wenn der Rücken Probleme macht

Postelein
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#21

Beitrag von Postelein » Di 22. Mai 2012, 00:41

Ich habe zwar keine Rückenprobleme, leide aber seit Jahren unter Schlafstörungen (Probleme wälzen, Gedankenkarussell, etc.) und kann die halbe Woche erst gegen Morgen einschlafen. Seit ein paar Wochen habe ich ein Mittel entdeckt, das mir sehr gut hilft: 2 Wärmeflaschen (lacht ruhig..), nicht heiß, aber gut warm. Ich lege sie gegenüberliegend an den Körper, z.B. an Rücken/Po und Knie usw. Wunderbarerweise fliegen dann meine Gedanken nicht umher, sondern bleiben bei mir, bei diesen Wärmequellen. Ich denke, das tut auch dem Rücken gut, denn er wird mehr durchblutet und entspannt. Zumindest könnte das für die Nacht eine Linderung sein.
gute Besserung!

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Räubermutter
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#22

Beitrag von Räubermutter » Di 22. Mai 2012, 08:43

Schafmelker, das ist ja wirklich eine spannende Geschichte... KFZ-Mechaniker solltest Du nciht werden, dann biste halt Zimmermann geworden.. weil das ja rückentechnisch so viel leichter ist, oder wie? lach... Und dann noch in die Pflege... ist ja auch der typische "Rückenberuf"... aber ich finds toll, dass es Dir so gut geht, klasse!!! (hat die KK die OP bezahlt?)

Lehrling, was Du berichtest, damit hab ich mich auch mal beschäftigt! Und der Unterschied zwischen den Barfußgängern und dem, dass wir mit Schuhen mit der Ferse auftreten und wie sehr uns das eigetnlich schadet, das haut mich eigentlich immer wieder um... man vergißt das so schnell im Alltag. Danke dafür, werde heute besonders drauf achten!

Postelein, das ist auch eine interessante Methode. Wärme... wahrscheinlich fehlt die uns Nordeuropäern sowieso. Wenn ich mal wieder grübeln muss, probier ich das aus! Danke!

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#23

Beitrag von Anya » Di 22. Mai 2012, 08:55

Bei mir wurde vor drei Jahren auch zwei Bandscheibenvorfälle im unteren Wirbelsäulenbereich festgestellt, waren aber schön etwas älter. Zuerst gab es eine Schmerztherapie mit schmerzstillenden Medikamenten und Entspannungsübungen/Massagen bei der Krankengymnastik. Und dann hieß es Rückenmuskulatur aufbauen, um die Wirbelsäule zu stützen. Wenn man das ordentlich und kontinuierlich macht, dann kommt man auch um eine OP drumherum. Naja, mit dem kontinuierlich Übungen machen hapert es im Alltag dann doch inzwischen erheblich, so dass sich mein Rücken auch öfter mal bemerkbar macht.
Viele Grüße, Anya

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#24

Beitrag von Theo » Di 22. Mai 2012, 09:31

ahora hat geschrieben:du enttäuschst mich, ich dachte dein antwort wäre empörter - lach - :)
Wieso sollte ich empört sein, wenn jemand zeigt, dass er sich lieber auf Aberglauben und Esoterik als auf seinen Verstand verlässt - LACH -
ahora hat geschrieben:heute weiß ich, es ist nichts dran. selbst bei degenerativen schäden ist nicht das letzte wort gesprochen. mein mann hatte sein leben lang eine brille, immer dieselbe - er geht auch nicht gern zu ärzten, ich habe ihn nach 20 jahren mit der gleichen brille genötigt zu gehen - resultat: seine augen haben sich so verbessert, dass er gar keine mehr braucht. kein grüner star, kein grauer star - nix - komisch ge.
Ja, ich glaube auch an Wunder :lol:
Gruß
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#25

Beitrag von 65375 » Di 22. Mai 2012, 09:36

Ein Bekannter hält seinen Rücken mit mäßigem Spazierengehen (keine großen Wanderungen!) und Liegerad fahren auf einem für ihn erträglichen Level.

