feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

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Benutzer 72 gelöscht

feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#1

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 5. Okt 2010, 08:06

hallo!

Vielleicht weiß jemand, ob was es tatsächlich gesundheitsschädlich ist, in einem mäßig feuchtem Haus zu leben?
Die Wände haben in den Ecken schwarze Flecken (Schimmel??), aber es riecht nicht stark.
ist das jetzt echt schädlich, dort Urlaub zu machen?
Oder nur, wenn eine Allergie besteht??

liebe Grüße!

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si001
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Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#2

Beitrag von si001 » Di 5. Okt 2010, 08:18

Hallo ina maka!
Du kannst dir ja mal diese Broschüre (pdf) - herausgegeben vom Umwelt Bundesamt - durchlesen und dann selbst beurteilen.
Liebe Grüße, si001!
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www.miteigenenhaenden.de

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Thomas/V.
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Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#3

Beitrag von Thomas/V. » Di 5. Okt 2010, 08:57

Hallo, Ina!

Mal 2 Wochen Urlaub machen dürfte wohl nicht schlimm sein. Unser Haus war vor der Renovierung unten rum (Erdgeschoß) auch ziemlich feucht (vor allem hinter den Möbeln und in ungeheizten Kammern) und wir haben nach ca.10 Jahren drin erst angefangen, zu renovieren. Es hatte keine merkbaren Auswirkungen.
Klar, wenn ich weiß, das ich allergisch gegen Schimmel bin, dann würde ich es nicht drauf ankommen lassen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 72 gelöscht

Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#4

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 5. Okt 2010, 09:31

hallo!

Oh ja - danke! klingt sehr beruhigend!!
Allergie ist soweit ich weiß bei keinem von uns vorhanden - dürfte dann wohl wirklich so sein, wie mir eine Freundin geraten hat "du lebst ja sowieso nicht in einer keimfreien Welt"

Das zu sanieren dürfte aber ein bisschen aufwendiger sein - Altbau..... :hmm:

liebe Grüße!

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luitpold
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Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#5

Beitrag von luitpold » Di 5. Okt 2010, 10:10

ist aufwändig....
http://www.umwelt.steiermark.at/cms/dok ... -bauen.pdf
und zum thema:
Kondensationsfeuchte entsteht wenn sich Wasserdampf aus der Raumluft an kalten Außenwänden niederschlägt. Sie ist am besten durch ausreichendes Lüften und Wärmedämmung der Außenwände zu bekämpfen. Durch die Dämmung werden Wärmebrücken entschärft, die Temperatur der Wand fällt nicht mehr so stark ab und es bildet sich kein Kondensat mehr.
lg luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Tyra

Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#6

Beitrag von Tyra » Di 5. Okt 2010, 12:05

Gut zu wissen ist dabei auch noch, dass man an heiklen Stellen mineralische Farben und Putze verwenden sollte. Tapeten enthalten Zellulose und diese sind ja der perfekte Nährboden für Schimmel! Verwendet man mineralische Produkte ist kein Nährboden vorhanden. ;-)

Ich beschäftige mich grade auch ganz intensiv damit, da wir ein 100 Jahre altes Häuschen gekauft haben, in dem es zwar keinen Schimmel gibt aber mir das Raumklima dennoch sehr am Herzen liegt. Daher habe ich keine Lust mir die Wände mit acrylhaltigen Dispersionsfarben zu zuschmieren... ;-)

... und nun sollte ich mich wohl mal vorstellen gehen... :rot:

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emil17
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Re: feuchtes Haus - gesundheitsschädlich?

#7

Beitrag von emil17 » Fr 8. Okt 2010, 07:22

Wegen Altbau und so: guckt bei www.fachwerk.de, da wird das alles durchdiskutiert.
Es gibt wie bei fast allem mehrere Wege zum Ziel. Im Bauernhaus, wenn Du sowieso mit Holz heizen willst, ist ein Grundofen in Hausmitte, in dem man auch backen kann, das Beste was es gibt.
Ganz wichtig: Bevor man wie wild anfängt zu dämmen und trockenzulegen, sollte man die bestehende Konstruktion verstehen.
Also lieber erst mal nur Dach flicken, alles gegen Zugluft abdichten und etwas wohnen, wenns nicht ganz baufällig ist.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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