wenn der Rücken Probleme macht

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65375
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#31

Beitrag von 65375 » Di 22. Mai 2012, 10:09

Theo hat geschrieben:
65375 hat geschrieben:Und was ich garantiert machen werde, wenn mein Rücken mich mal im Stich läßt, ist Nordic Walking.
Gant Schlaue machen das schon vorher.
Aber wer will schon schlau sein ;)
Och Theo! Ich sitze doch nicht bewegungslos hier rum und warte drauf, daß es wehtut, um nach den Stöcken zu greifen!

Die andern Sachen mach ich ja, soweit verfügbar. Hab zwar keinen Rasen und kein Laub und keinen in perfekten Reihen angelegten, hackbaren Garten, aber vergleichbare Tätigkeiten finden sich schon in und ums Haus und bei der Betreuung eines dreijährigen Wusels. Außerdem bin ich grade dieser Tage wieder mal als gastronomische Aushilfe tätig; da ist nicht viel mit hinsetzen.

Zum einfach mit Stöcken rumlaufen hab ich bisher noch keine Zeit gefunden.

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ahora
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#32

Beitrag von ahora » Di 22. Mai 2012, 10:11

verantwortung übernehmen für sich und seinen körper. so ist es, ich gebe äußerst ungern die verantwortung an andere ab. all die hausmittelchen sind quasi so eine art krücke dabei, selbst die verantwortung zu übernehmen und erfüllen somit ihren zweck. mir hilft z.b. wenn es mal im hals kratzt schokolade, echinacin und aspirin. da schwör ich drauf :haha: , andere machen gute erfahrungen mit ingwer. andere mit wärme oder nordic walking oder schwimmen, also bei rücken - nicht bei hals - lach - nochmal schwimmen - für das kreuz am besten so, wie hunde schwimmen, die beine runterhängen lassen und paddeln, dann bleibt die wirbelsäule gerade und die halswirbelsäule wird nicht überdehnt. rückenschwimmen ist auch okay, aber da muss man in der regel ständig gucken, dass da keiner im weg ist, wenn man nicht gerade ein meer zur verfügung hat oder einen eigenen pool - :lol:

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si001
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#33

Beitrag von si001 » Di 22. Mai 2012, 10:26

Bei mir wurde mit 27 Jahren Osteoporose diagnostiziert. Ich weiß also auch was Rückenschmerzen sind.

Ich empfehle aus eigener Erfahrung: Je nach Zustand eine neue Matzatze (das muss nicht mal so ein superteures Ding sein) und neuen Lattenrost fürs Bett, täglich 10 min Rückengymnastik (wie Oma :lol: , aber hilft echt) und alle 3 Tage einen Marsch (neudeutsch Walking, aber ohne "Schneckenspießer") über 6/7 km.

Früher dachte ich, Gymnastik zur Kräftigung des Rückens ist Quatsch, weil ich genug Muskeln habe. Heute weiß ich, dass es nicht reicht Muskeln zu haben - man muss die richtigen Muskeln stärken.


Im Akutfall hilft bei mir ein heißes Bad, oder eine sehr heiße Wärmflasche. Das lockert die Muskeln.
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
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moorhexe
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#34

Beitrag von moorhexe » Di 22. Mai 2012, 10:44

moin, ich hatte vor vielen jahren auch bandscheibenvorfälle. evtl. war es auch nur psychische überlastung..mit sicherheit. ich sollte sogar an der wirbelsäule operiert werden.

das habe ich natürlich nicht gemacht.

mir hat letztendlich eine mischung aus verschiedenen methoden geholfen.

erst bekam ich akupunktur, gleichzeitig machte ich jahrelang feldenkraiskurse mit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldenkrais-Methode
da lernt man beide gehirnhälften zu aktivieren . ich habe gelernt, beide hände zum arbeiten zu gebrauchen...und anderes...

später war ich mit einer physiotherapeutin befreundet. sie behandelte mich mit der methode dorn.
http://www.dorn-methode.de/
das hat mir die letzten schmerzen genommen.
man kann sich auch ausbilden lassen.

ich mache seit vielen jahren regelmässig nordic-walking , in einer gruppe . wir gehen immer im wald...über stock und stein und wurzeln :hhe:
außerdem gehe ich sowieso täglich weite strecken mit meiner hündin oder mit meiner freundin ca. 10 km sparziergänge, aber im schnellen schritt :hhe:

rückenschmerzen kenne ich nicht mehr.

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#35

Beitrag von Lehrling » Di 22. Mai 2012, 12:07

wer keine Zeit für Nordic walking oder lange Spaziergänge hat, sollte mal die 5 Min. auf der Stelle laufen ( kann man sogar vor dem Fernseher) oder:
auf ein kleines Trampolin stellen, darauf laufen oder auch einfach nur schwingen( auf- und abwippen). Damit spornt man Muskeln tief drinnen an, von denen man garnicht weiß, daß es sie gibt und welch wichtige Funktion sie haben. Auch da reichen 5 Min. täglich t u n.

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#36

Beitrag von roland » Di 22. Mai 2012, 21:21

Hi,
zuerstmal danke für die vielen Beiträge - hab mich fast schon geschämt, erst jetzt zu antworten :rot: . Werd daher auch nicht auf alle Beiträge antworten können - sorry.

