Am besten geht es mit einer Lamellenschleifscheibe für die Flex. Das ist eine Scheibe mit Lamellen aus Metallschleifpapier drauf. Damit kriegt man auch Spaltbeile, Gertel, Wurzelstecher, Rodehacken und Spitzeisen wieder rasch scharf. Man nehme die Sorte mit seitlichen Lamellen auf einer Trägerscheibe und mittlerem Korn (etwa 80er).
Heikle Werkzeuge (Stechbeitel für den Möbelschreiner und so weiter) kommen natürlich auf die Tormek.
Mit Feilen geht es nicht besonders gut, mit
Schleifscheiben nur, wenn sie sorgfältig abgezogen sind und gut rund laufen. Sonst schlagen sie ans Werkzeug. Ausserdem muss Körnung und Bindung zur Stahlsorte passen - das ist wieder eine Wissenschaft für sich. Die meist vorhandene Sorte für HSS taugt für Gerätestahl nicht und wenn man auf einer solchen einen Bohrer schleifen will hat man bald einen Graben in der Scheibe, dann muss man wieder abziehen.
Bei den meisten Werkzeug-Gelegenheitsbenutzern sind die Schleifscheiben deshalb schief oder unrund oder riefig oder verstopft, weil jemand Alu drangehalten hat. Eine gerade, rechtwinklige, rund laufende und saubere Schleifscheibe ist entweder unbenutzt oder steht in einer Profi-Werkstatt.
Ob man Blatthacken schärfen soll oder nicht, hängt auch vom Boden ab; auf Torf und Sand ist es nötig, auf beinhartem Lehmboden weniger, obwohl man sich da auch leichter tut. Die Dinger mit der Blechklinge sind dazu erfunden, das Unkraut bodeneben abzuschneiden, das sind eigentlich keine Hacken.
Je häufiger man nachschleift, umso länger lebt das Werkzeug.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.