Vor etwa 20 Jahren riet mir eine Hautärztin, bei der ich zufällig war, aufgrund meines Hauttyps (rothaarig, viele Sommersprossen, viele Leberflecken) mich möglichst einmal bei einer Hautklinik zu einem Hautcheck anzumelden.
Das habe ich dann wenig später auch gemacht. In der Hautklinik wurden mir mit örtlicher Betäubung zwei Hautstückchen vom Rücken entnommen, ich glaube es waren Stückchen mit Leberflecken oder vom Rand davon, und sofort untersucht.
Die Diagnose war: Die Haut sei "angeturnt", also dass sich da wohl schon leichte Veränderungen zeigen würden.
Ein junger Arzt empfahl mir dann beim Abschlussgespräch, dass ich ab jetzt möglichst jeden direkten Kontakt mit der Sonne vermeiden sollte und daher zum Schutz im Sommer immer eine Kopfbedeckung aufziehen sowie immer ein langärmliges Hemd tragen sollte.
Was ich den Ärtzen in dieser Hautklinik wohlweislich nicht gesagt hatte war, dass ich etwa ab dem Alter von fünf bis etwa zum Alter von 18 Jahren fast jeden Sommer mehrere Wochen in Katalonien am Strand verbracht habe und mir da unzählige Sonnenbrände zugezogen haben, die z.T. so stark waren, dass ich Nachts beim Liegen auf der Luftmatratze Schmerzen hatte. Dementsprechend ging bei mir dann die abgestorbene Haut oft in großen Fetzen ab.
Am Ende der Sommerferien aber war ich immer ziemlich braun (gibt Fotos von mir).
Das Entscheidende kommt jetzt: Ich habe mich an den Rat des jungen Arztes bezüglich Hautbedeckung bis heute nicht gehalten und das obwohl ich zum am Stärksten gefährdeten Hauttyp I
http://www.missionhosp.com/haut/lichtty ... ttypen.phpLichttypen (Hauttypen)
5. March 2013
Die Lichttypen I und II haben ein deutlich höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken als z.B. die Typen III und IV. Wenn Sie glauben, dass Sie zu diesen stark gefährdeten Risikogruppen gehören könnten, prüfen Sie, ob Sie noch weitere Merkmale aufweisen:
Haben Sie viele (mehr als 40) Muttermale (Pigmentmale)?
Haben Sie gelegentlich oder immer Sommersprossen?
Hatten Sie in Ihrer Kindheit und Jugend Sonnenbrände?
Bekommen Sie eher einen Sonnenbrand, anstatt braun zu werden?
gehöre. Bis heute, ich bin Mitte 40, habe ich noch nie irgend ein Problem mit Hautkrebs gehabt. Man kann mich wohl als ein medizinisches Wunder bezeichnen.
Gerade habe ich das hier gelesen:
http://www.krebshilfe.de/wir-informiere ... krebs.htmlWeißer Hautkrebs – Basal- und Plattenepithelkarzinom
Basalzellkrebs - auch Basaliom genannt - bildet zwar keine Tochtergeschwülste. Doch er "frisst" sich langsam durch Haut und Knochen, so dass er diese zerstört, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird.
Der Krebs braucht Jahrzehnte, bis er sich entwickelt. Menschen zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr erkranken darum am häufigsten.
Na dann schau ich mal was sich in 20 Jahren so alles bei mir in Sachen Hautkrebs getan haben wird.