Wunden lecken

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Sonne
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Re: Wunden lecken

#11

Beitrag von Sonne » Mi 9. Mai 2018, 21:04

Tetanus-impfstatus überprüfen wäre auch noch eine Option. ;)

Sagt Sonne, die vor einer Woche vom Betriebsarzt dezent darauf hingewiesen wurde, das die letzte Impfung diesbezüglich über 10 Jahre her ist. :pft:
Hm...oder waren es 20... :hmm:

Auf jeden Fall... :aeh: ...lange.

Und ja...ich schleck' auch immer eifrig mein Blut ab...ist wahrscheinlich irgendwie eine angeborene Spontanreaktion bei kleinen Verletzungen.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wunden lecken

#12

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 9. Mai 2018, 23:48

Sonne hat geschrieben:Tetanus-impfstatus überprüfen wäre auch noch eine Option. ;)
Das schützt aber gar nicht vor "schlecht heilenden Wunden" auch nicht vor eiternden Wunden (das tut weh!!) - nicht mal vor einer Sepsis - eben nur vor Tetanus :pft:

Genauso wie eine "Zeckenimpfung" nur vor FSME schützt, nicht vor Zecken...

sagt Ina, die gänzlich ungeimpft ist - seit ca. 46 Jahren.

Ok, ok :flag: wer dran glaubt, soll impfen lassen - aber wie gesagt, das schützt wenn dann nur vor der deklarierten Krankheit.
Um eine ordentliche Wundreinigung, -versorgung und -pflege kommt man trotzdem nicht drum rum!

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Sonne
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Re: Wunden lecken

#13

Beitrag von Sonne » Do 10. Mai 2018, 19:31

Tjaaaa Ina...das mag ja sein und hast sicher recht...irgendwoooo...

Aber Tetanus holt man sich halt hauptsächlich durch Bakterien im Erdreich.
Und was machen Selbstversorger hauptsächlich? :hmm:
Ahjaaaa...jetzt fällts mir wieder ein: Sie buddeln im Erdreich... :oma:


:grinblum:
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Re: Wunden lecken

#14

Beitrag von strega » Do 10. Mai 2018, 22:16

also, wenn ich meiner Gartenerde nicht mehr vertraue, wem oder was denn dann noch??

Den ach so wunderbar tollen Impfungen der Medizinlobby, die nix als Kohle machen will mit den Ängsten der Allgemeinbevölkerung? Aber ok, das können wir wohl vielleicht bei Bedarf woanders diskutieren, wolllt das hier nur ganz kurz anklingen lassen.....

haste das irgendwo gelesen oder hat dir das dein Hausarzt gesagt, dass Gartenerde und das darin Enthaltene gefährlich ist für moderne Menschen? Schätz mal, dass das zutrifft für sowiso schon geschwächte und zivilisationsgeschädigte Kreaturen.... ansonsten ist Gartenerde heilsam und wohltuend :michel:

Und ja, meine tiefen Kratzer heilen prima ab mit der vorgestern angesprochenen Therapie. Kann aber auch sein dass auch ein paar Schüsslersalze das unterstützen. Auf jeden Fall gehts mir prima, auch wenn ich seit Kindesalter nicht geimpft bin mit nix, sind wohl dann so an die 30 Jahre...... :)
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Wunden lecken

#15

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 10. Mai 2018, 22:24

Ich geh noch dazu (am Land) fast permanent barfuß.... :holy:

Wundversorgung, um das Heilen zu beschleunigen (auch wichtig für Selbstversorger) ist aber trotzdem was anderes.

Zu schlecht heilenden Wunden fällt mir was ein - Achtung, mag für manchen eklig sein, meine Kinder wissen jetzt aber endgültig, wie sie ihre Wunden versorgt haben wollen. Und neulich im Spital nach einem Fahrradunfall hat die Ärztin meinem Sohn auch gar kein Pflaster und nichts auf die Wunden im Gesicht gegeben (obwohl es nicht nur leichte Schürfwunden waren), sie sagte "lass das jetzt trocknen, dann macht dein Körper selber ein Pflaster drüber und darunter heilt es am besten und ohne Narbe!"

war nicht mal die Lehrmeinung, man solle Wunden unbedingt verbinden und "feucht halten", damit keine Narben entstehen?? :hmm:
Bei mir bleiben fast nie welche.....

Was wollte ich erzählen?
Ach ja, mein Sohn hat sich beim Werken in der Schule verletzt und kam mit einem Pflaster nach Hause. Schon am Abend des selben Tages begann es bei ihm zu pochen und weh zu tun. Also Pflaster runter!
Aber das war nicht genug, ich musste die Wunde sogar aufschneiden. Das hat ihm den Schmerz recht schnell gelindert und die jetzt wieder offene Wunde konnte gut verheile.
Ich nehme an, das ganze ist aber nicht "einfach so" passiert, sondern weil noch ein Mini-Dreck drinnen war....

Tetanus hatte seine "Hochzeit" als vielen geschwächten Soldaten die Wunden schnell zugenäht wurden, damit sie wieder "funktionieren" konnten.
Das ist auf jeden Fall keine gute Idee.

Egal, wie lange es dauert, eine Wunde braucht Zeit, um richtig heilen zu können - ich denke mal, mit Ratis Methode geht es viel schneller und "wasserempfindlich" wie mit normalem Pflaster ist man dann auch nicht! :)

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65375
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Re: Wunden lecken

#16

Beitrag von 65375 » Do 10. Mai 2018, 22:55

Hab ich das hier aus dem Forum oder woanders her? Jedenfalls hab ich irgendwo gelesen, Tetanus tritt gerne da auf, wo mit Pferdeäpfeln gedüngt wird. War also bis in die 60er Jahre, als noch viel landwirtschaftlich Arbeit von und mit Pferden verrichtet wurde, eine präsentere Gefahr als heute.

Ich bin auch seit über 20 Jahren ungeimpft und treibe wenig Wundversorgung.

Kann mich noch an eine Verbrennung am Unterschenkel erinnern, ich war ca. acht oder neun und bin gegen die offene Backofentür gekommen. Sah ähnlich aus, wie die klassischen Motorradauspuffverbrennungen.
Der geplante Ausflug in den Wald hat ganz normal stattgefunden, mit offener Wunde. Die Erwachsenen waren der Ansicht, da muß Luft dran. Abends wurde verbunden, sollte ja nicht am Bettzeug klebenbleiben. Aber der Verbandswechsel am nächsten Tag war fies. Eine Narbe ist nicht mehr zu sehen.

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Re: Wunden lecken

#17

Beitrag von strega » Do 20. Sep 2018, 14:25

ja, und der kostet nix.... :mrgreen:
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