wenn der Rücken Probleme macht

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Räubermutter
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#11

Beitrag von Räubermutter » Mo 21. Mai 2012, 14:38

Zur Vorsorge hab ich auch kürzlich noch gehört, dass man echt drauf achten soll, 8 Stunden am Stück zu liegen in der Nacht, damit sich die BAndscheibe wieder füllen kann mit Flüssigkeit. Liegt man immer weniger als die 8 Stunden, belastet das wohl enorm und die Bandscheiben können nicht genügend regenieren. (Ich selbst schlafe natürlich selten mal so viel, und ich merke noch nichts am Rücken, ich glaub, das ist wirklich sehr abhängig von der Konstitution, und mit der müssen wir tatsächlich einfach leben...)
Und was uns Erwachsenen auch gut tut, was Kinder spontan oft machen: sich einfach mal irgendwo hin hängen. Ein Bekannter von mir hatte sich zu dem Zweck eine kleine Turnstange/Reck an die Decke geschraubt und hat sich regelmäßig dort "ausgehängt".
Und regelmäßig Schwimmen gehen ist natürlich super, alles was den Rücken irgendwie entlastet...

Ich weiß nicht, ob sich so ne kaputte Bandscheibe wieder regenieren läßt, ich würde mir aber freiwillig nichts spritzen lassen, ehrlich gesagt. Dann lieber täglich kleine Übungen machen und alles etwas langsamer angehen. ;)

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65375
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#12

Beitrag von 65375 » Mo 21. Mai 2012, 15:24

Daß Hängen guttut, hab ich auch immer so empfunden. Aber häng Dich mal als Erwachsener einfach irgendwo an ne Stange. Die Reaktionen sind :roll: :dreh:
Zuhause wollte ich schon immer eine haben. Ich glaube, bei JakoO oder wie der Laden heißt, gibt es sowas für den Türrahmen belastbar genug für Große.

Früher haben wir uns gerne gegenseitig Rücken an Rücken hochgehoben. Das Knacken war gruselig! Aber danach hab ich mich jedesmal noch größer gefühlt, als ich eh schon bin. Und hatte so ein erstaunliches Gefühl von Leichtigkeit im Rücken, eine echte "Erleichterung"!
Auf den Rücken legen und eine Flasche drunter, die man Wirbel für Wirbel immer eins weiterlegt und belastet, bringt die Wirbel auch wieder in die richtige Stellung.

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Theo
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Re: Energiemangel oder Alter

#13

Beitrag von Theo » Mo 21. Mai 2012, 18:33

roland hat geschrieben:Genau das ist das was ich nicht will. Wenn die Übungen nur dazu dienen, den Schaden zu ertragen, die Schmerzen zu stillen, so stellt das eine erhebliche Einschränkung dar.
:lol:
So denken viele Patienten und pumpen sich lieber mit Medikamenten voll. Bloß keine Anstrengung!
Die allermeisten Probleme mit dem Bewegungsapparat (und auch sonst) haben ihre Ursache in zuviel oder zuwenig Bewegung.
65375 hat geschrieben:Erwartest Du allen Ernstes, daß Dein Körper immer (bis zum Ende) perfekt funktioniert? Die Einschränkungen werden immer mehr und sind nicht einfach mit ein paar Mittelchen zu reparieren.
Das wird er schon noch lernen ;)
Gruß
Theo

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ahora
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Re: Energiemangel oder Alter

#14

Beitrag von ahora » Mo 21. Mai 2012, 18:51

65375 hat geschrieben:Erwartest Du allen Ernstes, daß Dein Körper immer (bis zum Ende) perfekt funktioniert? Die Einschränkungen werden immer mehr und sind nicht einfach mit ein paar Mittelchen zu reparieren.
ja, das erwarte ich !!!

ich lebe andere glaubenssätze.

und ich bin der ansicht, dass in jeder erkrankung ein psychischer background vorhanden ist. gerade bei chronischen rückenprobleme, diese menschen tragen oftmals unsichtbare tonnen auf dem kreuz.

nachts wachliegen und grübeln - alles was der geist sich in der zeit vorstellt, hält der körper für realität, das heißt er spannt sich an, um die schrecklichen dinge, die gleich kommen werden, abzufedern. so verspannt er sich dann stundenlang.

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#15

Beitrag von Schafmelker » Mo 21. Mai 2012, 20:04

Hi,

Rücken ist eine Sache für sich, mit 15 habe ich die ersten wirklichen Schmerzen bekommen. Beruflich hat mich mein Rücken sehr beeinträchtigt, ich wollte KFZ-Mechaniker werden, doch der Arzt hat mich dafür nich zugelassen also ging ich nach Südtirol, Zimmermann werden, lief gut aber bei einer dort üblichen jährlichen Gesundheitsüberprüfung durch die Krankenkasse wurde ich aus dem Beruf ausgegliedert wie sie es nannten, risikotechnisch nicht tragbar! O.K also selbständig gemacht in KFZ-Branche und nebenher Kinderpflergerausbildung gemacht, das war gut ich habe im Anschluss zweieinhalb Jahre in einem Pflegeheim gearbeitet und habe Sterbebegleitung bei jungen Erwachsenen gemacht, das war hart aber ich habe sehr viel gelernt!
Meine Interessen wandelten sich und ich habe die KFZ-Geschichte drangegeben ( www.PG-Tuning.com ) während meiner Tätigkeit als Pfleger haben wir begonnen die Landwirtschaft auszubauen.
Nach kurzer Zeit begann mein Rücken dann zu rebellieren, er kostete mich den Job und auch die Landwirtschaft hätte ich fast dran geben müssen. Alle Ärzte hier im Sauerland sagten mir: inoperabel, therapieresistent - Frührente!!!! Mit 26!!
Meine Schwester ist zum Glück Anwältin und vertritt durch Zufall einen Oleg Wollf, Rückenspezialist deutschlandweit, er operiert nur in Berlin und München. Ja, er ist der Sohn des DDR Wolffs....bei manchen die die Geschichte hörten machte es schnell klick.
Am Valentinstag 2011 stellte ich mich ihm vor, ohne Hoffnung, Meinungen hatte ich ja schon genug gehört. Doch er sagte: Kein Problem, zwei Titaniumprothesen rein und fertig, wann passt es dir? Am 16. März war es soweit, auf nach Berlin! Ich bin wieder fit, ich kann wieder alles machen, das ist ein Geschenk!

