Elektrofahrrad?

tobias
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Re: Elektrofahrrad?

#11

Beitrag von tobias » Di 17. Jul 2012, 09:08

E-Bike ist nicht gleich E-Bike !!!

Es gibt da ganz gravierende Unterschiede !

Es gibt fahrräder mit Unterstützung , das heisst ein E-Motor UNTERSTÜTZT solange man selber PEDALIERT , bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 25kmh . hierbei benötigt man KEINE VERSICHERUNG , das Fahrrad gilt als FAHRRAD !

Es gibt auch E-Bikes welche auch ohne zu pedalieren fahren , Ca.25 bis 40kmh , diese gelten dann als motorbetriebene Fahrräder (MO-FA) und benötigen ein NUMMERNSCHILD / VERSICHERUNG !

Zu Bedenken ist auch die Haltbarkeit und der Memorie-Effekt der Akkus , ebenso der Stromverbrauch !!!
Da wird viel schöngeredet/gerechnet !!!

Der Umweltfaktor ist ebenso wie bei Elektroautos miserabel , da der Saft aus der Steckdose auch erstmal sehr ineffizient produziert wird , dann mit hohen Verlusten durch die leitungen geschickt wird um dann sehr Ineffizient in dem Akku gespeichert wird !!! Einzig Effizient ist die Umsetzung von Akku in Kraft - diese ist tatsächlich wesentlich besser als bei Ottomotoren !
Wer jegliche Art von Elektrifitierter Fortbewegung auch nur irgendwie als Umweltschonened und Ökologisch betitelt lebt in einer Fantasiewelt !!!

Für den Rentner , welcher sein Auto ganz abschafft und auf E-Bike umsteigt für längere Strecken , ansonsten aber die Öffentlichen und seine Füsse benutztn wird das umweltschonender sein ! Lasst euch bitte nicht von der Industrie (und Frau Merkel-oder ist das ein und dasselbe?!?) einlullen ; bedenkt auch das diese Fahrräder wie verrückt gestohlen werden , man sie oft nur schwer und teuer dagegen versichern kann !

Ich persönlich bin froh über jedwede Art der Umwelt und Ressourcenschonung , aber bitte immer schön die Verhältnisse realistisch betrachten und gegeneinander abwägen !!!

Was in den 60er Jahren (Ölpreis günstig , dämmen und sparen lohnt nicht) usus war , zählt heute auch nicht mehr und wir schütteln den Kopf darüber !
Vergleicht bitte E-Bikes nicht mit einem effizienten elektrischen Wasserkocher !

Nur mal so als Einwurf ! :hmm: :grr: :motz: :ohoh: :platt: :ua: :nudel: :bang:

Mfg Tobias

Manfred

Re: Elektrofahrrad?

#12

Beitrag von Manfred » Di 17. Jul 2012, 11:07

Dass Muskelkraft immer effizinter ist, ist klar.
Aber vergleiche mal:
Mit meinen Corsa brauche ich auf so einer Bergstrecke ca. 6 Liter / 100 km.
Nehmen wir mal eine Strecke von 20 km und 300 Höhenmeter an. 1,2 Liter Bezinverbrauch, umgerechnet ca. 11,5 kWh
Das oben verlinkte Fahrrad aht einen Akku mit 24 V und 10 Ah, also 240 Wh oder 0,24 kWh.
Gehe ich davon aus, dass der Akku voll ausgenützt werden könnte (was nicht der Fall ist), kann ich auf der Strecke also max. 0,24 kWh elektrische Energie verradeln, eher deutlich weniger.
Wenn diese Energie mit dagen wir 25% Effizienz aus Öl erzeugt, transportier und in den Akku geladen wurden, hätte ich das 4-Fache an Öl verbraucht, also knapp 1 kWh.
Das sind nur knappe 9% im Vergleich zum Auto, also gut 90% Treibstoffersparnis.

Klar muss man auch den Einergieeinstz für die Herstellung und den Unterhalt der Fahrzeuge sehen, aber eines is klar: Je weniger Gewicht und Luftwiderstand ich bewegen muss, desto weniger Treibstoff brauche ich. Und ein Fahrrad ist nuch mal viel leichter und windschnittiger als ein kleiner PKW.

rheinländerin

Re: Elektrofahrrad?

#13

Beitrag von rheinländerin » Di 17. Jul 2012, 11:11

Tobias, was regst du dich so auf?
Bist du Rennradfahrer? Von denen werde ich unterwegs auch regelmäßig beschimpft, keine Ahnung wieso, ich tun denen nichts :haha:

Und meine Ökobilanz ist mit E-Bike sicher deutlich besser als vorher. Ich habe dieses Jahr mein Auto im März abgemeldet und werde es wieder anmelden, wenn die Straßen glatt sind, also zwischen November und Januar. Das bisschen Strom was ich verbrauche steht doch in keinem Vergleich zu dem, was mein Auto verbraucht.

