Impfen und Co. bei Babys

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Lehrling
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Re: Impfen und Co. bei Babys

#171

Beitrag von Lehrling » So 28. Mai 2017, 15:54

Oelkanne hat geschrieben:
Na dann fühle dich glücklich das du daran nicht verreckt bist.hört sich an als hättest du es mir gegönnt
Ich fühle mich glücklich das meine Eltern mich regelmäßig haben impfen lassen gegen alle wichtigen Krankheiten wie Wundstarrkrampf, Kinderlähumg, FSME, Masern usw.
Denn warum setzt man sich / seine Kinder bewusst einen großen Risiko aus an einer schwerwiegenden Krankheit zu erkranken wenn es (im Vergleich zur Krankheit) eine risikoarme Lösung gibt?
Fährst du auch Auto ohne den Gurt anzulegen?
dir ist aber schon klar, daß die Kinderkrankheiten erst schwerwiegender sind seit die natürliche Immunkraft immer mehr geschwächt wird unter anderem durch die modernen Lebensgewohnheiten?

gestern las ich, daß es jedes Jahr etwa 40 Todesfälle in Deutschland durch Fuchsbandwurminfektionen gibt....
deutlich mehr als Maserntodesfälle?
und es gibt keine Impfung dagegen.

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Impfen und Co. bei Babys

#172

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 28. Mai 2017, 16:13

dir ist aber schon klar, daß die Kinderkrankheiten erst schwerwiegender sind seit die natürliche Immunkraft immer mehr geschwächt wird unter anderem durch die modernen Lebensgewohnheiten?
ne ist mir irgendwie unklar
Im Mittelalter forderten die Masern aufgrund ausgedehnter Epidemien viele Todesopfer. Nach der Entdeckung Amerikas starb ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung an den aus Europa importierten Krankheiten wie Masern, Pocken, Keuchhusten und Typhus. Der Grund dafür war, dass die einheimischen Populationen keinerlei Immunität gegen diese Erreger aufwiesen.[86] So kam es in Santo Domingo (1519), Guatemala (1523) und Mexiko (1531) zu verheerenden Masernepidemien. Im Jahre 1529 kam es zu einer sich über Honduras und Mittelamerika ausbreitenden Masernepidemie, die zwei Drittel der Überlebenden der zuvor ausgebrochenen Pockenepidemie das Leben kostete.[87]

Das Phänomen, dass das Masernvirus dann eine hohe Letalität zeigt, wenn es auf eine zuvor unberührte, nicht-immune Bevölkerung trifft, findet sich mehrfach auch im 19. Jahrhundert. So starben 40.000 der 148.000 Einwohner von Hawaii im Jahre 1848 und etwa ein Viertel der Bevölkerung der Fidschi-Inseln 1874.[88]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Masern

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Peterle
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Re: Impfen und Co. bei Babys

#173

Beitrag von Peterle » So 28. Mai 2017, 16:31

Rohana hat geschrieben:Was ist denn eine "natürliche" Immunisierung?
Durch das Blut der Mutter und durch Muttermilch sollte zumindest sofort einfallen, dann gibt es auch noch Vererbung.

@Olekanne,

solche Epidemien hinterlassen ihre Spuren im Erbgut. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus immun zum Bsp. gegen Masern oder Tollwut.
Abgesehen davon geht es um Impfzwang allgemein und nicht allein um Masern. Und um die aufällig gestiegene Immunschwäche seit Einführung der Massenimpfungen bei Kindern sowie den seltsamen Zufall, dass die Kindersterblichkeit in Ländern mit sehr hoher Impfquote am höchsten zu sein scheint:
Amerikanische Kinder erhalten im ersten Lebensjahr beispielsweise 26 Impfungen. Die Kindersterblichkeit beträgt in den USA mehr als 6 Kinder pro 1000 Lebendgeburten. In Schweden und Japan dagegen werden Kinder mit nur 12 Impfungen bedacht. Interessanterweise sterben dort pro 1000 Lebendgeburten weniger als drei Kinder. (Deutschland rangiert mit 18 Impfungen und einer Sterblichkeitsrate von 4 Kindern pro 1000 Lebendgeburten im Mittelfeld).
Quelle: https://www.impfen-nein-danke.de/wusste ... impfungen/

Wenn man sich die vorangegangenen Postings mal durchliest und vielleicht auch die Links von den Befürwortern und den Gegner des Zwangs, dann wären solche Äußerungen obsolet.
(Es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem)

Als Argument wird ja von den Befürwortern gern die Herdenimmunisierung mit einer Impfquote von >95% angeführt (teilweise mehrfach oder gar wiederkehrend!). Das geht nur über Zwang und ist ein gigantischer Massenmarkt. 30€ je Impfstoff hin oder her.

