Brennholz bearbeiten
Re: Brennholz bearbeiten
Man muss eben abwägen ob man sich den Profi leisten kann oder will. Rundholz bzw Knüppelholz auf der normalen Tischkreissäge oder Bandsäge ohne Zuführung ist sehr gefährlich weil es rollen und sich verklemmen kann. Das kann sehr weh tun. Bei der Osteuropavariante im Video ist das Risiko von abgerissenen Gliedmaßen und bösen Prellungen auch sehr hoch.
Re: Brennholz bearbeiten
ja mit arbeiten möchte ich da auch nicht mit . Die Deutsche Berufsgenossenschaft würde sicher Schnappatmung bekommen .
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Re: Brennholz bearbeiten
Also mit einer 35 cm langen Bügelsäge wirst du nicht glücklich werden. Und es muss schon ein hochwertiges Sägeblatt sein, glaub mir. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Re: Brennholz bearbeiten
Danke für Eure guten Hinweise! Ihr habt mir jetzt echt sehr weitergeholfen!
Ich denke, ich werde nach einer Wippkreissäge Ausschau halten. Was Ihr jetzt geschrieben habt, wäre das wohl das Brauchbarste und Sicherste für mich.
Mal sehen, ob ich eine qualitativ Höherwertige gebraucht bekomme.
Ich denke, ich werde nach einer Wippkreissäge Ausschau halten. Was Ihr jetzt geschrieben habt, wäre das wohl das Brauchbarste und Sicherste für mich.
Mal sehen, ob ich eine qualitativ Höherwertige gebraucht bekomme.
Re: Brennholz bearbeiten
Was eigentlich komisch ist wenn ich so nachdenke, ich kenne mehr Leute die sich mit einer Kreissäge verletzt haben als mit einer Kettensäge.
Re: Brennholz bearbeiten
Hm, und wieviele Leute kennst Du, die sich mit einer Wippsäge verletzt haben?
Aber vielleicht liegt das auch daran, daß Du so supergute Kettensäge-Kurse hältst?
Aber vielleicht liegt das auch daran, daß Du so supergute Kettensäge-Kurse hältst?
- emil17
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Re: Brennholz bearbeiten
Vermutlich nicht beim Brennholz kürzen, sondern beim Tischlern.centauri hat geschrieben:ich kenne mehr Leute die sich mit einer Kreissäge verletzt haben als mit einer Kettensäge.
Da kann man sich auf viel mehr Arten weh tun: beim Zuschneiden kleiner oder schmaler Stücke, mal rasch einen kleinen Abfall mit der Hand vom laufenden Sägeblatt weg schieben oder einen Splitter aus dem Tischspalt nehmen, und so weiter.
Ein Klassiker: Schmale Brettchen, Fussleisten und dergleichen von Hand ohne Schiebeholz zwischen Längsanschlag und Blatt durchschieben wollen. Die Leiste ist lang und kippt hinter dem Tisch nach unten, also drückt man vorne mit der rechten Hand runter und schiebt weiter, weil man ja wegen so einem Kleindings nicht den Rollbock oder die Tischverlängerung bemühen wollte und, wenn man einen Moment nicht schiebt, um einen Abfall zum Schieben zu greifen, es eine schwarze Stelle gibt.
Oder Nuten sägen und, weil man das Blatt dabei nicht sieht, setzt sich die Nut dann in den Handballen der Schiebehand fort ...
Beim Brennholz Schneiden mit der Wippsäge kann eigentlich nur etwas passieren, wenn man krumme Äste falsch auflegt und sie beim Einsägen dann das Blatt einklemmen. Auch das wirkt meist nur schreckhaft.
Wenn dir beim Holz machen ein Dürrast auf den Kopf fällt, weil du dem Baum beim Fallen zugeguckt hast, statt nach oben zu schauen, ist das dann auch ein Kettensägeunfall?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Brennholz bearbeiten
Wir sägen unsere Meterscheite mit einer Wippsäge auf 33cm. vor der Säge hängt ein 25Ps Schlepperchen,
das ist mit der Säge aber nur gewichtsmäßig ausgelastet.
Selbst bei 25cm Durchmesser macht der Schlepper nicht schlapp, da spricht eher die Überlastsicherung der Säge an.
So eine Wippsäge halte ich für die ungefährlichste Variante und gleichzeitig auch schnellste.
Mit der Motorsäge das Holz auf 33cm zu sägen würde mich an k..... da schafft man nix, es ist deutlich anstrengender und wehsentlich gefährlicher.
Das einzige was für die Motorsäge spricht: flexibel und für kleinste Mengen günstig.
Achso,
ich arbeite mit der Motorsäge nicht. Mir sind die Dinger genau so suspekt wie Winkelschleifer.
das ist mit der Säge aber nur gewichtsmäßig ausgelastet.
Selbst bei 25cm Durchmesser macht der Schlepper nicht schlapp, da spricht eher die Überlastsicherung der Säge an.
So eine Wippsäge halte ich für die ungefährlichste Variante und gleichzeitig auch schnellste.
Mit der Motorsäge das Holz auf 33cm zu sägen würde mich an k..... da schafft man nix, es ist deutlich anstrengender und wehsentlich gefährlicher.
Das einzige was für die Motorsäge spricht: flexibel und für kleinste Mengen günstig.
Achso,
ich arbeite mit der Motorsäge nicht. Mir sind die Dinger genau so suspekt wie Winkelschleifer.
Re: Brennholz bearbeiten
Kennen würde ich jetzt nicht sagen, aber kennen gelernt. Und es ist schon so wie Emil das schreibt, da waren Tischler, Dachdecker, Zimmermänner dabei usw.. Das hat nicht unbedingt etwas mit Brennholz zu tun.Pitu hat geschrieben:Hm, und wieviele Leute kennst Du, die sich mit einer Wippsäge verletzt haben?
Aber vielleicht liegt das auch daran, daß Du so supergute Kettensäge-Kurse hältst?
Und was die Kurse betrifft hoffe ich das ich etwas dazu beitragen kann Unfälle zu vermeiden und die Waldarbeit aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Was ich schlimm finde ist das 40 % der Verunfallten von Jemanden verunfallt werden. In meinem Fall wären das aber immerhin 100 % Claudia. So sieht das dann aus.
Und wenn dort Jemand zu Schaden oder sogar ums Leben kommt ist es bestimmt eine Person die einem näher stand.
Und dann wäre es besser gewesen man hätte sein Leben lang mit Öl, Gas oder Elektro geheizt.
- emil17
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Re: Brennholz bearbeiten
Ich möchte noch das Wichtigste anmerken, egal womit man arbeitet: Platz!
Wenn man im Durcheinander arbeitet, ist das gefährlich.
Wo steht die Maschine, wo ist das Kabel, wo stehe ich, wo kommt das Material hin?
Habe ich genug Platz, um ohne vorher zu schauen einen Schritt zurücktreten zu können?
Von Leuten, die beim zur Seite treten einen Ast zwischen die Beine gekriegt haben, bis zu einem auf die laufende Maschine kippenden Holzstapel hat es schon alles gegeben, und alles wars unnötig und vorhersehbar.
Wenn man im Durcheinander arbeitet, ist das gefährlich.
Wo steht die Maschine, wo ist das Kabel, wo stehe ich, wo kommt das Material hin?
Habe ich genug Platz, um ohne vorher zu schauen einen Schritt zurücktreten zu können?
Von Leuten, die beim zur Seite treten einen Ast zwischen die Beine gekriegt haben, bis zu einem auf die laufende Maschine kippenden Holzstapel hat es schon alles gegeben, und alles wars unnötig und vorhersehbar.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.