Brennholz bearbeiten

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1552
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Brennholz bearbeiten

#71

Beitrag von osterheidi » So 27. Jan 2019, 10:05

keine sorge jungs...die säge ist gestorben. das bgbalttl lese ich auch regelmäßig ;) .übrigens war das ein sehr abendteuerliches teil, von meinem opa bei ehemals quelle bestellt.

Dyrsian
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 1883
Registriert: Mi 19. Okt 2011, 21:56
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Duisburg

Re: Brennholz bearbeiten

#72

Beitrag von Dyrsian » So 27. Jan 2019, 10:24

Pitu hat geschrieben: Vor Kettensägen habe ich einen Heidenschiss. Mit Tischkreissäge habe ich früher öfter gearbeitet.
Starkstromanschluss habe ich.
Jetzt will ich mir für die oft dickeren Obstbaumäste eine Säge kaufen, bin aber unschlüssig, was ich da nehmen soll: Wieder eine Tischkreissäge auf Rollen? Oder doch eher eine Wippsäge?
.
Ich bin ja auch Kettensägen-Angstpatient. Was meine Vorredner gesagt haben, stimmt sicherlich. Was allen Sägen gemein ist, ist dass sie meist dann "außer Kontrolle" geraten wenn das Sägeblatt klemmt. Das kann bei so krumpeligen Knüppelholz sicher leichter passieren als bei schön geraden Buchenstämmchen. Das muss man also durch geeignete Fixierung und Schnitte an den richtigen Stellen verhindern.
Ich benutze eine 76 cm Bügelsäge von Bahco mit dem Sandcut Blatt für Hartholz. Durch ein 10 cm Apfelstämmchen bist du damit in etwa 1 bis 2 min durch, ist jetzt geschätzt, ich kanns heute aber mal nachmessen. Man braucht natürlich einen Sägebock, den hab ich mir in klappbar für 25 Euro oder so bestellt, kann man auch selbermachen dann kost er wahrscheinlich bloß 10€, keine Ahnung.
Vorteil: Es werden kaum Betriebsmittel verbraucht (die Blätter sind lasergehärtet und halten sehr lange, neue kosten unter 10€), es ist verhältnismäßig ungefährlich - man kann es also auch machen wenn man müde ist, es ist leise - Sägen am Sonntag kein Problem, keine Abgase.
Nachteil: Unter ökonomischen Gesichtspunkten unsinnig, aber wer die Zeit hat oder sich nimmt hat eine meditative Tätigkeit, da zahlen andere für.
Hätte ich große Mengen grader Stämme in adequater Größe zu verarbeiten, würde ich entweder Bretter sägen lassen :grinblum: oder, wenn es wirklich Brennholz sein muss, würde ich die am Holzhof durch den Säge und Spaltautomat schicken lassen. Das ist sowas von schnell, da kommste per Hand nicht mit.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Brennholz bearbeiten

#73

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 27. Jan 2019, 11:04

unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, welche die Fragestellerin genannt hat, würde ich für eine kleine Wippsäge aus dem Baumarkt plädieren :rot:
Wenn nur gelegentlich gesägt wird, tut es so ein Teil viele Jahre lang - bei mir sind es wohl so ~15 - und das sogar mit einem 1-phasigen Motor. Das Teil ist sicher, man kommt mit den Händen nicht mal in die Nähe des Messers.
Ich habe Meine inzwischen auf festellbare Rollen montiert - so kann ich sie schnell aus dem Geräteschuppen auf den Holzplatz schieben. Und, wie man sieht, kann man damit zur Not auch stärkeres Holz schneiden (wenn man es dreht :) )
Säge.jpg

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Brennholz bearbeiten

#74

Beitrag von emil17 » So 27. Jan 2019, 13:02

so schönes Brennholz habe ich selten
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Brennholz bearbeiten

#75

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » So 27. Jan 2019, 13:16

mal die Osteuropäische Version. https://www.youtube.com/watch?v=fE8lg47Ey_Y schnell gehts .

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Brennholz bearbeiten

#76

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » So 27. Jan 2019, 19:40

Danke für Eure Antworten.

@centauri: Diesmal werde ich ausnahmsweise! mal nicht auf Dich hören. ;)

Mein Ex hat mir ja eine Elektrokettensäge dagelassen. Ausnahmsweise sogar mit Bedienungsanleitung (Anleitungen hat er sonst immer sofort weggeschmissen).
Aber ich hab so ein Ding noch nie laufend in der Hand gehabt und war schon zu oft dabei in Wald und Hof, wo brenzlige Sachen passiert sind.

Also Kettensäge kommt für mich immer noch nicht in Frage.