Und von wegen unaufgeregte Berichterstattung: ich empfehle mal die Seite von Kinderärzten, die haben mehr Background als ich.
Link hierzu: https://www.individuelle-impfentscheidung.de/

Gruß

Peter

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Impfen und Co. bei Babys

#174

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 28. Mai 2017, 17:15

Durch das Blut der Mutter und durch Muttermilch sollte zumindest sofort einfallen, dann gibt es auch noch Vererbung.
Diese passive Immunisierung hält nur wenige Wochen an und funktioniert nur dann, wenn die Mutter auch die Antikörper hat, also schonmal erkrankt war oder geimpft ist.
solche Epidemien hinterlassen ihre Spuren im Erbgut. Es gibt Menschen, die sind von Natur aus immun zum Bsp. gegen Masern oder Tollwut.
Das belege und erkläre mir bitte.

Hat sich seit der Einführung von Impfungen nichts am Leben der Kinder verändert?
Doch, erheblich viel.
Und damit ist der Rückschluss Impfen=höhere Kindersterblichkeit ein Trugschluss.

18 Impfungen im ersten Jahr.
Also alle 3 Wochen zum Doktor
Ne ne ne, ich glaube zwar viel aber das nicht.
30€ je Impfstoff hin oder her.
Ja, dann kostet das eben 30€.
Na und? Oder ist dir das leben und die Gesundheit deines Kindes nur 29,99€ wert?

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#175

Beitrag von Peterle » So 28. Mai 2017, 17:50

@Oelkanne

du willst ja nur was zu Masern lesen:
Wer vor 1970 zur Welt kam, wurde nämlich ganz sicher nicht geimpft – und hatte höchstwahrscheinlich als Kind die Masern. „Von den Menschen, die vor 1970 hierzulande geboren wurden, sind 95 Prozent gegen die Masern immun“, sagt Jan Leidel. Der Virologe steht der Ständigen Impfkommission (Stiko) vor, die in Deutschland die offiziellen Impfempfehlungen herausgibt.
Quelle: klick

Ebenfalls schön unaufgeregt erklärt: http://www.netdoktor.de/krankheiten/masern/

Gruß

Peter

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#176

Beitrag von Peterle » So 28. Mai 2017, 17:52

Oelkanne hat geschrieben: ..
30€ je Impfstoff hin oder her.
Ja, dann kostet das eben 30€.
Na und? Oder ist dir das leben und die Gesundheit deines Kindes nur 29,99€ wert?
Und son Scheixx kannst du dir sparen

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#177

Beitrag von Peterle » So 28. Mai 2017, 17:56

18 Impfungen im ersten Jahr.
Also alle 3 Wochen zum Doktor
Ne ne ne, ich glaube zwar viel aber das nicht.
Glauben ist ein andere Bezeichnung für nichts wissen.
Wenns nicht so traurig wär :mued: , aber für bedingt Lernfähige: es gibt Kombiimpfungen.
Und den Impfplan bis zum 24Monat kann man öffentlich einsehen (12 Impfungen).

Peter

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#178

Beitrag von sybille » So 28. Mai 2017, 18:03

Lehrling hat geschrieben:
Herbstelfe hat geschrieben:Da ist es ja ein großes Glück, dass andere dieses Risiko eingehen und Dich damit aktiv schützen.
nein, ich hatte das große Glück und durfte die Krankheiten haben und Abwehrstoffe selbst bilden. Allerdings hatte man damals auch noch richtig >krank sein<, also ins Bett bis man wieder fieberfrei war, Jalousien runter mitten im Hochsommer - nichts mit Krankfeiern,vorm Fernseher sitzen wegen Langeweile oder Tabletten, damit ich ganz schnell wieder raus ins Getümmel mußte aus Sorge etwas zu verpassen.
Das ist ja heute die andere Seite der Medaille: wenn beide Elternteile arbeiten gehen ist nicht genug Zeit da, daß ein krankes Kind wirklich krank im Bett sein darf bis zum Gesundwerden, dafür gibt's ja genug Pillen, alle studienerprobt.

liebe Grüße
Lehrling
Lehrling hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben:
Na dann fühle dich glücklich das du daran nicht verreckt bist.hört sich an als hättest du es mir gegönnt
Ich fühle mich glücklich das meine Eltern mich regelmäßig haben impfen lassen gegen alle wichtigen Krankheiten wie Wundstarrkrampf, Kinderlähumg, FSME, Masern usw.
Denn warum setzt man sich / seine Kinder bewusst einen großen Risiko aus an einer schwerwiegenden Krankheit zu erkranken wenn es (im Vergleich zur Krankheit) eine risikoarme Lösung gibt?
Fährst du auch Auto ohne den Gurt anzulegen?
dir ist aber schon klar, daß die Kinderkrankheiten erst schwerwiegender sind seit die natürliche Immunkraft immer mehr geschwächt wird unter anderem durch die modernen Lebensgewohnheiten?

