Täglichen Salzbedarf abdecken

Gesunde Ernährung, Bewegung, Hygiene etc.
Forumsregeln
Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
Benutzer 72 gelöscht

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#21

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 6. Dez 2010, 11:51

hallo!

Mein Sohn hatte als Kleinkind eine Lungenentzündung (ohne Masern - wir haben einfach nicht genug aufgepasst auf ihn, er hatte sooo viel Spass im Schnee gehabt, na ja...)
Der erste Arzt wollte ihn ins Spital einweisen "weil ohne Antibiotika überlebt er des net" - der andere Arzt hat dem widersprochen, mein Sohn durfte zu Hause bleiben und hat von mir Medizinen bekommen (Homöopathie, aber wahrscheinlich hat ihn dann der Placebo-Effekt geheilt). Er hatte hohes Fieber, ja (ein bisschen über 40 sogar).
Er war nach einer guten Woche gesund und seitdem ist er viel widerstandsfähiger gegenüber Erkältungen :im:
(und er bringt sich grad mit seinen 4 einhalb Jahren selber das Lesen bei)

Ich hatte eine "missed abortion" und sollte eigentlich ins Spital zur Ausschabung, weil "anders schaffen Sie des net".
Aber ich hab so lange zugewartet, bis sich die Sache von selber erledigt hat - kurz darauf bin ich wieder schwanger geworden, das Baby ist gesund ...

Ein Freund der Familie hat immer wieder arge Gelenksschmerzen, teilweise schwillt alles so arg an, dass er eine Woche oder so nicht gehen kann und im Bett liegen muss.
Er war mehr als einmal im Spital, hat auch ABs bekommen und was weiß ich - gesund ist er noch immer nicht....

Eine meiner Freundinnen ist an Chemotherapie (gegen Leukämie) gestorben....

Ich selber hatte einen Gehirntumor (eine Krebsform, wie ich später herausgefunden habe), nach der Operation hab ich mich geweigert, eine Bestrahlung machen zu lassen, sondern Mistelpräparate gespritzt - ich bin wieder ganz gesund und sehr wahrscheinlich auch geheilt (das ganze ist 17 Jahre her).

Sorry, ich weiß, das sind alles nur "Einzelfälle", aber ich habe sie persönlich erlebt und ich würde (täte man es bei mir diagnostizieren) bei Borreliose auch zuerst Heilkräuter probieren :)

Achtung: alles keine ärztlichen Ratschläge!! Aber die Frage, an wen man glaubt, sollte man jeder Person selber überlassen - auch bei Gesundheitsfragen :im:

Es gibt nämlich keine "allgemeingültige ärztliche Weisheit" - die Herren diskutieren untereinander und auch in der Schulmedizin ist man sich beileibe nicht immer einig - auch da kann man als Mutter für die Behandlung seines Kindes sich den Arzt und die Therapie aussuchen, die man selber für richtig hält - meistens gegen den Willen "des anderen Schulmediziners" (konkret erlebt bei Kieferorthopäden und Augenärzten)

Sorry!!!

Ganz ohne Salz kommt man als SV höchstwahrscheinlich nicht aus - aber wie gesagt, die benötigten Mengen sind gering.
Meine Eltern sind auch ohne Jodsalz ausgekommen (in Österreich) - also die Frage ist nicht sicher zu bejahen, dass man dann einen Jodmangel kriegt.
hab mal wo gelesen, dass der Körper wenn man viel Kohl isst das Jod aus der Nahrung nicht mehr so gut aufnehmen kann, weil irgendwelche Stoffe aus dem Kohl die Aufnahme des Jods erschweren (und "früher" war Kohl das Hauptgemüse im Winter)
aposhop

ich nehme an, in den angegebenen Pflanzen ist nur dann ausreichend Jod enthalten, wenn der Boden genug davon hat!

liebe Grüße!

