Wettbewerb vegane Selbstversorgung

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Benutzer 146 gelöscht

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#31

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 22. Mai 2014, 20:32

Adjua hat geschrieben:
Wenn du wissenschaftliche Beweise dafür bringst, dass diese "Anpassungsfähigkeit" für alle funktioniert?
:hmm: eigentlich wollte ich ja gerade das Gegenteil sagen, nämlich dass wenig "für Alle" funktioniert und wenig für Keinen. ;)

Hotzenwalder
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Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#32

Beitrag von Hotzenwalder » Do 22. Mai 2014, 22:05

Hallo Manfred,

ich möchte noch anmerken, ich bin selbst kein Veganer. Nur Vegetarier.

Aber ich glaube dass vegane Selbstversorgung in Mitteleuropa möglich wäre -
ohne industrielle Nahrungsergänzung und Zukauf von Auslandsprodukten.
Ausser Salz vielleicht.

Die von dir gestellte Aufgabe empfinde ich als sehr interesant - nicht als feindlich.
Der einzige Grund, warum ich nicht schon am rechnen bin, ist der dass die Aufgabe sehr
viel Zeit erfordert - und davon habe ich immer zu wenig.

Ja ich weiss, jeder hat gleich viel Zeit - 24x7, der Rest ist eine Frage der Prioritäten.
Aber ich bin ein Mann der Praxis, nicht der Theorie.

Grüße vom Hotzenwalder

Hotzenwalder
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Vitamin B12

#33

Beitrag von Hotzenwalder » Fr 23. Mai 2014, 00:57

Zitat:

"Sanddorn enthält in geringen Mengen auch Vitamin B12, welches sonst fast ausschließlich in tierischer Nahrung vorkommt. Dieses entsteht durch eine Symbiose mit Bakterien auf der Außenschale der Beere."

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sanddorn

Ich persönlich halte überhaupt rein gar nichts von Nahrungsergänzungsmitteln und künstlichen Vitaminen.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 70466.html

Und noch eine Buchempfehlung:

http://www.buecher.de/shop/biogarten/de ... /36753872/

Man beachte den Videoclip.
Selbstversorgung ohne Tierhaltung.
Storl hat lange vegan gelebt - aber nicht aus Überzeugung, sondern weil
er arm war "für Schinken hat das Geld leider nicht gereicht .."

Grüße vom Hotzenwalder

Manfred

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#34

Beitrag von Manfred » Fr 23. Mai 2014, 09:10

Ich denke auch, dass es möglich sein sollte. Bei einigen Nährstoffen wird man aber einfallsreich sein müssen, vor allem an die Aminosäuren.

Am meisten Bedenken habe ich bei den Pflanzengiften. Bei Keith gibt es dazu Interessantes zu lesen. Zum Soja z.B. Der ist erst nach aufwendiger Aufbereitung halbwegs frei von Giftstoffen. In Japan würde er früher nicht für Speisezwecke, sondern als Gründünger angebaut. Man vermutet auch, dass sich auch deshalb das Schriftzeichen für Soja die Wurzel und nicht auf die Bohnen bezieht. Von den Bohnen wurden nur kleinste Mengen nach aufwendiger Fermentation verzehrt. Man geht in den traditionellen Tofu-Regionen von einem durchschnittlichen Konsum von ca. 18 g Tofu-Frischmasse am Tag aus, genossen überwiegend als Würzpaste und nicht etwa als Hauptbestandteil einer Mahlzeit.
Als nennenswerten Bestandteil in der menschlichen Nahrung findet man Sojabohnen erst, seit sie industriell aufbereitet werden.
Interessant auch die Beobachtung, dass in den japanischen Küstengebieten früher durch die pflanzen- und fischlastige Ernährung eine sehr hohe Schlaganfallquote zu beobachten war. Erst als nach dem zweiten Weltkrieg Schweinefleisch einen größeren Teil der Nahrung ausmachte, ging die Schlaganfallquote zurück. Umgekehrt war die dafür die Herzinfarktquote bei nahe Null. Die ging Hoch, als der Schweinefleischkonsum sein Optimum überschritten hat.

