Pflanzenkläranlage
Pflanzenkläranlage
Für meinen "neuen" Spielplatz im Außenbereich bin ich derzeit auf der Suche nach der passenden Fäkal- und Abwasserentsorgung.
Die Anforderungen:
-Möglichst geringer Stromverbrauch, da kein Netzanschluss besteht
-Möglichkeit zur (Teil)Verwertung der Fäkalien als Düngemittel, Stichwort "zur Neige gehende Phosphatlagerstätten"
-Unkritisch gegenüber unregelmäßiger Beschickung
-Ein gewisser Komfort und die Vermeidung von Ekelgefühlen bei Gästen
Jetzt bin ich auf eine Art von Planzenkläranlage gestoßen, die sich im Fachjargon "Bepflanzter Bodenfilter mit Rottevorklärung" nennt.
Hier ein pdf mit einigen Infos und Prinzipskizze: Klick mich
Im Haus eine normale Spültoilette.
Die Abwässer laufen ungetrennt in einen Vorfilter mit Komposthaufenfunktion. Unten in den Filter kommt eine Lage Hackschnitzel. Auf den Hackschnitzeln steht ein gelochter Einsatz, in dem sich die Grobstoffe (wie Stuhl und Toilettenpapier etc.) sammeln und verrotten. Die Flüssigkeit läuft durch die Löcher des Einsatzes und durch die Hackschnitzel (Biofilterfunktion) je nach Gefälle direkt weiter ins Pflanzenbeet oder in einen Pumpensumpf, von wo sie ins Pflanzenbeet gepumpt wird (Pumpenlaufzeit wenige Minuten pro Tag, nach Bedarf).
Diese Anlage ist quasi eine Mischung aus Komposttoilette und Pflanzenklärung der Restflüssigkeit.
Als Transportmedium dient Wasser, das vor Ort entnommen wird (Brunnen, Oberflächengewässer, Regenwasser) und vor Ort wieder eingebracht wird (Einleitung oder Versickerung).
Der Kompost aus dem Rotteschacht kann als Dünger verwendet werden (muss ja nicht unbedingt ins Gemüsebeet) und vom Planzenbeet kann man ebenfalls organische Masse als Mulch, Dünger, Einstreu etc. gewinnen.
Was mir noch nicht ganz gefällt, ist der Rotteschacht. Es wäre sicher kein Schaden, dort regelmäßig kohlenstoffhaltiges Material einzubringen (Sägespäne, Hackschnitzel etc.), um die Rotte zu fördern und die Nährstoffbindung zu verbessern.
Wer den Urin lieber separiert und gezielt als Stickstoffdünger einsetzen will, dann das natürlich wie bei einer Komposttoilette tun.
Für weitere Anregungen und evtl. vorhandene Erfahrungen wäre ich dankbar.
LG,
Manfred
Die Anforderungen:
-Möglichst geringer Stromverbrauch, da kein Netzanschluss besteht
-Möglichkeit zur (Teil)Verwertung der Fäkalien als Düngemittel, Stichwort "zur Neige gehende Phosphatlagerstätten"
-Unkritisch gegenüber unregelmäßiger Beschickung
-Ein gewisser Komfort und die Vermeidung von Ekelgefühlen bei Gästen
Jetzt bin ich auf eine Art von Planzenkläranlage gestoßen, die sich im Fachjargon "Bepflanzter Bodenfilter mit Rottevorklärung" nennt.
Hier ein pdf mit einigen Infos und Prinzipskizze: Klick mich
Im Haus eine normale Spültoilette.
Die Abwässer laufen ungetrennt in einen Vorfilter mit Komposthaufenfunktion. Unten in den Filter kommt eine Lage Hackschnitzel. Auf den Hackschnitzeln steht ein gelochter Einsatz, in dem sich die Grobstoffe (wie Stuhl und Toilettenpapier etc.) sammeln und verrotten. Die Flüssigkeit läuft durch die Löcher des Einsatzes und durch die Hackschnitzel (Biofilterfunktion) je nach Gefälle direkt weiter ins Pflanzenbeet oder in einen Pumpensumpf, von wo sie ins Pflanzenbeet gepumpt wird (Pumpenlaufzeit wenige Minuten pro Tag, nach Bedarf).
Diese Anlage ist quasi eine Mischung aus Komposttoilette und Pflanzenklärung der Restflüssigkeit.