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#22

Beitrag von emil17 » Mo 6. Dez 2010, 13:50

Speisesalz kostet ja fast nichts.
Früher war Salz fast das einzige, was jedermann kaufen musste, weil er es nicht selbst herstellen konnte. Deshalb wurde der Salzhandel auch steng kontrolliert und besteuert, weil man so aus der praktisch bargeldlosen Selbstversorgergesellschaft Geld herausholen konnte. Ludwig XIV hat z.B. den Salzkonsum (Pfilchtkauf pro Kopf zu staatlich festgesetztem Preis) zwangsweise erhöht, um aus den Untertanen mehr Geld für sein Kriege herauszuholen.
Pflanzenasche ist vor allem kaliumhaltig, Natrium ist für die meisten Pflanzen nicht erforderlich. Deswegen ist das Vieh in meerfernen Gegenden auch so gierig darauf.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

roland
Beiträge: 1404
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 21:09

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#23

Beitrag von roland » Mo 6. Dez 2010, 22:52

HI,
bitte vergesst nicht, das Salz mehr als nur Natrium.
Tiere suchen wie schon beschrieben immer salzreiche Erden oder Steine. Daher würde ich sagen, wir können uns zwar selbst versorgen, brauchen aber dazu wieder ein Teil altes Wissen, das verloren ist. Auch ist es mühsamer und vieleicht auch unangenehmer, das Salz im Boden zu sich zu nehmen als das saubere, aus Wasser kristaliserte im Salzstreuer.

Hm, 10kg reichen ca. 5Jahre für eine Person, wenn die 6g pro Tag reichen. Das ist ein gut lagerfähiger Rohstoff!

Roland

Erdbeerpunk

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#24

Beitrag von Erdbeerpunk » Mo 6. Dez 2010, 23:20

wow...vielen lieben Dank für Eure vielen Gedanken!

Wir wollen so autark wie möglich leben, daher haben wir uns eben Gedanken gemacht wie wir unseren Salzbedarf decken können ohne Mangelerscheinungen zu haben und vor allem ohne es kaufen zu müssen...das mit dem tauschen und einlagern ist natürlich eine Möglichkeit, mich hat nur interessiert in wie weit ich das auch über Nahrung bekommen kann und ich bin da nun am lesen wieviel Natrium sich überall drin findet - ich denke dann wird das alles auch gut klappen mit dem Salz ohne das wir da Probleme bekommen werden :)

Alles Liebe,
Gabi
:schmetterling:

Marian

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#25

Beitrag von Marian » Fr 10. Dez 2010, 03:19

Ein tip.:Buch "Wasser und Salz "Dr.med.Barbara Hendel/Peter Ferreira

http://mediathek.viciente.at/2009/08/pe ... nde-1-teil.

Sehr interesant. :kaffee:

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#26

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 6. Jan 2018, 10:48

Mich würde interessieren, welches Salz kauft ihr?
Ich hab neulich ein Buch über Jod gelesen, keine Ahnung ob es stimmt- aber da kam rüber, dass Jodmangel für eine ganze Liste von gesundheitlichen Problemen ursächlich gehalten wird, dass es nicht nur für die Schilddrüse sondern im ganzen Körper gebraucht wird.
Die einen schreiben, wie wichtig ausreichend Salz sei, die anderen verteufeln es.
Ich kenne Jodzufuhr als täglich eingenommene Algentablette- kaufe bewusst kein kodiertes Speisesalz, sondern ungebleichtes Natursalz.
Aber was dann wirklich stimmt???????
Im Bücherschrank steht ein altes Buch eines vermontener Arztes, Apfelessig, Honig, Kelp und lugolsche Lösung als Schlüssel für 5 x 20 Jahre Leben-

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#27

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 6. Jan 2018, 16:16

hobbygaertnerin hat geschrieben:Mich würde interessieren, welches Salz kauft ihr?
Ich hab neulich ein Buch über Jod gelesen, keine Ahnung ob es stimmt- aber da kam rüber, dass Jodmangel für eine ganze Liste von gesundheitlichen Problemen ursächlich gehalten wird, dass es nicht nur für die Schilddrüse sondern im ganzen Körper gebraucht wird.
Die einen schreiben, wie wichtig ausreichend Salz sei, die anderen verteufeln es.
Ich kenne Jodzufuhr als täglich eingenommene Algentablette- kaufe bewusst kein jodiertes Speisesalz, sondern ungebleichtes Natursalz.
Aber was dann wirklich stimmt???????
Im Bücherschrank steht ein altes Buch eines vermontener Arztes, Apfelessig, Honig, Kelp und lugolsche Lösung als Schlüssel für 5 x 20 Jahre Leben-

