Meine Lösung für sowas ist komplette Angora-Unterwäsche, plus Woll-Kleidung, und Kunstfasermembran. Ohne Baumwolle - die macht nur naß und kalt, sobald man sich nicht mehr bewegt.
Wenn ich draußen in Kälte was machen muß, wo es windig ist, kommt IMMER ein Leibchen aus winddichter Membran über die unterste Schicht - zwingend.
Der Unterschied ist enorm - da müßte man doppelt Loden tragen, um diesen Effekt zu bekommen.
SV Hardcore in allen Ehren, aber ab und zu darf man doch mal ne neumoderne Lösung wählen.
Ich hab das Windstopper-Zeugs sogar in Handschuhen und den Mützen, und der Mann hat einen Schal damit, und ich geb es nicht mehr her.
Ich bin aber Weichei - nach 15 Jahren ohne Heizung außer in den Büros und dem Bad mit Flaschengas weiß ich, wie ich mich im Winter anziehen muß, ohne krank zu werden.
Und da gehört Windstopper dazu.
Und in meinem Bett hab ich ein elektrisches Wärmeunterbett, was die drei anderen Schichten schön warm macht (Wolldecke, Llamasteppbett,Alpakadecke) plus Angora-Bett-Socken.)
Das funktioniert dann auch bis zu minus 25°C - (aber dann wird das Aufstehen echt schwer....
)
Für LF: ich würde dir wirklich empfehlen, das einfach mal auszuprobieren mit dem Windstopper für draußen.
Für innen dann einfach mehr Schichten anziehen,je nach Temperatur.
Es bringt viel, viel mehr, 3 oder mehr ganz hauchdünne Wollschichten zu tragen, als ein großes und schweres Teil. Da schlägt dann die Physik zu - die Luftschichten zwischen den dünnen Teilen wärmen sich schnell auf, aber ein großes massives Teil braucht ewig zum Warmwerden durch Körperwärme.
Das ist z.B. der Grund, warum man aus Wensleydale die fragilen Schals macht, und keine schweren Pullover - die Wolle ist einfach zu schwer/dicht in der Substanz, und genau daher kommt dann eben auch der Lüster dieser Wolle.