Mörser für Pfeffer und ko.

andersistanders
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Mörser für Pfeffer und ko.

#1

Beitrag von andersistanders » Sa 2. Feb 2019, 11:54

hy,
ich habe eine frage. ich brächte einen mörser. die aus marmor sind mir zu teuer. ich habe hir einen klumpen weißen ton. giebt es mörser aus ton, und falls ja, macht es sinn einen aus ton zu bauen, für das mörsen von zum beispiel pfeffer, inklusieve wasser, alkohol ecetera, für eine paste? wenn ich den ton mit einem halbedelstein in kreisenden bewegungen verdichte, reicht dies um einen dauerhaften feuchtigkeitsschutz zu haben? ich möchte medizienische substanzen darin herstellen.
"Erinnern sie mich bloß nicht an den Scheiß den ich gestern verbrochen habe. Ich habe keine Zeit mehr dafür. Ich bin jetzt selbstversorger"!

Zaphira
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#2

Beitrag von Zaphira » Sa 2. Feb 2019, 12:32

Ich vermute, dass beim verreiben immer etwas Ton mit abgeht.
Aus dem Ton würde ich eher z. B. eine Schüssel machen.

Ich habe schon seit ewigen Zeiten einen Porzellanmörser aus der Apotheke, weiss aber nicht mehr was der gekostet hat. So teuer war der nicht. Ist ja auch eine Investition für Jahrzehnte.
Mein Ziel ist ein Leben von dem ich keinen Urlaub brauche.

viktualia

Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#3

Beitrag von viktualia » Sa 2. Feb 2019, 12:49

Du wirst das ja brennen müssen - hast du die Möglichkeit, zu glasieren?
Das wäre eine Art, das wirklich glatt zu bekommen.
Wenn, dann geht es ja eher um Abrieb und nicht um Feuchtigkeit.

Ja, das "Reiben" macht den Ton dicht - aber dafür brauchst du keinen Halbedelstein, bzw. es kommt eher auf die "Technik" an -
wenn du nicht gleichmässig reibst, nutzt dir auch der Stein nix.
Ich würde ihn aus Röllchen aufbauen, nicht aus einem Klumpen.
Und sowohl vor, als auch nach dem Trocknen "reiben", also glätten.

Ich stehe vor dem gleichen "Problem": hab angefangen zu räuchern und mein Marmor Mörser ist so rauh, dass entweder die Räucherung nach Kreuzkümmel riecht , oder der Rotkohl nach Weihrauch schmeckt.

Ich kann auf der Arbeit töpfern (und glasieren), werde mir aber für 3-5 Ocken im KaK einen zweiten kaufen.

Töpfern tu ich grad Stövchen, die aussehen wie (Froschkönigs-)Kronen, ohne dieses komische "Maul", das die sonst haben, das Teelicht kommt einfach in die Mitte, das Krönchen wird drüber gestellt. Schale drauf, fertig.

andersistanders
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#4

Beitrag von andersistanders » Sa 2. Feb 2019, 13:42

danke für die nützlichen antworten. die glättungstechnik mit dem halbedelstein, wuste ich nicht mehr so genau. brennen dachte ich kann ich in einem kreatievbedarfsladen oder in der volkshochschule. aber glasiren ist besser. bleibt nur die frage wie stabiel so ein tonmörser ist. mir ist noch eingafallen, für kleine mengen kann man sich auch einen halbholen glatten stein an einem flußufer suchen.

"ne den froschkönig hab ich mir abgewönt. wenn man den küßt ist das höchstens ein bettelbaron, ganz egal wie das maul aussieht und ob in dem drinn ein feuer brennt!" :haha:
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andersistanders
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#5

Beitrag von andersistanders » Sa 2. Feb 2019, 14:07

die steinzeitmenschen hatten ja andere mörser. ich bin leider veganerrin geworden. aber teoretisch kann man auch einen beckenknochen von einer kuh und einen beinknochen nehmen, die enden der beinknochen sind ja rund. also die an den knieen. für rotkohl und so. eigendlich reicht um gemüse zu stampfen ein topf und ein stanpfer aus holz, so hat der kümmel keinen rotkohl- und der rotkohl keinen kümmel-geschmack.
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#6

Beitrag von andersistanders » Sa 2. Feb 2019, 14:58

ach ich habe rotkohl gelesen, da steht weihrauch. sorry, ich befinde mich in einer entgiftung/ entschlackung von chemiegiften. da ist man manchmal etwas wirre.
aber egal, ich habe mich erinnert an die holzfleischklopfer. die haben zacken, für größere mengen, zum beispiel beeren. die sind quatratisch und von allen seiten gezackt. eignet sich gut um die zu brei zu schlagen.
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#7

Beitrag von andersistanders » Sa 2. Feb 2019, 15:13

tschüß, und vielen dank noch mal! :)
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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#8

Beitrag von 65375 » Sa 2. Feb 2019, 15:27

Wenn Du medizinisches mörsern willst, kauf Dir doch einen einfachen weißen Labormörser aus Porzellan.

Übrigens ist Glasieren kein Ersatz für's Brennen, im Gegenteil, dann muß zweimal gebrannt werden, erst ohne, dann mit Glasur.

Um zu verhindern, daß Rotkohl nach Weihrauch schmeckt, gibt es ein ganz einfaches, billiges Verfahren, läßt sich in jeder normalen Küche praktizieren und nennt sich Spülen.

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Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#9

Beitrag von Doris L. » Sa 2. Feb 2019, 15:37

Mit einem Löffel kriegst du den Ton glatt. Nach dem trocknen kannst du feinstes Schmirgelpapier zum glätten nehmen, oder ein Tuch. Früher hat es Glasuren mit Blei gegeben, weiß nicht ob es die heute auch noch gibt. War vor allen in blauen Glasuren. Also achte beim Kauf darauf.
In der Volkshochschule kannst du sehr wahrscheinlich nur brennen lassen wenn du Mitglied einer Gruppe bist, weißt du, es kostet Geld , das brennen. Wenn du nicht richtig arbeitst, also Luftblasen drin sind, kann dein Mörser zerbrechen und andere Sachen im gleichen Ofen mit dazu. Nach dem trocknen Schrühbrand, dann Glasur, dann richtig brennen. . Oder dort brennen lassen wo du den Ton und die Glasur kaufst.

Ist das richtiger Ton, oder so einen den man nur trocknen braucht? Du scheinst nicht viel über töpfern und modellieren zu wissen.

Es gibt Mörserschalen für wenig Geld aus Keramik, einschließlich Stößel aus Keramik.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Mörser für Pfeffer und ko.

#10

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 2. Feb 2019, 16:02

Wir haben einen Mörser aus Stein (Granit, nehme ich an).
Da er unbehandelt ist, nimmt er Farbe und Geschmack ziemlich stark an! ich hab dort Chilisauce mit Kurkuma gemacht :haha:
Nach ein paar Mal "was anderes mörsern" ist die Schärfe weg, aber gelbe Flecken sind bis heute.
Ist Ton nicht zu weich?

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