Ich denke auch, das ein gutes Training und vorallem mehr, aber wenig belastende Arbeit gut ist. Zb hab ich am Samstag ein kleines Stück gesenst, ohne Probleme.
Theo hat geschrieben:So denken viele Patienten und pumpen sich lieber mit Medikamenten voll. Bloß keine Anstrengung!
Die allermeisten Probleme mit dem Bewegungsapparat (und auch sonst) haben ihre Ursache in zuviel oder zuwenig Bewegung.
Das hast Du falsch verstanden: ich werde Training machen und mehr bewegen - aber ich würd halt auch gerne was an der eigentlichen Ursache machen. Und wenn nunmal die Bandscheibe geschädigt ist, würd ich die gerne wieder aufbauen.
Ich meinte mit der Spritze keine Schmerzmittel (wegspritzen), sondern aus eigenem Gewebe gezüchtete Knorpelzellen, die dann den fehlenden Knorpel wieder wachsen lassen. Wird auch im Knie ect erfolgreich eingesetzt. Aber das mit der Akkupunktur muss ich auch mal anschauen. Schmerztherapie ist glücklicherweise nicht nötig, da ich ja noch in der Phase bin, wo es nicht chronisch weh tut. Nun gehts drum alles zu tun das das so bleibt.

Eine Veranlagung hab ich eher nich, Bandscheibenvorfälle sind eher selten bei uns. Als erste Maßnahme wird nun wieder TaiChi angefangen. Ich muss zwar wegen dem Knie etwas vorsichtig rangehen, aber das wollt ich eh machen und es ist sehr gut für den Muskelaufbau ohne die Nachteile von manchen einseitigen Sportarten.

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Little Joe
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#37

Beitrag von Little Joe » Di 22. Mai 2012, 21:27

Roland, ich will ja nicht nerven, aber ist es jetzt ein Vorfall (Bandscheibe kaputt) oder eine Vorwölbung (Bandscheibe ist rausgequetscht aber noch intakt) und warst du im MRT?
Ohne 100% Diagnose würd ich gar nix machen, evtl. wirds dadurch nur noch schlimmer.
Was mir gestern noch einfiel, als ich die ersten Rückenprobleme hatte bin ich mit nm Hexenschuss zum Chiripraktiker und mit einem Vifall da wieder weg. Da lss ich seit dem die Finger von. Ostheopathie kann ich nur empfehlen und wenn die auch noch nach Dorn arbeiten SUPER.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#38

Beitrag von Theo » Di 22. Mai 2012, 22:28

roland hat geschrieben:Das hast Du falsch verstanden: ich werde Training machen und mehr bewegen - aber ich würd halt auch gerne was an der eigentlichen Ursache machen. Und wenn nunmal die Bandscheibe geschädigt ist, würd ich die gerne wieder aufbauen.
Der Wunsch ist verständlich, aber:
"Eine kausale Therapie der Arthrose, d.h. die Ursache behebende Therapie der Arthrose (Knorpelaufbau), gibt es nicht." (Therapie)
Es wäre allerdings ein Milliardenmarkt. Wenn es ein wirksames Mittel gäbe, hätte sich das schon rumgesprochen.
Gruß
Theo

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#39

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 23. Mai 2012, 08:36

hallo!
Theo hat geschrieben:Therapie
Theo, Theo ....
wußtest du nicht:
"gibt´s nicht" gibt´s nicht.
??

wenn ich zitieren darf aus deinem link:
Für viele Präparate die diesen Einfluss für sich beanspruchen liegen Studien vor, die eine positive Wirkung auf die Arthrose nachweisen konnten. In anderen, unabhängigen Kontrollstudien konnte diese Wirkung dann nicht reproduziert werden.

Letztendlich ist das Ergebnis offen. Zu viele Dinge sind noch unbeantwortet. Da die meisten auf dem Markt befindlichen Präparate relativ unschädlich sind, liegt es an den Erfahrungen des Arztes und am Patienten selbst, ob eine derartige Therapie eingeschlagen werden soll.
Wer will, der soll die Ursachen angehen - wieso denn nicht?
Manchmal klappt es ja! :wink_1:

Dass der menschliche Körper ein "Ablaufdatum" hat, ist natürlich so - aber das heißt nicht, dass man gegen Ende des Lebens mit Einschränkungen leben muss. Nicht allen Menschen passiert das so! Es gibt Menschen, die werden alt und sind bis zum Schluss fit - sowohl geistig als auch körperlich!!

Leider leider kenne ich deren Geheimnis auch nicht....

liebe Grüße!

roland
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#40

Beitrag von roland » Mi 23. Mai 2012, 09:43

Little Joe hat geschrieben:Roland, ich will ja nicht nerven, aber ist es jetzt ein Vorfall (Bandscheibe kaputt) oder eine Vorwölbung (Bandscheibe ist rausgequetscht aber noch intakt) und warst du im MRT?
Weis ich nicht! Aber da ich keine akuten starkem Schmerzen/Ausfallerscheinungen hab, drückt noch nichts ständig auf den Nerv - darum lass ich jetzt mal den Urlaub rum gehen mit der Vorgabe: wenns weh tut, sofort aufhören!! es war ja nur eine woche von der diagnose bis zum Urlaub, da hab ich jetzt nich mehr viel angefangen.
Und danach werd ich versuchen, ein MRT zu bekommen. Aber es könnt halt sein, das ich das erst bekomm, wenn ich nich mehr laufen kann ;)

Roland

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