Birkensaft vom Stamm

Melusine

Birkensaft vom Stamm

#1

Beitrag von Melusine » So 23. Nov 2014, 21:12

Hat da jemand eine zuverlässige gute Quelle?
Im Net treibt sich ja so manches rum....
Birkensaft vom Stamm ist nicht so bitter wie aus den aus den Apotheken und Reformhäusern zu kaufenden Blättersaft.
Wirkt aber milder und gut für die Niere.

Hotzenwalder
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Re: Birkensaft vom Stamm

#2

Beitrag von Hotzenwalder » Mo 24. Nov 2014, 00:43

Hallo zusammen,

viel schonender als ein Loch in den Stamm zu bohren um den Saft abzuzapfen ist, einen dünnen Ast abzuschneiden
und eine PET Flasche darüberzustülpen. Der Ast sollte leicht nach unten gehen.
Funktioniert hervorragend. Das verkraftet der Baum ohne Probleme.
Die andere Methode ist mir zu brutal.

https://www.youtube.com/watch?v=J3zQ_CLDleA

Grüße vom Hotzenwalder

Melusine

Re: Birkensaft vom Stamm

#3

Beitrag von Melusine » Mo 24. Nov 2014, 07:49

Danke.Wie versiegelt man zum Schluß ?
Würde Baumharz funktionieren ?

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65375
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Re: Birkensaft vom Stamm

#4

Beitrag von 65375 » Mo 24. Nov 2014, 08:51

Wenn man an einem Baum einen dünnen Ast abschneidet, ist versiegeln überflüssig.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Birkensaft vom Stamm

#5

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 24. Nov 2014, 09:13

warte am besten bis Ende Februar dann fliest es schon wieder ordentlich. Ich habe auch schon Stämme angebort bis jetzt gab es da noch keine Probleme .

Herr Mayer
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Re: Birkensaft vom Stamm

#6

Beitrag von Herr Mayer » Mo 24. Nov 2014, 14:11

Wer mal wissen will wie es in etwa schmeckt, den Birkensaft gibt es in jedem Russenladen. Eigentlich ist die ganze Birke ne richtige Apotheke, wir verwenden auch die kleinen Würste (im Russischen Ohrringe) und Blätter. Mann kann da Tee von machen oder wie üblich mit Schnaps (Samagon) aufsetzen. Der Birkensaft soll zum Beispiel richtig gegen Fieber helfen.
Gruß Herr Mayer

Melusine

Re: Birkensaft vom Stamm

#7

Beitrag von Melusine » Mo 24. Nov 2014, 14:44

Ganz so einfach ist das mit dem Russenladen nicht....
Zur Zeit verwende ich den Birkensaft gegen das Restless leg Syndrom.
Auf die Idee bin ich gekommen,als mir Kollegen steckten ,daß Dialysepatienten häufig darunter litten.
Es funktioniert bei mir!
Also wenn ich die Wahl habe zwischen den Parkinsonmedis ,die ich schlucken soll (brauche bis mittags zum wieder wach werden) und dem Birkensaft-da fällt die Wahl leicht!

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poison ivy
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Re: Birkensaft vom Stamm

#8

Beitrag von poison ivy » Mo 24. Nov 2014, 15:12

da schaem ich mich ja fast, dass ich anno in D all die monstroesen Birken in meinem Garten erlegt hab :rot:

hier gibt es keine Birken
wie sieht's denn mit anderen Baumarten aus?
Buchensaft oder Ahornsaft?
hat das schon jemand probiert?
bei Ahorn denk ich natuerlich gleich an Ahorn-Sirup

Eiche kann ich mir nicht so recht vorstellen,
da kann ich selbst in Gedanken richtiggehend Gerbstoffe schmecken
oder?


ach so, Russenladen gibt's hier auch nicht

und laut WWW soll man das Loch einfach in Ruhe 'ausbluten' lassen, das wuerde den Baum weniger stoeren,
als irgendwelche Versuche die Wunde mechanisch zu schliessen

Melusine

Re: Birkensaft vom Stamm

#9

Beitrag von Melusine » Mo 24. Nov 2014, 15:56

In Finnland wird selbst Birkenkohle in Wasser aufgelöst genommen.
Und nein..Buche oder ähnliches geht nicht.
Es ist auch nur wenig Tage im Frühling machbar.
Dann ,wenn man den Birkensaft in dem Stamm rauschen hören kann.
Zitat:
Die Blätter (Betulae folium) der meisten Birkenarten enthalten nennenswerte Mengen an Flavonoiden, Saponinen, Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Vitamin C. Die Rinde enthält Phytosterine sowie Terpene wie Betulin, Betulinsäure und Lupeol; der Rindensaft u. a. Invertzucker, sodass dieser auch vergoren werden kann. In Finnland wird der Zuckeraustauschstoff Xylitol aus Birken gewonnen. In Mitteleuropa wurde vor allem die heimische Sandbirke bereits historisch in der Volksmedizin genutzt. Ihre Bestandteile gelten insbesondere als blutreinigend, harntreibend und anregend, weshalb sie heute in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) Verwendung findet.

Verwendet werden die Blätter, die Blattknospen und der Birkensaft (durch Anzapfen gewonnen). In der Heilkunde finden die Blätter aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung bei Rheuma, Gicht und Wassersucht Verwendung. Sammelzeit für Blattknospen ist März, für Birkensaft März bis Mai und für Blätter Mai bis Juni.[4] Mit Birkensaft werden auch schlecht heilende Wunden gereinigt und Ausschläge und Schuppen behandelt.
http://www.kraeuterweisheiten.de/birke.html

Hotzenwalder
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Re: Birkensaft vom Stamm

#10

Beitrag von Hotzenwalder » Mo 24. Nov 2014, 20:57

Hallo zusammen,

Andere Bäume:
Ahorn soll gleich funktionieren habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Das Ergebnis soll wie der Birkensaft schmecken, da der bekannte Sirup
nicht aus unserem einheimischen sondern aus Zuckerahorn gemacht wird.

Grüße vom Hotzenwalder

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