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Ich stell mir gerade vor, was ich lieber hätte - in einer großen Familie in einem bunten Dorf zu leben, wo Schweine und Hühner rumrennen und die Bäume Früchte tragen. Den Garten und das Feld bestellen etc.
oder in einem Luxushaus mit Swimmmingpool, alleine (oder mit gekauften Freunden)
oder ganz alleine ohne Essen, ohne Licht und ohne Haus - aber mit einem Haufen Geld, Gold oder Nullen nach der 1 auf dem virtuellen Konto
???
Geld macht nicht glücklich, es ist die Macht, die man dadurch erhält.
Diese hat man aber nur so lange wie alle Menschen die Macht des Geldes glauben!
Wieso gibts eigentlich immer nur entweder oder? Wie wärs denn mal mit sowohl als auch
Eine Münze hat doch auch nicht nur 2 Seiten
Da merkt man erst, wie verquert das Denken über Geld ist. Dabei ist es einfach was es ist: ein Mittel zum Austausch. So wie ein Messer auch, damit kann ich mein Brot schneiden, oder jemand abstechen........liegt aber ganz in meiner Hand Ist jemand, der viele Messer besitzt, automatisch ein potentieller Mörder
Aber Rati... Im Kapitalismus ist doch jeder seines eigenes Glückes Schmied... Jeder kann Millionär werden, muss also nicht arm sein. Man muss sich nur richtig anstrengen. Das lernen "wir" doch heute schon in der Krippe... Bienchen für's bis zehn zählen und wer's nicht kann ist ein Loser ! Aus dem wird bestimmt nix.
wir hatten hier in der 10Tsd.Einwohner Stadt genau eine Psychologin.
Die Chancen das man als Depressiver sich erhängt, ersäuft, vom Kran gestürzt und vorm Zug geworfen hatte, bevor man einen Termin bei ihr ergatterte, standen nicht schlecht.
Dann bekamen wir 3 neue Psychologen in die Stadt die sofort auf ein halbes Jahr an Terminen ausgebucht waren.
Aber nach obigen Artikel weiß ich ja nun, das dies nicht an der Zunahme der Erkrankungen liegt. Wir haben jetzt einfach zu viele Psychologen....
Mich hätte ja mal interessiert wer die Studie in Auftrag gab und bezahlte
Ansonsten... Wir gelten als arm... Und...... - wir sind glücklich.
viele Neurosen wären vielleicht hinfällig wenn die Leut mehr draussen in der Natur wären und da aktiv
und a bissle mehr vernetzt mit Leuten, die ihnen wichtig sind fürs Leben
und a bissle mehr aktiv mit ihren persönlichen Fähigkeiten sich einbringen, wo auch immer...
sag ich mal so, die ich nicht diplomierte Psychiaterin bin,
aber nen bissle Erfahrung hab im Umgang mit lebensfeindlichen und lebensfreundlichen Zuständen
Ne Menge Geld haben ist da nicht so erheblich wichtig dabei. Bin ich ein beredtes Beispiel dafür
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
Das Thema Armut ist ein schwieriges Thema.
Ab wann gilt man oder fühlt man sich arm?
Woran misst man Armut- arm an Geld, arm an Zeit, arm an..........
Es gibt sicher eine wissenschaftlich begründete Definition von Armut, aber wird sie demjenigen Menschen gerecht, der sich arm fühlt?
Führt das heutige Angebot an Überfülle in den Geschäften zum Gefühl, sich das alles nur bedingt oer nicht leisten zu können und damit zum Gefühl von Armut?
Ich bin keine Historikerin oder so was in der Richtung, aber es kommt mir so vor, als wäre immer das ein Zeichen von Reichtum- etwas zu besitzen, kaufen, das sehr teuer und knapp ist.
Einmal in der Geschichte waren es die Tulpen, dann wieder die teuren Gewürze, Rohrzucker aus Übersee - Kaffee, Tee- Fernreisen,
was ist es heute?
Ich hab vor vielen Jahren einen Filmbeitrag über die tollen Häuser der Reichen in einer wunderschönen Gegend um New York gesehen, neues Geld und altes Geld baute verschiedene Traumhäuser. Man sah, dass dort Geld wirklich keine Rolle spielte.
Aber ein Haus samt ihrem Besitzer stach für mich heraus, der "Reiche" stelle voller stolz sein windschiefes, selbstgebautes Hühnerhaus vor, seine stolze Hühnerschar und die Freude über die nestfrischen Eier war ihm richtig anzumerken.
Er hatte einen Weingarten anlegen lassen, hatte einen prächtigen Gemüsegarten, einen Weinkeller mit Stauneffekt und gab an, dass er das Meiste davon selbst machen würde, weil er dabei soviel Freude empfinden würde.
Dieser Filmbeitrag hat mich damals sehr zum Nachdenken gebracht- vor allem, dass es doch so einiges gibt, was einen "reich" macht.
Und was ich mir damals auch bewusst gemacht habe, es gibt viele "Schraubendreher" die uns vormachen, was wir tun , wie wir uns verhalten sollten, dies immer auch zu hinterfragen, um sich selbst klar zu werden, was einem selbst wichtig ist, ist auch ein Stück Reichtum.
Das Geld selber ist ja nicht schlecht wenn man es bei dem belässt was es eigentlich ist. Ich finde es sehr praktisch als Tauschmittel. Krank wird das System ja erst dann wenn es als Tauschmittel nicht mehr genutzt, sondern als Machtmittel missbraucht wird. Und wenn ich mich dieser Macht beuge kann ich natürlich auch krank werden. Und dann ist es schon so wie Spencer schreibt, jeder ist seines Glückes Schmied. Das würde ich aber jetzt nicht so sehr auf die Millionen beziehen die ich haben möchte. Etwas Gelassenheit tut da sehr gut. Und wenn ich dann noch in manchen Dingen einfach intuitiv handle fühle ich mich auch besser. Da spielt es keine Rolle ob der eine oder andere es versteht. Ich muss es verstehen. Also lasst euch nicht schmieden, schmiedet doch selber
Geld alleine macht nicht Glücklich, aber leider rennen viele dem Geld hinterher.
Ich lebe seit zwei Jahren mit weniger und bin denke ich glücklicher als mit "mehr" Geld.
Natürlich ist man dann halt "anderes" aber ich kann mir leisten was ich möchte, manchmal dauert es einfach nur länger und man freut sich mehr darauf, als wenn man es sich mal so eben leisten tut.
Ich finde es immer lustig wenn man sich mal "Essen gehen" gönnt und es wird Schnitzel mit Pommes bestellt.......sorry leute das macht man sich doch daheim öfters mal oder? Ich bestelle mir da meistens was besonderes, wenn ich mal Essen gehe. Das letzte mal fränkische Schäufle mit Kloss.
Wenn man sich dann etwas mit anderen Unterhält.....Geld Geld Geld. Erinnert mich immer wieder an den Sparkassen Werbespot, mein Haus mein Auto mein Boot mein Pferd.......
Dagegen stehen dann Menschen die um Hilfe bitten und abgewissen werden.