Handsämaschine für Mais u.ä.

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Distelbauer
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Handsämaschine für Mais u.ä.

#1

Beitrag von Distelbauer » Sa 15. Dez 2012, 20:35

Hallo,

ich möchte nächstes Jahr ein paar Reihen Mais auf einem Stück Acker aussäen. Die Sägeräte im Internet weiß ich nicht was sie taugen bis 30.-€.Mehr möcht ich eigentlich auch nicht investieren. Ich habe noch ein altes Rübensägerät (Dibbel). Da kann ich den Mechanismus zwar abstellen, aber der Saatabstand ist irgendwie zu klein.
Jetzt hab ich mir gedacht, so ein Teil müsste doch einfach selber zu bauen sein. Ich denke an ein Holzrad ca. 20-30cm Durchmesser, da im Abstand von ? cm Löcher (nicht tief) reingebohrt. Als Behälter ein Röhrchen wo die Maiskörner durchlaufen und dann jedesmal wenn ein Loch im Rad vorbeikommt geht ein Maiskorn mit. Der Übergang vom Röhrchen zu Rad macht mir noch etwas Probleme, reicht es einfach das Rohr ganz dicht am Rohr laufen zu lassen oder sollte es ein Stückchen weg bleiben und mit Gummi oder ähnlichem Abstreifer versehen sein? Oder hat wer eine andere bessere Idee? Oder Links zu günstigen Lösungen.

Ich möchte die Maiskolben ernten für unsere Minischweinchen.

LG Georg

Gesegnete Erde
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#2

Beitrag von Gesegnete Erde » Sa 15. Dez 2012, 21:15

Moin Distelbauer,

wir haben dieses Jahr ein bisschen mehr als ein Paar Reihen mit Mais bepflanzt. Die Körner per Hand in die vorbereiteten Furchen fallen zu lassen, war überhaupt kein Problem. Unser Wolf Saat Master, der im Prinzip wohl so funktionieren sollte, wie Du es vor hast zu bauen, funzte nicht, spuckte immer zu viel Körner aus.
Vielleict geht das hier besser: http://www.amazon.de/Bio-Green-BG-SS-S% ... rid_pt_0_0
Das liegt preislich auch noch in Deinem Rahmen.

LG
Michael
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Manfred

Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#3

Beitrag von Manfred » Sa 15. Dez 2012, 23:30

Diese Plastikdinger kannst du für die Maissaat vergessen. Mit viel Glück taugen sie für Erbsen, die aber mit viel engeren Abständen ausgebracht werden.
Wenn du dein Dippelgerät nicht entsprechend umstellen kannst, dann zieh einfach Furchen und säe von Hand. Geht schneller, als sich über so ein Plastikspielzeug zu ärgern.

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Distelbauer
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#4

Beitrag von Distelbauer » So 16. Dez 2012, 13:38

Hallo,
ja den Plastikdingern trau ich eben keine besondere Haltbarkeit zu.Vielleicht sollte ich die Körner wirklich von Hand ausäen.Ernten muß ichs ja auch ohne Maschine.Die Furchen will ich eh mit dem Häufelgerät am Traktor ziehen, dann kann ich Die Unkrautbekämpfung mit den Kartoffeln zusammen durchführen.

Gruß Georg

zoro
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#5

Beitrag von zoro » So 16. Dez 2012, 14:05

von Hand mit der Haue ( kenn das Hochdeutsch wort nicht, eine Hacke die vorne ein Eisenblatt besitz und keine Zähne) eine Rille ziehen und ca alle 12-15 cm ein korn fallen lassen.

Zur Dribbelsähmaschine giebt es vorne am Laufrad verschiedene Scheiben welche den Fallabstand vergrössern oder verkleinern
hier einige ganz tolle beispiele:http://www.kress-landtechnik.de/wDeutsc ... l?navid=63

roland
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#6

Beitrag von roland » Mo 17. Dez 2012, 13:55

zoro hat geschrieben:von Hand mit der Haue ( kenn das Hochdeutsch wort nicht, eine Hacke die vorne ein Eisenblatt besitz und keine Zähne) eine Rille ziehen und ca alle 12-15 cm ein korn fallen lassen.
Wäre die rückenschonende oder treffsicherere Variante, an die Hacke oder so ein Rohr mit Trichter anzuschrauben und von oben das Korn reinfallen lassen?

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emil17
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#7

Beitrag von emil17 » Mo 17. Dez 2012, 14:13

roland hat geschrieben:Wäre die rückenschonende oder treffsicherere Variante, an die Hacke oder so ein Rohr mit Trichter anzuschrauben und von oben das Korn reinfallen lassen?
Gute Idee ... aber nicht so, sondern in separatem Durchgang.
Ich hab noch einen alten Kartoffelanhäufler mit dreieckigem Blatt; kann man sich aus einer Haue oder Blatthacke (mit hohem Blatt) zurechtflexen. Damit kann man gut Furchen ziehen.
Man kann sich ja aus einem gewöhnlichen Plastiktrichter und einem Stück KIR-Rohr (das hellgraue mit 16 oder 20 mm Durchmesser, worin die Elektriker Hausinstallationen aufputz verlegen, in jedem Baumarkt) so eine Art Sästock basteln, um sich nicht bücken zu müssen.
Ich habe mich auch schon am Basteln von Sähilfen versucht. Da es so viele Varianten gibt, wie das Teil dann auf dem Acker doch nicht tut, was es soll, muss man schon ein bisschen Fläche haben, damit sich der Entwicklungsaufwand lohnt, sonst ist man von Hand schneller. Ich habe es jedenfalls aufgegeben.
Meine Oma hatte zum Legen von Bohnen so eine kleine Holzrinne, worin die Samen aufgereiht waren und man gut immer nur einen runterschubsen konnte. Müsst auch für Mais gehen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#8

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 17. Dez 2012, 15:40


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Distelbauer
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Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#9

Beitrag von Distelbauer » Mo 17. Dez 2012, 20:11

Hallo frodo,

dieses Gerät hab ich.Prima für feines Saatgut und fein vorbereitetes Saatbeet.Mais ist da zu groß und ich hab so an 2000 qm gedacht ;)

LG Georg

Benutzer 146 gelöscht

Re: Handsämaschine für Mais u.ä.

#10

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 17. Dez 2012, 20:29

Distelbauer hat geschrieben:Hallo frodo,

dieses Gerät hab ich.Prima für feines Saatgut und fein vorbereitetes Saatbeet.Mais ist da zu groß und ich hab so an 2000 qm gedacht ;)

LG Georg
dachte ich mir fast, - geht da nichts mit aufbohren..?

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