In der Werkstatt habe ich gerade nachgesehen. Ich habe vom Vorbesitzer noch eine kleine Bügelsäge da. Die hat aber nur 35 cm oder so. Vielleicht probiere ich es tatsächlich mal mit der Säge per Hand aus. Sägebock habe ich da. Bisher habe ich die Äste immer mit einer Gartenastsäge in Stücke gesägt. Das finde ich aber ziemlich anstrengend.

Dann hatte ich anfangs die Versuche mit dem Elektrofuchsschwanz.
So wie hier von emil als nicht-gut beschrieben: Treppe im Garten, Stamm mit Fuß fixiert und dann kopfüber mit beiden Händen gesägt. Ist auch nicht so der Hit. Wackelt wie ein Kuhschwanz und geht auf's Kreuz.

Ich hab ja schon bei Kreissägen geschaut, was es da im Angebot gibt. Die haben aber meistens nur Schnitthöhe 700 bis 850 mm. Dumme Frage: Bedeutet das, daß ich nur maximal 8,5 cm dicke Äste oder Pfosten damit sägen kann? Sorry, ich hatte mich bisher noch nie mit Kreissägenkauf auseinandergesetzt... :rot:
Oder kann man damit auch dickere Sachen durchsägen?
Oder sollte ich versuchen, eine gebrauchte Baukreissäge zu bekommen? So eine hatten wir offensichtlich früher mal.

Und kann man bei Wippsägen auch knorziges, krummes Holz sägen? Gehen auch dünnere Äste?

@ihno: Das wäre schon cool. Aber einen Trecker und Zubehör kaufen würde mein geplantes Budget von 300 Euro rum wohl minimal überschreiten... ;)

Fuchur
Beiträge: 115
Registriert: Mi 20. Sep 2017, 20:21

Re: Brennholz bearbeiten

#77

Beitrag von Fuchur » So 27. Jan 2019, 19:57

Schau nach einer Brennholz-Wippkreissäge mit Elektromotor, die haben das geringste Selbstverstümmelungspotential. Und für dünneres Zeug ideal weil man sonst immer eine hand zu wenig hat. Natürlich geht's billiger aber das hat keinen Sinn wenn Angst im Spiel ist. 700mm sind 70cm, das durch 2 und den flansch ab bedeutet irgendwas bei 25-30cm.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Brennholz bearbeiten

#78

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 27. Jan 2019, 19:58

Pitu hat geschrieben:
Und kann man bei Wippsägen auch knorziges, krummes Holz sägen? Gehen auch dünnere Äste?
Ja und Ja: Ersteres muss man ggf mit der linken Hand in der richtigen Position halten, während man mit der Rechten die Wippe bedient. Letzteres kann man z.B. auch bündelweise sägen.

Küstenharry
Beiträge: 535
Registriert: So 5. Feb 2017, 12:33
Wohnort: Wurster Nordseeküste

Re: Brennholz bearbeiten

#79

Beitrag von Küstenharry » So 27. Jan 2019, 20:07

bei fremden wechselndem Arbeitspersonal und etwas angst im Spiel, würde ich auch eine Wippkreissäge nehmen oder eine Bandsäge.
Ich habe auf meiner gepimten Baustellenkreissäge ein kleineres 420 Blatt drauf gezogen.
Das grosse 550 hat selbst mir, mit viel Sägeerfahrung ein mulmiges Gefühl bereitet.
Ok, mein Vater hat sich damit schon mal an Heiligabend eine Fingerkuppe gekürzt.
Ansonsten filetiere ich die liegenden Baumkronen gleich an Ort und Stelle auf 35 cm Länge mit der Kettensäge.
Oder ich nehme meine dicke Radialarmsäge. Die klemmt aber auch schnell.

krumme Knüppel sind wohl nur im Sägebock einfach zu schneiden.
Auf Tischkreissägen oder Bandsägen neigen die schön zu klemmen.
Gruss von der Küste

Harry

centauri

Re: Brennholz bearbeiten

#80

Beitrag von centauri » So 27. Jan 2019, 20:14

Ja Pitu ich verstehe dich schon.
Eigentlich ist ja auch etwas komisch das Ganze mit der Sicht eines Profis zu betrachten.
Ich hab mal früher mein Bad gefliest. Es wurde richtig schick. Nur ein Fliesenleger hätte das in einem Bruchteil der Zeit genau so gemacht. Aber wenn der mir zu geguckt hätte wie ich das mache dann hätte der eine Krise gekriegt. :haha:
Ich habe mit Matte mal Fenster eingebaut. Wenn das 2 Stk. wären die wir einbauen. Bis ich mit meinem fertig wäre würde Matte schon eine Stunde auf der Couch liegen. Fazit: mind. eine Stunde länger, 3 Dosen Bauschaum mehr, Keile die man dank Bauschaum verloren gehen usw..
In Bayern gibts dafür einen Spruch, "Do wa doch a glernda a Depp"..

Antworten

Zurück zu „Geräte und Werkzeuge“