Irgendwie hat sich in den vergangenen Jahren ein Trott bei mir eingeschlichen, den ich nach Erkennung total ätzend fand. Mittlerweile glaube ich das es vermutlich einfach so doch am Besten passt und ich weigere mich nun nicht mehr dagegen...
Wäsche wird im Bad gesammelt
- klappt nicht immer, der Sohn muss immer mal die Ansage bekommen seine Wäsche "runter" zu bringen, mein Mann und ich sortieren selbstständig in unregelmäßig regelmäßigen Abständen die Kleidungsberge "Geht vllt. noch" durch.
Bei der Waschmaschine habe ich 5 große Behälter stehen in die sortiert wird.
- Wolle, Rot, Weiß und zwei Sorten Dunkel
Waschmaschine betätige ich meist nachmittags und abends, wenn die Hunde zum Erleichtern nochmal in den Garten gelassen werden. Selten das ich morgens schon anfange, das ist eher am Wochenende oder Urlaubstagen der Fall.
Der Wäschetrockner läuft immens oft. Alles was wir an Wäsche produzieren auch noch irgendwo aufzuhängen nimmt wirklich viel Zeit in Anspruch und manchmal mangelt es auch an den nötigen Aufhängeflächen. Kurzum, da gäbe es noch viel Verbesserungspotential.
Die gewaschene und getrocknete Wäsche sammle ich die ganze Woche über in viele vielen Wäschekörben.
Mein Bügelbrett und irgendwelche Wäschekörbe stehen die ganze Woche über im Wohnzimmer. *nerv* Aber tatsächlich ist in 90% aller Fälle Sonntag der Tag wo ich dann loslege.
Sortieren:
- 1 Korb nur mit Strümpfen
- 1 Korb nur mit Unterwäsche und Unterzieh T-Shirts
- 1 Korb reine Bügelwäsche
- ein oder mehrere Körbe mit: das sehen wir dann mal beim Zusammenlegen ob das so geht
Immer habe ich direkt noch einen Haufen Wäschebügel parat.
Dann geht es los mit zusammenlegen. Für jedes Familienmitglied ein Korb, wo alles was an Faltwäsche anfällt rein kommt. Strickjacken, Kapuzenjacken etc. kommen direkt auf die Bügel.
Handtücher, Waschlappen, Bettwäsche und so anderer Murks wird separat aufgestapelt.
Strümpfe und Bügelwäsche hebe ich mir bis zum Schluss auf.
Mein Mann sammelt sich schon seine olivgrünen Strick-Kniestrümpfe meist selbst aus dem Strümpfekorb. Bunte Socken gehen gut beieinander zu sortieren - aber auch da gibt es ständig "Leichen". Wirklich schlimm sind schwarze Strümpfe vom Ableger und mir. Selbst wenn man 20 gleiche Socken gekauft hat, sind diese nach dem Waschen irgendwann nicht mehr "passig". Bündchen unterschiedlich ausgeleiert, unterschiedlicher Farbverlust, vllt. mal mit in zu heiße Wäsche geraten....
Bügeln ist finde ich nicht schlimm. Wir haben nur wenig reine Bügelwäsche und mit der Dampfbügelstation geht das ratz die fatz.
Ein nettes Faltbrett habe ich mittlerweile auch. Mein Mann hatte mir am gleichen Tag wie ich eins gekauft. Also könnten theoretisch auch die "Mitbewohner" helfen.

Oft vergesse ich aber das ich es habe. Nach zig Jahren und gefühlt Millionen T-Shirts und Pullis geht es für mich schneller die Oberteile "in der Luft und an der Brust" in einem Flutsch durch zu falten. Schwierig zu beschreiben, aber wer das ähnlich macht, der weiß schon wie ich das meine.
Einsortieren soll bitte jeder selber. DAS hasse ich ja unendlich. Wenn ich in Schränke gucke, wo sich jemand aus einem Stapel unten was rausgefummelt hat und darüber einen Haufen zerknautschter Shirts hinterlassen hat, dann könnte ich gerade zu das Rumpelstilzchen machen. Ich empfinde sowas als ganz fürchterlich respektlos. - Allerdings meinen es die beiden nicht böse. Aber sie müssen halt jetzt selber einräumen.
Oft endet es darin, das sie aus dem ihnen "zugeteilten" Wäschekorb leben. Womit ich wiederum meinen Frieden geschlossen habe. Jeder wie er will. Ich wasche und falte den Kram, den Rest müssen sie mit sich aus machen.