Wunderbare Übungen sind Laub rechen, Unkraut hacken, mit dem Rechen Moos aus dem Rasen ziehen (es soll Leute geben, die kaufen ein teures Gerät dafür und nennen es Vertikutieren! :haha: )

Und was ich garantiert machen werde, wenn mein Rücken mich mal im Stich läßt, ist Nordic Walking.
Ich finde, es sieht ziemlich bekloppt aus! Aber richtig betrieben, baut es den Rücken wunderbar auf!

Schwimmen ist an sich schon gut. Ich bin mal eine Zeitlang einzelne Bahnen nur mit den Armen oder nur mit den Beinen geschwommen. Elend anstrengend, aber muskelaufbauend und interessant für die Körperwahrnehmung.

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#26

Beitrag von Theo » Di 22. Mai 2012, 09:41

65375 hat geschrieben:Und was ich garantiert machen werde, wenn mein Rücken mich mal im Stich läßt, ist Nordic Walking.
Gant Schlaue machen das schon vorher.
Aber wer will schon schlau sein ;)
Gruß
Theo

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#27

Beitrag von Räubermutter » Di 22. Mai 2012, 09:42

Echt, Laub rechen usw. sind gut für den Rücken??? Mach ich da was falsch...? Dann sollte ich ja dankbar sein dafür, dass ich alle zwei Wochen den Rasenschnitt von knapp 600qm aufrechen darf... :engel:

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#28

Beitrag von Sargon » Di 22. Mai 2012, 09:57

Meistens macht man sich um seine Gesundheit erst Gedanken, wenn sie sich verflüchtigt - zumindest ging's mir so mit den Rückenschmerzen.

Bis letzten Sommer wusste ich gar nicht so genau, was Rückenschmerzen eigentlich sind. Dann kam eine Urlaubsreise und eine ziemlich schwere und ziemlich einseitig auf der Schulter getragene Reisetasche. Da tat's schon ein bisschen weh im Kreuz. Dann noch ein Abend im Hotelzimmer, ich saß mit dem Laptop auf den Knien etwas krumm im Hotelbett und am nächsten Morgen waren die Schmerzen nicht mehr zu ignorieren.
Wird schon wieder verschwinden, dachte ich.

Wieder zu Hause wollte ich wieder normal mit meinem Sport weitermachen und am Morgen danach wachte ich auf und konnte kaum mehr Laufen. Mühsam schleppte ich mich in's Büro und die Nächte waren die Hölle: Jedesmal, wenn ich mich umdrehte - und das mache ich nachts anscheinend sehr oft - bin ich aufgewacht.

Dann ging's zum Chiropraktiker, der ein paar Griffe einsetzte.

Ganz langsam wurde es besser. So gegen Weihnachten schmiedete ich schon Pläne für's neue Jahr; mehr Sport, meine Pläne für den Garten…

Am Morgen des ersten Januar wachte ich auf und die Schmerzen waren wieder voll da. Sie strahlten von der Lendenwirbelsäule aus den hinteren linken Oberschenkel hinunter und jeder Schritt mit diesem Bein fühlte sich an, als würde eine Nadel hineinstechen. Das war der Moment, in dem mir bewusst wurde: So könnte das womöglich Jahre weitergehen und alles, wirklich alles, was mir wichtig ist, würde darunter leiden.

Dann kam noch eine Erkältung dazu. Husten und Rückenschmerzen sind eine ziemlich gemeine Mischung…

Zum nächsten Arzt, Chiropraktiker und Osteopath. Er tastete die Wirbelsäule ab und meinte, ein Bandscheibenvorfall wäre es nicht. Ich habe mich mit ihm unterhalten, was ich tun könnte, denn eine Operation wollte ich möglichst vermeiden. Was hatte ich mal gelesen, 80% der Rückenoperationen sind entweder überflüssig oder bringen keine Besserung der Beschwerden?

Er empfahl mir, ein Fitness-Studio mit entsprechender medizinischer Betreuung zu suchen - also nicht gerade "McFit" oder die "Fitness-Company". Es gibt einige, die so etwas anbieten und sobald es mein Rücken einigermaßen zuließ, bin ich dann zu Kieser gegangen und habe mit dem Training begonnen. Zur Zeit gehe ich etwa drei Mal die Woche dort hin, ich gehe auch wieder ein, zwei Mal die Woche eine dreiviertel Stunde laufen und letzten Samstag habe ich ein paar Stunden lang die Hacke geschwungen und mehr als Muskelkater kam nicht.

