicht.
Meine Tochter hat ebenfalls "meine" (??!) robuste Konstitution.
Mein Sohn ist recht anfällig, vor allem was Erkältungen angeht....

Sind fehlsichtige Menschen ansonsten gesundheitlich "robust"? :engel:

(will sagen: Schlüsse ziehen ist nicht sooo einfach)

liebe Grüße!

DieterB
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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#17

Beitrag von DieterB » So 9. Jan 2011, 13:27

Dagmar hat geschrieben:Eine 100% S'V ist wohl wirklich unmöglich. Oder hast du das Erz für deine Werkzeuge selber auf deinem Grundstück gehauen, in einem eigenen Schmelzofen weiterverarbeitet und dann als Schmied in die Endform gebracht??

Und so kannst du ja mal alles was du für die SV benötigst untersuchen. Wir müssen immer einen Teil kaufen oder eintauschen und dazu gehören dann neben anderen Dingen auch Medikamente.
Ich bin nach dem Krieg auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen. Ausser Zucker, Salz und Fisch haben wir alle Nahrungmittel selbst hergestellt. Meine Grossmutter hat Brot gebacken und Kleidung genaeht. Mein Grossvater hat Schuhe repariert, Schmiedearbeiten und diverse Handwerksarbeiten selbst gemacht. Es ist niemand krank geworden! Das ging gar nicht, der einzige Arzt im Dorf war staendig betrunken. Und fuer den Krankenhaus-Besuch in der naechsten Stadt war kein Geld da. Doch, einmal hat man mich ohnmaechtig ins Krankenhaus gebrach, als ich von der Linde im Hof auf das Kopfsteinpflaster gefallen bin. Naja, ein Dachschaden ist wohl geblieben. Meine Grossmutter wurde 92 und war bis zum Ende fit. Mein Grossvater ist mit 60 an einem massiven Herzversagen gestorben. Er konnte nicht von den Speckschwarten lassen - bei der harten Arbeit.

Dieter

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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#18

Beitrag von DieterB » So 9. Jan 2011, 13:32

ina maka hat geschrieben:das ist ein sehr heikles Thema - aber dass es nicht geht ohne Medikamente, das stimmt so einfach sicher nicht!
Ja, die Frage ist sicher auch, ob der Nutzen von Medikamenten den Schaden durch Medikamenten-Misbrauch ausgleicht.

Dieter

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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#19

Beitrag von Saurier61 » So 9. Jan 2011, 15:24

Hallöle,

hängen wir alle am Tropf...
PKUler ja, denn die können nicht ohne.
Mein GöGa (ja ich bete ihn an :engel: )braucht die Medis auch, wenn er nicht innerhalb von 2 Jahren die Adern wieder zusitzen haben will.
Menschen die auf Dialyse angewiesen sind, garantiert.
Und es hat doch jeder ein Recht auf ein lebenswertes Leben oder nicht?
Das Problem sind nicht die Medikamente oder deren Entwicklung.
Hat der Mensch doch erfolgreich immer wieder neue Mittel gegen Krankheiten angewendet.
Warum auch nicht... der Mensch will wieder gesund werden, wenn er krank ist.
Auch Tiere nutzen Heikräuter...

Das wirkliche Problem ist der Gierschlund Pharmaindustrie.
Seh ich bei meinem Männe... da wird ein Mittel (Statin)gegen Cholesterin verschrieben das sehr gefährliche Nebenwirkungen hat... bei dem sich die Muskulatur unter anderem der Herzmuskel zurückbildet.
Es gibt etwas, das genauso gut wirkt, allerdings etwa 58x weniger kostet(Niacin) und keine Nebenwirkungen hat.
Das teure Mittel zahlt die Kasse, das Andere nicht.
Das teure Mittel verursacht wieder Kosten durch die Folgeschäden... angesichts der Sparmassnahmen völlig blödsinnig. Für mich nicht nachvollziehbar.

Aber eigentlich ging es ja um die Frage, ob Krankheiten genetisch bedingt sein können oder nicht.
Es ist halt nun mal so, dass die Evolution auch vor dem Menschen nicht halt macht. Und genau wie bei den Tieren werden da auch mal Gene umgebaut, gibt es Mutationen, die nicht wirklich sinnvoll sind.
Ok, ohne Medis würde unser Enkel z.B. sterben, bevor er sein Erbgut weitergeben kann.

Aber sorry, wir lieben unseren Enkel und möchten dass er lebt und ein schönes Leben hat... und wenn es eine Möglichkeit gibt ihm das zu bieten, dann nehmen wir das wahr und sch... auf die natürliche Auslese.

Eine Katze würde so ein krankes Junges auffressen... nicht lebensfähig....
Wir suchen die Ursachen und Hilfsmittel..... Krücken, Prothesen, Rollstühle, Brillen, Medis...
sind halt Menschen.... genetisch so vermurkst, dass wir die natürliche Auslese verhindern (können) :pfeif:


Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

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Re: Krankheit nicht genetisch bedingt!

#20

Beitrag von guenther » So 9. Jan 2011, 20:47

Eine Katze würde so ein krankes Junges auffressen... nicht lebensfähig....
Wir suchen die Ursachen und Hilfsmittel..... Krücken, Prothesen, Rollstühle, Brillen, Medis...
sind halt Menschen.... genetisch so vermurkst, dass wir die natürliche Auslese verhindern (können) :pfeif:
nicht nur die katze........
auch die naturvoelker (indianer, eskimos, usw.) haben die nicht lebensfaehigen ausgesetzt.
ihnen war klar, dass sie andernfalls die existenz der gesammten art gefaehrdet haetten.
ziemlich clever.

die natuerliche auslese verhindern oder verbessern zu wollen, ist eine zivilisationskrankheit
ich schliesse daraus:

zivilisation an sich, ist eine krankheit, die, unbehandelt, letztlich toedlich ist
technisch-medizinische fortschritte sind krankheitssymptome, die sich zunehmend verschlimmern

es handelt sich jedoch um eine heilbare krankheit
die wundermedizin heisst leider "natuerliche auslese"

schmerzhafte wahrheit, nicht wahr???

lg. guenther

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