LG Paul

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#16

Beitrag von Lehrling » Mo 21. Mai 2012, 20:53

Vor Jahren hab ich ein Buch gelesen über unsere ungesunde Gehweise, mit der Ferse zuerst aufzutreten.
Der Autor empfahl als Gegenmaßnahme, morgens und abends 5 Min. auf der Stelle zu marschieren, so mit Knie vorne hochziehen und Arme gegengleich schwingen, dadurch wird Flüssigkeit in die Bandscheiben gepumpt. Eine leichtere Übung kann ich mir kaum vorstellen, ich mach es jetzt morgens - abends bin ich zu faul :hmm: ich hab keine Probleme mit dem Rücken, auch nach der Gartenarbeit nicht.
Ebenfalls Übungen für die Bandscheiben und einen gesunden Rücken hab ich durch Benita Cantieni kennengelernt. Sie sagt, daß Die Stärkung des Beckenbodens für Männer und Frauen wichtig ist für eine aufrechte Haltung und gesunde Wirbelsäule,sie berichtet auch aus Selbsterfahrung.
Inzwischen gibt es ja diese Schuhe mit der abgerundeten Sohle, die z. T. auch von Ärzten bei Rückenproblemen verordnet werden - und es gibt Schuhe, die den Fuß schützen und trotzdem das Gefühl wie beim Barfußlaufen ermöglichen. Und wer ständig barfuß läuft, tritt mit dem Vorderballen zuerst auf.....
Mal zum Ausprobieren:sich die Finger in die Ohren stecken und dann im Raum herumgehen, mal im normalen Fersengang und mal mit dem Vorderballen zuerst aufsetzen. Danach hab ich viel Mitgefühl für meine Bandscheiben und meine gesamten Beine entwickelt.

liebe Grüße
Lehrling
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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#17

Beitrag von ahora » Mo 21. Mai 2012, 21:52

hallo lehrling,

das ist ja lustig mit den fingern in den ohren, das macht bumm, bumm, peng, bumm bumm - lach - interessant. lg

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Re: Energiemangel oder Alter

#18

Beitrag von Theo » Mo 21. Mai 2012, 22:58

ahora hat geschrieben:und ich bin der ansicht, dass in jeder erkrankung ein psychischer background vorhanden ist. gerade bei chronischen rückenprobleme, diese menschen tragen oftmals unsichtbare tonnen auf dem kreuz.
Kann schon sein, aber wenn mal die Substanz geschädigt ist, kannst Du die mit noch so viel Zauber nicht wiederherstellen. Deshalb sagt man dazu auch degenerativ.
Gruß
Theo

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#19

Beitrag von ahora » Mo 21. Mai 2012, 23:27

hallo theo,

du enttäuschst mich, ich dachte dein antwort wäre empörter - lach - :)

bei allem was <man> sagt, werde ich hellhörig. all die glaubenssätze, die wir von geburt an mitbekommen und die menschen, die wiederum mit glaubensätzen großgeworden sind, waren unsere vorbilder. usw.

ich hatte bereits als kind beschlossen, nicht die krankheiten meiner ahnen zu übernehmen. ich fand das nervig. immer wenn ich sagte, dass es mir aber mal nicht so ergehen wird, bekam ich zur antwort: du wirst schon sehen. und eine weile bin ich auch tatsächlich in diesen strudel geraten, weil ich mal kurz dachte, vielleicht ist doch was dran, was <die> so erzählen. heute weiß ich, es ist nichts dran. selbst bei degenerativen schäden ist nicht das letzte wort gesprochen. mein mann hatte sein leben lang eine brille, immer dieselbe - er geht auch nicht gern zu ärzten, ich habe ihn nach 20 jahren mit der gleichen brille genötigt zu gehen - resultat: seine augen haben sich so verbessert, dass er gar keine mehr braucht. kein grüner star, kein grauer star - nix - komisch ge.

unser leben funktioniert ohne glaubenssätze nicht, wir müssen an irgendwas glauben, und da ich es gerne angenehm habe, habe ich mir die angenehmen glaubenssätze rausgesucht. :)

schlaf schön und träum süss

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Re: wenn der Rücken Probleme macht

#20

Beitrag von Lehrling » Di 22. Mai 2012, 00:21

habe ich mir die angenehmen glaubenssätze rausgesucht. :)
so halte ich es auch :daumen:

liebe Grüße
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