Webwiesel hat geschrieben:Ohhhh...... fühlt er sich angepinkelt bei Widerspruch ?
Nein.
Ich kann hier nichts entdecken, was man nicht selbst als Häuslebauer realisieren kann:
http://www4.architektur.tu-darmstadt.de ... apers.fb15
Und einen Grund, weswegen das Konzept nicht funktionieren soll, kann ich auch nicht finden.
Dafür finde ich Gründe, die für die Erdhügelhäuser sprechen:
Ökologische Aspekte der Erdhäuser
Wie gesund ist der Typ des Höhlen- und Erdhäuser für Mensch und Landschaft? Folgend soll vor allem die Ökologische, aber auch die baubiologische Problematik erwähnt werden.
• Isolation
Die besondere Bauweise führt zu erträglichen klimatischen Bedingungen im Innen des Hauses sommers wie winters – bei nachgewiesen Energiesparen um 30%. Diese Effektwirkung ist wie bei der halbunterirdischen Ansiedlungen in China, die trotz extremem Klimawandel Kühlung im Sommer und Kälteschutz im Winter gebt.
• Belüftung
Ein positiver Effekt geht von der Dachbepflanzung der Erdhäuser aus. Die Bedachung verwendet verschiedene natürliche Materiale, um das überbaute Areal zu einem Teil der Natur zurückzugeben. Dabei werden einige Wirkungen noch erzielt, z.B. Ausgleich des Sauerstoff– Stickstoff – Haushaltes, Einrichtung der Biotope auf dem Dach, Sorgerung für kleinklimatischen Ausgleich.
• ideale Gebäudeformen
Das erdüberdeckte Haus ist vor allem vor Sturmschäden relativ geschützt. Die Statik und Fehlen von Ecken und herausragenden Bauteilen(Dach) vermeiden nahezu alle Angriffspunkte, die normalerweise sonst zu erheblichen Sturmschäden führen. Die Stabilität der runden Formen in Kombination mit der Netzarmierung bildet eine ideale Voraussetzung zum Schutz vor Erdbeben. Außerdem wirkt die Erde als wärme Decke, die effizient vor Wind und Regen schützt und bietet auch natürliches Schutz vor negativen Umwelteinflüssen und unerwünschten Immissionen.
• Landschaftintegration und optimierter Landverbrauch
Erdhäuser fügen sich perfekt in Landschaft und integrieren sich auch in hügeliges Gelände und ordnen sich so der natürlichen Landschaft unter. Aber die Höhlen- und Erdhäuser, so wie die von Peter Vetsch konzipiert ist, lassen sich schwer oder gar nicht in städtebauliche Landschaften mit knappen Ressourcen an Baugrund integrieren. Eine ganz wichtige Absicht von Peter Vetsch: Das Erd- und Höhlenhaus kann sich nur jemand leisten, der über genügend Baugrund verfügt beziehungsweise in der Lage ist , entsprechend viel erschlossenes Land anzukaufen.
Auch die Literaturhinweise beachten:
Literatur
[1] Nachhaltiges Wohnen 25 internationale Beispiele Dominique Gauzin-Müller,Birkhäuser - Verlag für Architektur, Basel • Berlin • Boston 2007
[2] Sol Power Die Evolution der solaren Architektur Sophia und Stefan Behling
[3]Tadao ando, Sunken Courts Bauen in die Erde, Werner Blaser, Verlag Niggli AG, Zürich 2007
[4] Klaus Daniels: Technologie des Ökologischen Bauens, Basel, 1996
[5]Erhard Wagner, Christoph Schubert-Weller: Erd- und Höhlenhäuser von Peter Vetsch, 1994, Schweiz
Also?
Kommen da mal Lösungen anstatt nur "geht nicht, geht nicht...das kann ich mir nicht vorstellen, also geht es nicht. Nein, es geht nicht!"
Viele Grüße
Bernhard
PS: ES GEHT NICHT. Das kann nicht gehen.
PPS: Wirklich nicht und alles(!) spricht dagegen...