Zum Thema Diebstahl muss ich dir recht geben, ich habe auch immer Sorge wenn ich mein Rad vor einem Geschäft stehen lasse, ich schließ es aber 3-fach ab und nehme den Akku meistens mit und bis jetzt hat es mir keiner geklaut.

rheinländerin

Re: Elektrofahrrad?

#14

Beitrag von rheinländerin » Di 17. Jul 2012, 11:16

tobias hat geschrieben:Zu Bedenken ist auch die Haltbarkeit und der Memorie-Effekt der Akkus , ebenso der Stromverbrauch !!!
Da wird viel schöngeredet/gerechnet !!!
Naja, auf den Akku ist 1 Jahr Garantie, auf das Rad 2 Jahre. Geht der Akku nach einem Jahr kaputt, dann kauf ich halt einen neuen für 200 Euro, damit bin ich immernoch günstiger als mit dem Auto.

Wegen Memorie-Effekt steht in meiner Bedienungsanleitung:
"Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern empfehlen wir, den Akku nach jedem Gebrauch zu laden. Ein Memory-Effekt kann aufgrund des verwendeten Lithium-Ionen- Materials nicht auftreten"

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Re: Elektrofahrrad?

#15

Beitrag von fuxi » Di 17. Jul 2012, 12:07

Olaf hat geschrieben:Ich habs 6 km bis zur Arbeit. Trotzdem mag ich bislang nicht mit Fahrrad fahren, es ist noch nicht mal Faulheit, aber ich kenne mich, ich komm dann ganz sicher schwitzend da an.
Ich fahr 12 km zur Arbeit (mit leichten bis mittleren Steigungen). Klar schwitz ich da, aber ich hab einfach ein Ersatz-Shirt mit und gönn mir 2-3 Minuten "Auffrischen" im Bad. Ein Hauch Sprühdusche (Deo) dazu und ich fühl mich wieder repräsentabel. habe bisher noch keine anders lautenden Kommentare bekommen.
tobias hat geschrieben:!!! !! !!!! !!
Satzzeichen sind keine Rudeltiere. :roll:
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Re: Elektrofahrrad?

#16

Beitrag von emil17 » Di 17. Jul 2012, 22:00

Manfred hat geschrieben:Hier hat es viele Berge.
Bringen die Dinger den Berg hoch eine wirkliche Unterstützung?
Ja. Aber, wie immer: Qualität hat ihren Preis.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Elektrofahrrad?

#17

Beitrag von emil17 » Di 17. Jul 2012, 22:03

tobias hat geschrieben:Vergleicht bitte E-Bikes nicht mit einem effizienten elektrischen Wasserkocher !
Absurde Idee
tobias hat geschrieben: :hmm: :grr: :motz: :ohoh: :platt: :ua: :nudel: :bang:
Da haste noch ein paar vergessen ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Elektrofahrrad?

#18

Beitrag von Olaf » Mi 18. Jul 2012, 08:32

Ich fahr 12 km zur Arbeit (mit leichten bis mittleren Steigungen).
Angeberin.
Das ist doch nur, weil dein Mopped kaputt ist, wenn ich mich recht erinnere :mrgreen:
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Elektrofahrrad?

#19

Beitrag von Dagmar » Mi 18. Jul 2012, 10:48

Hallo Tobias,
tobias hat geschrieben:Wer jegliche Art von Elektrifitierter Fortbewegung auch nur irgendwie als Umweltschonened und Ökologisch betitelt lebt in einer Fantasiewelt !!!
Und was ist, wenn man seine eigene Photovoltaik Anlage auf dem Dach hat und den Strom vor Ort selber erzeugt??


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Re: Elektrofahrrad?

#20

Beitrag von fuxi » Mi 18. Jul 2012, 12:08

Olaf hat geschrieben:
Ich fahr 12 km zur Arbeit (mit leichten bis mittleren Steigungen).
Angeberin.
:pfeif:
Tut mir aber echt gut. An der Figur seh ich allerdings noch nichts davon, obwohl ich seit März fahre ...
Olaf hat geschrieben:Das ist doch nur, weil dein Mopped kaputt ist, wenn ich mich recht erinnere :mrgreen:
Bäh, erinner mich nicht daran. Die Vespa steht immer noch halb-demoniert rum. Es gibt hier nicht zufällig jemanden, der a) eine Vespa reparieren kann und will (gegen Bezahlung) oder b) eine halb-demontierte Vespa kaufen will?
Irgendwie komm ich da nicht in die Hufe ...
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