Jetzt hoffe ich, dass das so bleibt.

Ein gutes hatte die Sache allerdings: Mir ist bewusst geworden, wie wichtig mein Rücken für mich ist, dass ich etwas für ihn tun muss - und kann... :daumen:

Gruß,
Sargon

Benutzer 72 gelöscht

Re: wenn der Rücken Probleme macht

#29

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 22. Mai 2012, 09:58

hallo!

wollte nur eine Anregung dalassen - Johanniskrautöl soll den Bandscheiben helfen, sich zu regenerieren.

Ich hatte mal ganz arge Kreuzschmerzen, im Lendenbereich.
Hihi - da konnte ich in der Früh nicht aufstehen, nur herumkrabbeln, wie ein Baby :lol:
hab den Notarzt gerufen und die hat mir eine Spritze gegen die Schmerzen geben wollen, das habe ich verweigert, dann bekam ich ein Rezept für starke Schmerzmittel, die hab ich auch nicht genommen.
Die Ärztin hat mir erklärt, dass man in so einem Fall eben Schmerzmittel bekommt, damit man sich wieder normal bewegen kann und sich die Wirbelsäule "von selber" wieder heilen kann!
Das ganze ist allerdings schon ein paar Jährchen her und ich weiß nicht, wie gut diese Ärztin war...
Aber es hat bei mir einen Eindruck hinterlassen und seitdem versuche ich, Rückenschmerzen einfach zu ignorieren.
Damals aber war das gar nicht möglich. Also bin ich zu einem anderen Arzt gegangen, war ein älterer Mann aus dem türkischen oder arabischen Raum.
Er hat meine Wirbelsäule abgetastet und sagte "hier ist es!"
Dann hat er ganz schnell irgendeine ruckartige Bewegung gemacht - und peng! Der Schmerz war weg.
Er sagte, es wäre da ein Wirbel verschoben gewesen...
Keine Ahung, was da losgewesen ist - der Arzt konnte nicht soo toll deutsch, ich denke, ich bin da an irgendeine Vertretung gekommen.
Aber genau das war damals mein Glück.

Danach fragte ich eine befreundeten Physiotherapeuten, was ich jetzt machen könne, damit ich schnell gesund werde, und er sagte:
"Schon dich noch eine Zeit lang! Am besten liegst du viel"
(Ok, jetzt mit der Erklärung, dass sich dabei die Bandscheiben regenerieren könne, leuchtet mir das sogar ein bisschen ein - danke, Räubermutter!!)

Ich aber :holy: hab damals das Gegenteil gemacht und bin sehr viel herumgegangen, hab meinen Kleinen getragen und sogar absichtlich in gebückter Haltun gartengearbeitet,
weil ich eben dachte, wenn da ein Wirbel verrutscht ist, dann brauch ich mehr Muskeln.
Es hat geholfen, alles wieder ok und ich muss mich nicht schonen.
Aber manchmal macht der Rücken doch Probleme - dann erinner ich mich an mein Mantra "Schmerzen ignorieren!" und geh viel spazieren.
Ich denke, jeder hat ein bisschen andere Schwachstellen und deshalb muss auch die Therapie bei jedem ein bisschen anders sein.
Ärzte können helfen und beraten, aber so wirklich "wissen", was einem hilft muss man eigentlich selber.
Eben -
"Rückgrat zeigen!" :wink_1:

liebe Grüße!

Benutzer 72 gelöscht

Re: wenn der Rücken Probleme macht

#30

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 22. Mai 2012, 10:00

hallo!
65375 hat geschrieben:Wunderbare Übungen sind Laub rechen, Unkraut hacken, mit dem Rechen Moos aus dem Rasen ziehen.
Das baut genau die Muskeln auf, die die Wirbelsäule stabilisieren.

edit: ja, Husten und Rückenweh gemeinsam ist echt gemein.... :wink_1:

liebe Grüße!

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