Als Transportmedium dient Wasser, das vor Ort entnommen wird (Brunnen, Oberflächengewässer, Regenwasser) und vor Ort wieder eingebracht wird (Einleitung oder Versickerung).
Der Kompost aus dem Rotteschacht kann als Dünger verwendet werden (muss ja nicht unbedingt ins Gemüsebeet) und vom Planzenbeet kann man ebenfalls organische Masse als Mulch, Dünger, Einstreu etc. gewinnen.
Was mir noch nicht ganz gefällt, ist der Rotteschacht. Es wäre sicher kein Schaden, dort regelmäßig kohlenstoffhaltiges Material einzubringen (Sägespäne, Hackschnitzel etc.), um die Rotte zu fördern und die Nährstoffbindung zu verbessern.
Wer den Urin lieber separiert und gezielt als Stickstoffdünger einsetzen will, dann das natürlich wie bei einer Komposttoilette tun.
Für weitere Anregungen und evtl. vorhandene Erfahrungen wäre ich dankbar.
LG,
Manfred
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- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Pflanzenkläranlage
Danke, Manfred! Das ist ja echt mal eine Alternative fuer uns! Wir muessen bis 2015 eine vollbiologische Reinigung installieren. Nur, irgendwie blicke ich nicht durch (andere auch nicht, die lassen jetzt bauen und muessen sich um nix kuemmern) und freiwillig klaert einen natuerlich kein Mensch auf, was ueberhaupt machbar ist.
Das Gute bei uns ist, dass wir keinen Anschlusszwang haben und nicht an eine Kanalisation angeschlossen werden, weil wir zu weit weg sind.
Nach einem Telefonat mit der unteren Wasserbehoerde wurde mir gesagt, dass wir auch nach Antrag auf unserem Grundstueck versickern lassen koennen, muessen uns aber an die Vorgaben zur Abwasserqualitaet halten.
Hat hier noch jemand Tips parat?
Das Gute bei uns ist, dass wir keinen Anschlusszwang haben und nicht an eine Kanalisation angeschlossen werden, weil wir zu weit weg sind.
Nach einem Telefonat mit der unteren Wasserbehoerde wurde mir gesagt, dass wir auch nach Antrag auf unserem Grundstueck versickern lassen koennen, muessen uns aber an die Vorgaben zur Abwasserqualitaet halten.
Hat hier noch jemand Tips parat?
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht
Re: Pflanzenkläranlage
Diese sogenannten vollbiologen Kleinkläranlagen haben halt den Vorteil, dass sie im bau vergleichsweise preiswert sind.
Bestehen ja nur aus ein paar einfachen Betongruben (oder einer Grube mit mehreren Kammern).
Damit die Umsetzung darin funktioniert, muss halt ständig Luft rein gepumpt werden. Die Pumpen halten nur ein paar Jahre und fressen Strom.
Und in regelmäßigen Abständen muss der Klärschlamm durch eine Fachfirma abgepumpt und entsorgt werden. Eine Ausbringung z.B. durch einen Bauern mit Güllefass ist m.W. nicht mehr zulässig.
Dafür kann man auf das relativ teure Pflanzenklärbeet verzichten.
Bestehen ja nur aus ein paar einfachen Betongruben (oder einer Grube mit mehreren Kammern).
Damit die Umsetzung darin funktioniert, muss halt ständig Luft rein gepumpt werden. Die Pumpen halten nur ein paar Jahre und fressen Strom.
Und in regelmäßigen Abständen muss der Klärschlamm durch eine Fachfirma abgepumpt und entsorgt werden. Eine Ausbringung z.B. durch einen Bauern mit Güllefass ist m.W. nicht mehr zulässig.
Dafür kann man auf das relativ teure Pflanzenklärbeet verzichten.
Re: Pflanzenkläranlage
Hallo,
ich bin ja auch gerade dabei eine Pflanzenkläranlage zu bauen/zu installieren. In meinem Fall sind die teuersten Anschaffungen zum einen die Dreikammergrube gewesen (etwas über 2.000 Euro) und demnächst kommen noch die Kosten für den Sand bzw. Kies für das Pflanzenbeet hinzu. Da muss ich wohl alleine dafür so um die 1.500 Euro rechnen. Und bepflanzen muss ich das Ganze auch noch, aber da hoffe ich, daß ich irgendwo günstig Schilfpflanzen herbekomme.
