Da geb ich doch glatt auch mal meinen Senf dazu:
Ich bin vor zehn Jahren auf linux umgestiegen, habe mich mit Suse rumgeschlagen, damals noch mit fetten Handbüchern in gedruckter Form, fand dann Kubuntu netter und bin schließlich bei debian pur sidux hängenbeblieben. Seitdem laufen auf unseren privaten Rechnern verschiedene Distributionen mit unterschiedlichen Oberflächen - das ist Geschmackssache.
Selbst für Spezialgebiete wie Musiker, Grafiker gibt es speziell ausgelegte Distributionen, man muß sie nur suchen.
Die Distributionen zeichnen sich durch die Bank weg durch eine hervorragende Unterstützung aus, auf den jeweiligen Seiten findet man Anleitungen zu nahezu allem, und auch in Chats wird man meistens nett und freundlich an die Hand genommen und durch knifflige, meist denkblockierte Probleme geführt.
Ich habe
absolute SuperDAUS an installierte linuxe gesetzt und die hatten dann statt bei XP 5 Probleme in einer Woche, 1 Problem im Jahr (wo ist denn nun die Datei mit den Bildern). Notfalls bin ich per vnc direkt auf die Büxen gegangen und hab dann von zu Hause aus dranrumgefummelt.
Es gibt für alles und jedes mindestens 1 Programm und typische, auch versierte Windows-Anwender machen große Augen, wie schnell und unkompliziert man mit linux arbeiten kann: einfügen mit dem Mausrad, Programme aufrufen mit Alt + F2, zwischen verschiedenen Oberflächen wechseln, 50 verschiedene Programme aufeinander, hintereinander, nebeneinander, neue Geräte und Spielzeuge wie Grafiktablett einfach einpöpseln und alles läuft "out of the box".
Ich würde nie wieder freiwillig ein wie auch immer genanntes windows verwenden wollen - was haben sie um vista für ein Geschiss gemacht, wegen Sachen, die linux schon immer konnte.
Live CD oder usb-Stöckle um sich mal eine neue Distribution anzuschauen oder einfach nur auf einem win-Rechner rumgucken, der sich irgendwie verschluckt hat.
Linux macht genau DAS was man ihm befiehlt, nicht mehr und nicht weniger, notfalls mit einem Befehl auch die komplette Festplatte löschen

, nervt nicht mit schwachsinnigen aufploppenden Fensterdialogen (wenn sie blind oder sehbehindert sind, drücken sie hier

), und es kann einem keiner aus Versehen was verfummeln, man kann unterschiedliche Benutzer mit unterschiedlichen Rechten einrichten und und und.
Und - ich bin über 50, weiblich und blond - also wirklich nicht der Prototyp des Informatikers.
Wer sich lieber persönlich mal einen Eindruck machen möchte, findet hier
http://www.linux-user.de/LUG eine Liste der Linux User Groups, bin grade selbst erstaunt, wieviele das inzwischen sind. Ich beantworte auch gerne Fragen, bin aber nicht auf dem aktuellsten Stand, was neueste Distributionen angeht.
Liebe Grüße