gestern las ich, daß es jedes Jahr etwa 40 Todesfälle in Deutschland durch Fuchsbandwurminfektionen gibt....
deutlich mehr als Maserntodesfälle?
und es gibt keine Impfung dagegen.

liebe Grüße
Lehrling
:daumen:
Peterle hat geschrieben:
18 Impfungen im ersten Jahr.
Also alle 3 Wochen zum Doktor
Ne ne ne, ich glaube zwar viel aber das nicht.
Glauben ist ein andere Bezeichnung für nichts wissen.
Wenns nicht so traurig wär :mued: , aber für bedingt Lernfähige: es gibt Kombiimpfungen.
Und den Impfplan bis zum 24Monat kann man öffentlich einsehen (12 Impfungen).

Peter
Das ist der eine Horror für die Kleinen!
Über die Vielfachimpfungen der Masttiere wird sich aufgeregt aber nicht über diese Vielfachimpfungen bei Kindern, die die Kinderkrankheiten durchaus gut überleben wenn sie sie denn auskurieren können. Die Welt ist verkehrt.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#179

Beitrag von Rohana » So 28. Mai 2017, 20:46

Peterle hat geschrieben: Abgesehen davon geht es um Impfzwang allgemein und nicht allein um Masern. Und um die aufällig gestiegene Immunschwäche seit Einführung der Massenimpfungen bei Kindern sowie den seltsamen Zufall, dass die Kindersterblichkeit in Ländern mit sehr hoher Impfquote am höchsten zu sein scheint:
Amerikanische Kinder erhalten im ersten Lebensjahr beispielsweise 26 Impfungen. Die Kindersterblichkeit beträgt in den USA mehr als 6 Kinder pro 1000 Lebendgeburten. In Schweden und Japan dagegen werden Kinder mit nur 12 Impfungen bedacht. Interessanterweise sterben dort pro 1000 Lebendgeburten weniger als drei Kinder. (Deutschland rangiert mit 18 Impfungen und einer Sterblichkeitsrate von 4 Kindern pro 1000 Lebendgeburten im Mittelfeld).
Quelle: https://www.impfen-nein-danke.de/wusste ... impfungen/
Das ist wieder so die Sache mit der Statistik... wer wird erfasst und was gibt es noch für Faktoren? Amiland hat in puncto ärztlicher Versorgung keinesfalls einen Standard der mit Deutschland oder Schweden vergleichbar wäre, vermutlich auch nicht mit Japan. Da läuten bei mir gleich schonwieder die Alarmglocken ;)

... genau das steht sogar in der Studie... "Nicht Impfungen schützen, sondern Hygiene und ausreichend Nahrung" tadaa. Irgendwie logisch. Und was, wenn man beides hätte? :grr:

Passive Immunisierung:
Durch das Blut der Mutter und durch Muttermilch sollte zumindest sofort einfallen, dann gibt es auch noch Vererbung.
Ersteres ja, wenden wir z.B. aktiv an über Mutter-Schutzimpfung gegen Rota- und Coronaviren (beim Rind). Wird gut vertragen und ist allemal besser die Mama bekommt nen kleinen Pieks, als dass das Kleine Durchfall bekommt der nur sehr schwer zu behandeln ist. Dieser Schutz hält zwar nur relativ kurz an, bringt uns aber über die kritische Phase, in der das Immunsystem der Kleinen noch nicht genügend ausgebildet ist.

Vererbung? Dann dürften wir doch mittlerweile keine Masern kennen, soviele Generationen vor uns wie schon Masern überstanden haben... würd ich meinen. Vielleicht hast du da noch weitere Einsichten zu.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Impfen und Co. bei Babys

#180

Beitrag von Peterle » So 28. Mai 2017, 21:01

Wie ich oben geschrieben habe beziehe ich mich nicht nur auf Masern. Mein Vater war nach eigenen Aussagen immun gegen Tollwut (aber konnte Überträger sein). Ob es auch Menschen gibt die Masern nicht bekommen können, habe ich nicht nachgelesen. Vielleicht morgen.

Und Masern waren nach den 50igern kein wichtiges Thema mehr, erst ab 1970 mit den Massenimpfungen. Weil wenn die Mutter Masern hatte und das Kleinkind bekommt diese auch, dann ist der Verlauf relativ unkompliziert. Und die Immunität hält ein Leben lang, ganz im Gegensatz zu den Impfungen.
Und auch wenn das mit der Kindersterblichkeit nicht ins Gewicht fallen sollte ist das kein Argument für Impfen oder?

Gruß

Peter

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