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2214
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#28

Beitrag von strega » Sa 6. Jan 2018, 18:51

naja, ich frag mich halt ob die Kombi Salz und Jod denn unbedingt was miteinander zu tun haben muss? Oder ist das halt ein hipper Marketingtrend für moderne Menschen, die dann jodiertes Salz unbedingt kaufen, um sich was Gutes zu tun?

so normales Speisesalz aus dem Supermarkt kauf ich nicht, oft sind da auch noch ein Haufen Zusatzstoffe drin wie Rieselhilfen und so Glump.

Hab Steinsalz mal gekauft und davon immer noch seit Jahren was zuhause. Hau ich bei Bedarf in kleinere Bröckchen und mahle dann mit nem groben Stein klein. Ist auch prima zum Sole herstellen wenn ich mal Halsweh hab. Solches Salz fühlt sich für mich natürlicher an wie reines raffiniertes NaCl, das ist irgendwie was Totes.

Bloss wie gesagt, das Thema Jod kommt dabei nicht vor bei mir, das ist ne andere Baustelle... dazu gibts bei mir Fisch und Meeresfrüchte oder mal Algen.
Glaub das passt scho.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#29

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 6. Jan 2018, 19:27

Ich verwende schon ewig kein Jodsalz, sondern normales Steinsalz, ungebleicht und ohne Rieselhilfe usw. hin und weider kommt ein Natursalzstein in die Wanne für ein Solebad, hab auch schon mit solchen Steinen Sole für die Küche hergestellt.
Die grossen Meeresfischverbraucher sind wir nicht, wenn es Fisch gibt, dann eher den von einem Bekannten, frisch aus dem Teich und gleich in die Pfanne. Kommt nicht viel Jod bei uns an.
Kochen mit Algen - eher wenig, das einzige - Kelp als Tablette -
ob man wirklich Jod braucht so wie ich es in einem Buch gelesen habe, keine Ahnung.
Mir ist die sonnenarme Zeit dermaßen auf den Geist gegangen, deshalb hab ich mir einiges an Büchern aus der Bücherei geholt und da war eines eben über die Wirksam- und Wichtigkeit von Jod- aber ich weiß eben nicht, brauchen wir das Zeugs oder nicht?
Hab nach Hinweisen gesucht, ob Licht und Jod (Schilddrüse)in einem Zusammenhang stehen?

WernervonCroy
Beiträge: 551
Registriert: Sa 12. Nov 2011, 19:37
Familienstand: ledig
Wohnort: Thundorf

Re: Täglichen Salzbedarf abdecken

#30

Beitrag von WernervonCroy » Sa 6. Jan 2018, 21:16

Ich glaube das wir wenn es zum Fall der Fälle kommt, ist unsere geringste Sorge, den Salzbedarf zu decken. Ich würze seit zwei drei Jahren komplett ohne Salz. Geht auch und schmecken tut es auch, wenn man sich mal umgewöhnt hat.

Ich glaube dass wir den Bedarf von durchschnittlich 6 Gramm(nicht kilogramm) am Tag locker schaffen würden. Alleine das Meerwasser was zur Verfügung steht.......wie gesagt, übers Salz würde ich mir keine Gedanken machen. Es gibt genug und ist somit auch keine Wertanlage in meinen Augen. Schaut mal nach Neuhof oder Philipstal. Die Abraumhalten von Kali&Salz, was da noch ungenutzt liegt. Alleine das Regenwasser, dass durch die Abraumhalten läuft und ins Meer geleitet werden muss und nicht mehr in die Werra darf......ein Wahnsinn. Im Übrigen ich war schon mit dem Kran auf dem Monte Kali, der Ausbklick ist cool.

Wir essen eh schon viel zu viel Salz.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Antworten

Zurück zu „Gesunderhaltung“