Aber ich habe das große Glück, daß ich in dem Bereich auf dem das Ganze gebaut wird, eine leichte Hangneigung habe. Also das Abwasser kommt aus dem Haus und fließt mit leichtem Gefälle in die Dreikammergrube. Dort fließt irgendwann die letzte Grube über und das Abwasser fließt über einige Meter Abwasserrohr in die Pflanzenkläranlage. Ich brauche also keine Elektrik, Pumpen, etc.
Ich muss aber sagen, daß ich das Glück hatte, die Folie für das Beet schon zu haben. Kommt wie vieles auch von der Bundeswehr und ist entsprechend stabil. Und natürlich habe ich auch meinen Bagger zum Ausheben der Grube.
Aber bisher habe ich die Entscheidung für dieses System noch nicht bereut. Bisher am Billigsten, keine Elektrik notwendig und vieles konnte ich selber machen.
Und da ich in meinem neuen Bad neben einer Wassertoilette - die nur wegen der Gesetzgebung eingebaut wird - vor allem eine Trenntoilette einbauen werde, kann ich den Urin für die Düngung benutzen und der Kot wird kompostiert.
Na ja, ich hoffe, daß ich in der nächsten Woche zusammen mit einem Freund die letzten Arbeitsschritte dieser Anlage erledigen kann. Vor allem die Folie ordentlich zu verlegen, das bekommt man alleine nicht hin.
Dagmar
ich bin ja auch gerade dabei eine Pflanzenkläranlage zu bauen/zu installieren. In meinem Fall sind die teuersten Anschaffungen zum einen die Dreikammergrube gewesen (etwas über 2.000 Euro) und demnächst kommen noch die Kosten für den Sand bzw. Kies für das Pflanzenbeet hinzu. Da muss ich wohl alleine dafür so um die 1.500 Euro rechnen. Und bepflanzen muss ich das Ganze auch noch, aber da hoffe ich, daß ich irgendwo günstig Schilfpflanzen herbekomme.
Aber ich habe das große Glück, daß ich in dem Bereich auf dem das Ganze gebaut wird, eine leichte Hangneigung habe. Also das Abwasser kommt aus dem Haus und fließt mit leichtem Gefälle in die Dreikammergrube. Dort fließt irgendwann die letzte Grube über und das Abwasser fließt über einige Meter Abwasserrohr in die Pflanzenkläranlage. Ich brauche also keine Elektrik, Pumpen, etc.
Ich muss aber sagen, daß ich das Glück hatte, die Folie für das Beet schon zu haben. Kommt wie vieles auch von der Bundeswehr und ist entsprechend stabil. Und natürlich habe ich auch meinen Bagger zum Ausheben der Grube.
Aber bisher habe ich die Entscheidung für dieses System noch nicht bereut. Bisher am Billigsten, keine Elektrik notwendig und vieles konnte ich selber machen.
Und da ich in meinem neuen Bad neben einer Wassertoilette - die nur wegen der Gesetzgebung eingebaut wird - vor allem eine Trenntoilette einbauen werde, kann ich den Urin für die Düngung benutzen und der Kot wird kompostiert.
Na ja, ich hoffe, daß ich in der nächsten Woche zusammen mit einem Freund die letzten Arbeitsschritte dieser Anlage erledigen kann. Vor allem die Folie ordentlich zu verlegen, das bekommt man alleine nicht hin.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: Pflanzenkläranlage
Wie verhält sich das bei der Folie, ist die Pflicht wegen Grudnwasserschutz oder so, oder dient die nur der Abdichtung?
Bzw.: Könnte man bei vorhandnem feuchten Grund auch einfach so ein Klärbeet ausheben und mit Filtermatieral + Pflanzen füllen, oder muss die Folie auf jeden Fall rein?
Und sind für die Folie irgendwelche Dichtheitsprüfung vor Inbetriebnahme und später vorgesehen, wie bei neuen Güllegruben etc.?
Mit gefällt die Lösung mit dem "Kompostabscheider", siehe obiger Link, deutlich besser als eine Lösung mit Dreikammergrube.
Bei dir passt die natürlich. Wegen des Kompostklos kommt ja fast nix in die Grube und du musst sie dann auch nicht leeren lassen.
Bzw.: Könnte man bei vorhandnem feuchten Grund auch einfach so ein Klärbeet ausheben und mit Filtermatieral + Pflanzen füllen, oder muss die Folie auf jeden Fall rein?