Adjua
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Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#35

Beitrag von Adjua » Fr 23. Mai 2014, 13:30

Sehr guter Artikel zum Thema:

http://www.vitaminb12.de/vegetarier-veganer/

Diesem Artikel zufolge ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 ohne industriell hergestelltes B12 für Veganer nicht möglich. Am ehesten könnten vegane Selbstversorger noch ihren eigenen Kot fressen und vieeeeel Bier trinken ...

Melusine

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#36

Beitrag von Melusine » Fr 23. Mai 2014, 15:10

Storl würde ich als Vorbild nicht akzeptieren.
Schließlich hat der genug "kleine Helferlein".Und mit Sicherheit hat der auch mal was geschenkt bekommen.
Meine Freundin hat ihn mal erlebt.... ;)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#37

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 23. Mai 2014, 18:15

Adjua hat geschrieben:Sehr guter Artikel zum Thema:
:hmm:
Impressum
[....]
Angaben gemäß § 5 TMG:
Dr.Schweikart GmbH
Fasanenstr. 72
10719 Berlin
[....]
Handelsregister: [... (aha!)..]
ok, die verkaufen Vitamin B12 Präparate.

Aber eigentlich ist das wurscht...
für mich zumindest.

ich weiß noch zu gut um das ganze Eisenmangel-Trara während und nach meinen Schwangerschaften.
eine von diesen Ärztinnen sah mich schon kurz vorm Kollaps :roll:

aber nix da - ich hab Kräuterblut aus dem Supermarkt genommen, weiß jetzt nicht mal, ob ich die Packung dann verbraucht habe.

Was mir aber in Erinnerung geblieben ist: ich hatte damals andere Essensgelüste und denen hab ich nachgegeben.

Das ist eigentlich das einzige, was ich vegetarisch lebenden oder veganen oder teilweise vegan lebenden Menschen gerne mitgeben möchte:

hörts auf euren Körper! :daumen:

Tabellen können für ein einzelnes Individuum nie exakt stimmen, abgesehen davon, dass die Menge an verfügbaren (Mikro-) Nährstoffen in der Nahrung gewaltig (!!) variiert....

Ich glaube nicht daran, dass man so einfach symptomlos krank wird, ich nicht.

Und ob es jetzt Unterschiede gibt zwischen "Pflanze-Töten" und "Tier-Töten" - hmmm, Glaubenssache?

Aber eines weiß ich: alle, die hier schreiben
- das nehm ich mal stark an :lol:

alle glauben ganz fest daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Menschen-Töten" und "Tiere-Töten".

wie denn das? :kaffee:

***********************************
Melusine hat geschrieben:Storl würde ich als Vorbild nicht akzeptieren.
Schließlich hat der genug "kleine Helferlein". Und mit Sicherheit hat der auch mal was geschenkt bekommen.
nehm ich doch glatt als Vorbild an! ;) :daumen:

sybille
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Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#38

Beitrag von sybille » Fr 23. Mai 2014, 19:47

I
ch persönlich halte überhaupt rein gar nichts von Nahrungsergänzungsmitteln und künstlichen Vitaminen.
Ich auch nicht! Nahrungsergänzungsmittel sind künstlich und ich habe keine Ahnung, wie das sich auf meinen Körper auswirkt.
Vegetarisch oder vegan lebe ich z.T. Das heißt, an manchen Tagen esse ich ausser dem Ei von meinen eigenen Hühnern keine tierischen Produkte, aber manchmal kommt eben auch Fleisch von meinen eigenen Tieren und den 10 kg (mit Knochen) Rindfleisch pro Jahr auf den Teller. Das Ei esse ich jeden Tag, Fleisch vielleicht einmal die Woche und ich fühle mich auch ohne Nahrungsergänzungsmittel gesund.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Manfred

Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#39

Beitrag von Manfred » Fr 23. Mai 2014, 19:56

Rindfleisch hat ca. 5 ug / 100 g. Und ein Ei hat knapp 2 ug / 100 g B12.
Das ist zwar knapp, aber immerhin schon eine nennenswerte Grundversorgung. Nicht nur mit B12, sondern auch mit diversen Aminosäuren.
Und alles andere als vegan. ;)

sybille
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Re: Wettbewerb vegane Selbstversorgung

#40

Beitrag von sybille » Fr 23. Mai 2014, 20:22

Natürlich ist das nicht vegan. Ich hatte ja geschrieben, das es nur z.T. ist.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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