Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
- kraut_ruebe
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Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
liebe praktiker, bauphysiker, geologen und alle, dies schon verstanden haben,
folgende situation:
am fusse eines hanges (nicht wirklich hoch, 'normale' südburgenländische hügellandschaft) steht ein bauernhaus. das haus hat drainagen aussen und ne horizontalsperre an den aussenmauern. und jetzt nach ner woche regen sichtbar feuchte innenmauern bis 1,5 meter höhe (war die monate vor dem regen nicht merkbar). die innenmauern haben keine horizontalsperre, die ist nur an den aussenmauern.
kein keller, steinfundamente (die dürften recht ordentlich sein), unterm haus und im garten lehmboden. drei zimmer haben einen neuen fussbodenaufbau (schotter, sperre, estrich), der vorraum nicht, da sollten die historischen fliesen erhalten bleiben.
die horizontalsperre der aussenmauern besteht schon seit jahren, die drainage und der fussbodenaufbau sind neu. die feuchtigkeit befindet sich massiv in den wänden um den vorraum, aber auch sichtbar in den anderen zimmern.
der hang hinterm haus ist zweigeteilt. am fuss des bewaldeten hanges ist ein tiefer graben. das grundstück steigt wieder an und senkt sich dann sanft bis zur strassenebene, dort steht das haus.
das haus ist ca 120 jahre alt und in recht gutem zustand. dass es nach jedem regen bislang massiv feucht war ist eher unwahrscheinlich, es müsste dann schon ziemlich hinüber sein, es war nicht immer bewohnt in all der zeit, die letzten jahre allerdings schon. erfahrungswerte von bewohnern gibt es keine, auf die man zurückgreifen kann.
die fragen dazu:
ist die feuchtigkeit in den mauern restfeuchte von vor der drainage, die dank teilweisem fussbodenaufbau nun sich auf die nicht 'abgesperrten' teile konzentriert?
ist das ein ergebnis der geländeformation?
drainage falsch/ungenügend/zu spät (nämlich erst mitten in der 'regenzeit') angelegt?
was anderes?
danke für den input. wenn infos fehlen, reiche ich die gerne nach.
folgende situation:
am fusse eines hanges (nicht wirklich hoch, 'normale' südburgenländische hügellandschaft) steht ein bauernhaus. das haus hat drainagen aussen und ne horizontalsperre an den aussenmauern. und jetzt nach ner woche regen sichtbar feuchte innenmauern bis 1,5 meter höhe (war die monate vor dem regen nicht merkbar). die innenmauern haben keine horizontalsperre, die ist nur an den aussenmauern.
kein keller, steinfundamente (die dürften recht ordentlich sein), unterm haus und im garten lehmboden. drei zimmer haben einen neuen fussbodenaufbau (schotter, sperre, estrich), der vorraum nicht, da sollten die historischen fliesen erhalten bleiben.
die horizontalsperre der aussenmauern besteht schon seit jahren, die drainage und der fussbodenaufbau sind neu. die feuchtigkeit befindet sich massiv in den wänden um den vorraum, aber auch sichtbar in den anderen zimmern.
der hang hinterm haus ist zweigeteilt. am fuss des bewaldeten hanges ist ein tiefer graben. das grundstück steigt wieder an und senkt sich dann sanft bis zur strassenebene, dort steht das haus.
das haus ist ca 120 jahre alt und in recht gutem zustand. dass es nach jedem regen bislang massiv feucht war ist eher unwahrscheinlich, es müsste dann schon ziemlich hinüber sein, es war nicht immer bewohnt in all der zeit, die letzten jahre allerdings schon. erfahrungswerte von bewohnern gibt es keine, auf die man zurückgreifen kann.
die fragen dazu:
ist die feuchtigkeit in den mauern restfeuchte von vor der drainage, die dank teilweisem fussbodenaufbau nun sich auf die nicht 'abgesperrten' teile konzentriert?
ist das ein ergebnis der geländeformation?
drainage falsch/ungenügend/zu spät (nämlich erst mitten in der 'regenzeit') angelegt?
was anderes?
danke für den input. wenn infos fehlen, reiche ich die gerne nach.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
Könnten die Innenmauern eine Kondensationsfalle darstellen?
- kraut_ruebe
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
ja.
die feuchtigkeit ist (aber), zumindest jetzt grade so ersichtlich, nicht nur oberflächlich.
die feuchtigkeit ist (aber), zumindest jetzt grade so ersichtlich, nicht nur oberflächlich.
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
wie ist die drainage gelegt? wie tief, in trockenem bett, wie alt...wenn das unbekannt ist dann müßtest du nachschauen . und weiß man wie die mauern aussehen hinter dem putz?
Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
wenn das Haus die meiste Zeit der 120 Jahre ohne Drainage und Horizontalsperre ohne Schaden überstanden hat, und in der Umgebung keine größeren, baulichen Eingriffe, die eine Verlagerung von Grund- oder Oberflächenwasser-Strömen hätten bewirken können, stattgefunden haben, halte ich aufsteigende Feuchtigkeit für unwahrscheinlich und tippe ebenfalls auf Kondenswasser.
- kraut_ruebe
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
ist ne woche alt, ordentlich gemacht. der putz ist seit ein paar wochen erneuert, da war alles unauffällig. die situation ist ne herbe überraschung, eigentlich war alles fertig renoviert.osterheidi hat geschrieben:wie ist die drainage gelegt? wie tief, in trockenem bett, wie alt...wenn das unbekannt ist dann müßtest du nachschauen . und weiß man wie die mauern aussehen hinter dem putz?
@frodo und Fuchur:
kondenswasser wäre ne logische erklärung, ich denke das selbe bezüglich der 120 jahre. es ist nur etwas viel dafür, zumindest ist es mehr als ich bislang so an anderen bauten gesehen habe (was nicht heissen soll, dass es unmöglich ist)
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- kraut_ruebe
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
mh. und ich kaufe ein D für die überschrift
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- Brunnenwasser
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
Das 'D' war aus - habe 'd' genommen .
- kraut_ruebe
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
danke
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Re: Aufsteigende Feuchtigkeit in Innenmauern
Ferndiagnosen sind eigentlich nur fröhliches Rätselraten... was mir gerade einfällt, es wäre aber schon interessant mal nach zu sehen, wie hoch das Grundwasser gerade steht, nach den letzten Tagen Regen... als ich mein Domizil mal in Untergeschoss hatte, war da nach 3 Tagen Dauerregen mal plötzlich eine Quelle in der Wand... und Kapilarkraft ist schon für einige Überraschungen gut. Wurde auch mal nachgesehen, wie es in der Drainage gerade aussieht? Läuft sie? Verstopft? Abgesoffen?... Gibt es da einen Kontrollschacht neben dem Haus? .... Wenn frisch verputzt ist, wäre eh trockenheizen erstmal angesagt, kann natürlich auch sein, daß da gerade was ungeschickt zusammengekommen ist.kraut_ruebe hat geschrieben:liebe praktiker, bauphysiker, geologen und alle, dies schon verstanden haben,
folgende situation:
* sichtbar feuchte innenmauern bis 1,5 meter höhe *
die innenmauern haben keine horizontalsperre, die ist nur an den aussenmauern.
drei zimmer haben einen neuen fussbodenaufbau (schotter, sperre, estrich), der vorraum nicht, da sollten die historischen fliesen erhalten bleiben.
die feuchtigkeit befindet sich massiv in den wänden um den vorraum, aber auch sichtbar in den anderen zimmern.