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Lastenaufzug
Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 17:21
von Annabell
Hallo

,
ich habe eine Frage an euch. Klingt vielleicht blöd aber ich weiß mir nicht weiter zu helfen.
Kann man so eine Art Lastenaufzug fürs Haus bauen/erstellen/basteln wie auch immer.
Um Gegenstände von A nach B zu bekommen. z.B Von einem Stockwerk ins andere? Wisst ihr was ich meine?
Wäre super lieb wenn jemand davon Ahnung hätte!
Vielen Dank!
Bummsebiene Anni,

Re: Lastenaufzug
Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 20:54
von die fellberge
WAS willst du denn von A nach B bringen??????
Wenns kleinere Sachen sind- gab es schon in den alten Herrenhäusern einen Küchenfahrstuhl zum Esszimmer!
Haben wir in der Kita auch- da passen 2 Tabletts rein.
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Mi 24. Aug 2011, 21:22
von emil17
Es kommt wirklich draufan, was Du wohin befördern willst, wie gross, wie schwer, wie oft, in den Wohnbereich oder bloss vom Tenn auf den Heuboden ...
Als bester Kompromiss bietet sich oft an, einen Kettenflaschenzug an einem Doppel-T-Träger aufzuhängen und dann auf gleichem Niveau mit Rollwagen zu arbeiten. Wichtig sind die Sicherheitsvorkehrungen, schon mancher ist durch eine offengelassene Bodenluke zum Krüppel gefallen.
Wenn Du einen wohnungsinternene Warenaufzug mit Türsicherung und Vorwahl des Stockwerkes willst, wie verlinkt, wirst Du eine Firma beauftragen müssen, die sowas baut und wartet.
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 10:38
von Albert
Also ich kenn eine behinderte Frau, die sich in ihr Haus einen richtigen Aufzug hat einbauen lassen. Ich könnte auch nachfragen bei wem und wieviel es gekostet hat.
Wofür brauchst Du's denn?
Grüsse, Albert
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 12:53
von Annabell
Utensilien. Wie Essen, Wäsche sowas halt.
Ich denke, dass das bei der körperlich eingeschränkten Frau - ja die Krankenkasse bezahlt. Ich bin ja nicht krank.
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 21:04
von emil17
Annabell hat geschrieben:Utensilien. Wie Essen, Wäsche sowas halt.
Da kann man in den meisten Fällen architektonisch und durch geschickte Raumnutzungskonzepte, welche die Nutzung der angrenzenden Räume mit berücksichtigen, viel machen. Essraum und Küche angrenzend, zum Beispiel, und weil der meistgenutze Holzofen auch in der Küche steht, kann man vom Holzschuppen ebenerdig und unter Dach da hin fahren.
Bad mit Schmutzwäschekorb unterm Dach, Waschmaschine im Keller, Wäscheleine auf dem Dachboden? Muss ja auch nicht sein.
Wenns ein eingebautes Altstadthaus ist (5 Etagen mit je 25 m2, oder so), dann wäre es nett, aber meist kaum realisierbar - es braucht leider einen senkrechten Schacht durch alle Ebenen, der gerne auch noch in einer Wand oder Ecke verschwinden soll. Das geht im Altbau in der Regel nicht, ohne tragende Substanz zu durchschneiden. --> kostet, kostet, kostet ...
Mein Glaube zu den Dingern: Nett, wenn mans hat, aber nicht zwingend nötig.
Beim Schulferienheim mit der Küche unter dem Speisesaal sieht die Sache allerdings anders aus.
Re: Lastenaufzug
Verfasst: So 4. Sep 2011, 23:41
von Oli
Gerade gefunden. Historisch, handbetrieben und selbstwartungsfähig. Vielleicht ist es ja für einen von Euch interessant.
Lastenaufzug
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 07:20
von emil17
Oli hat geschrieben:Gerade gefunden. Historisch, handbetrieben und selbstwartungsfähig. Vielleicht ist es ja für einen von Euch interessant.
Lastenaufzug
Fehlt: Absturzsicherung, seitliche Sicherung der Last, automatischer Verschluss des Schachtes auf jedem Stockwerk (also nur für nicht beheizte Gebäude möglich), Positionsrückmeldung, Last kann nur am oberen Ende des Schachtes gehoben und gesenkt werden; keine Bremse zum Ablassen der Last
Also nichts für wohnungsinterne Warenaufzüge.
Kurbeln mit Seiltrommel und Rücklaufsperre gibts ab 50 Euro aufwärts zu kaufen, z.B. für Bootsanhänger, um das Boot auf den Hänger zu ziehen. Aber das ist das kleinste Problem an so einem Projekt.
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Do 15. Sep 2011, 20:03
von berti071
Lach....
Zwei Schächte!
Einen zum Runterschmeißen! (Wollte ich immer mal für Wäsche haben, vom Bad im 2ten in die Waschküche im Keller..., Nie wieder dreckige Klamotten schleppen!)
...und einen nur zum Hochfahren von "Sachen".
In meinem alten Lehrbetrieb (Elektriker) hat mein Scheffe (IBM- Manager der sich ins Handwerk einkaufte!) mal einen Aktenfahrstuhl konzipiert, basierend auf purer Elektrik. Das ist voll in die Hose gegangen!
Zu hartes Anfahren, zu hartes Abbremsen, zu schnelles Fahren.
Das Teil wurde zwar genutzt, aber es war nichts für zarte Gemüter, grins.
lg
Nils
Re: Lastenaufzug
Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 15:16
von josef
Holzaufzug
Der Holzaufzug funktioniert auf der Basis eines Aufzuges. Über einen Aufzugschlitten
wird der Holzvorrat vom Keller direkt in das Obergeschoß transportiert. Das ganze
funktioniert ohne jegliche Kraftanstrengung. Die Arbeit übernimmt ein Elektromotor
mit einer Leistung von 1500 Watt. Dabei wird der Aufzugschlitten auf Knopfdruck
(sowohl im Keller als auch im Obergeschoß) über vier Führungsstangen und einen
Stahlseilzug nach oben und nach unten transportiert.
Die Standardlänge des Aufzuges beträgt 3 m. Auf Wunsch können auch größrer
Höhen überwunden werden. In diesem Fall sollte jedoch ein detailliertes Angebot
eingeholt werden.
Der Holzaufzug funktioniert praktisch wartungsfrei.
Der Deckendurchbruch hat eine Größe von etwa 50 x 50 cm.
WICHTIG! Eine Abdeckung des Schachtes im Obergeschoß ist unbedingt notwendig!
Techn. Daten: Anschlussleistung 1500 Watt, Absicherung 16A, Fördergewicht 250
kg Holz, Taster im Keller (Bewegung nach unten), Taster im Obergeschoß (Bewegung
nach oben).

Vielleicht is das ja sowas wenn mans ein wenig adaptiert.
Liebe Grüße Josef