Und sind für die Folie irgendwelche Dichtheitsprüfung vor Inbetriebnahme und später vorgesehen, wie bei neuen Güllegruben etc.?
Mit gefällt die Lösung mit dem "Kompostabscheider", siehe obiger Link, deutlich besser als eine Lösung mit Dreikammergrube.
Bei dir passt die natürlich. Wegen des Kompostklos kommt ja fast nix in die Grube und du musst sie dann auch nicht leeren lassen.
Re: Pflanzenkläranlage
Hallo Manfred,
das grundsätzliche Problem bei mir war eher, daß die untere Wasserbehörde eine Standard - Kleinkläranlage wollte und man die "überreden" mußte, daß auch eine Pflanzenkläranlage Sinn macht. Und da haben die sich dann eher auf eine "Standard" Kläranlage "versteift".
Wie das bei mir mal mit dem Absaugen des Klärschlamms aussieht - der gar nicht vorhanden sein wird - das muss ich noch abwarten. Bei meiner Trenntoilette geht es mir ja in erster Linie darum, den "kostbaren" Urin aufzufangen.
Eine Folie muss bei mir unbedingt rein, nach Dichtheitsprüfungen etc. wurde bisher noch nicht gefragt. Aber ich habe Gott sei Dank noch eine zweite Plane und von der Ersten werden Reste übrigbleiben, da könnte man auch nachher noch prüfen.
Diese Folie wurde wohl von der BW für den "kampfmäßigen Feldeinsatz" entwickelt. War wohl - nach Angaben des Verkäufers - dazu gedacht, daß man in der freien Natur diese Plane ausbreitete, die LKWs und ähnliches sollten dann darauf gestellt werden und dann sollten wohl Motorölwechsel oder sonstige Dinge erledigt werden können. Und überfließendes Öl etc. hätte man dann auffangen können.
Die Folie ist über 50 Quadratmeter groß mit vielen verstärkten Schlaufen rundherum, damit die Soldaten diese Ruck-Zuck ausbreiten konnten. Und an einer Stelle ist ein Abfluß eingeschweißt - also für meine Zwecke optimal geeignet - da brauchte ich mir nur einen Adapter basteln für den Abfluß und kann den dann dazu nutzen um das gefilterte Abwasser in die Drainage abzuleiten.
Dagmar
das grundsätzliche Problem bei mir war eher, daß die untere Wasserbehörde eine Standard - Kleinkläranlage wollte und man die "überreden" mußte, daß auch eine Pflanzenkläranlage Sinn macht. Und da haben die sich dann eher auf eine "Standard" Kläranlage "versteift".
Wie das bei mir mal mit dem Absaugen des Klärschlamms aussieht - der gar nicht vorhanden sein wird - das muss ich noch abwarten. Bei meiner Trenntoilette geht es mir ja in erster Linie darum, den "kostbaren" Urin aufzufangen.
Eine Folie muss bei mir unbedingt rein, nach Dichtheitsprüfungen etc. wurde bisher noch nicht gefragt. Aber ich habe Gott sei Dank noch eine zweite Plane und von der Ersten werden Reste übrigbleiben, da könnte man auch nachher noch prüfen.
Diese Folie wurde wohl von der BW für den "kampfmäßigen Feldeinsatz" entwickelt. War wohl - nach Angaben des Verkäufers - dazu gedacht, daß man in der freien Natur diese Plane ausbreitete, die LKWs und ähnliches sollten dann darauf gestellt werden und dann sollten wohl Motorölwechsel oder sonstige Dinge erledigt werden können. Und überfließendes Öl etc. hätte man dann auffangen können.
Die Folie ist über 50 Quadratmeter groß mit vielen verstärkten Schlaufen rundherum, damit die Soldaten diese Ruck-Zuck ausbreiten konnten. Und an einer Stelle ist ein Abfluß eingeschweißt - also für meine Zwecke optimal geeignet - da brauchte ich mir nur einen Adapter basteln für den Abfluß und kann den dann dazu nutzen um das gefilterte Abwasser in die Drainage abzuleiten.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: Pflanzenkläranlage
Hallo Dagmar,
das wären nach meiner Überschlagsrechnung ca. 100 t.Dagmar hat geschrieben:...demnächst kommen noch die Kosten für den Sand bzw. Kies für das Pflanzenbeet hinzu. Da muss ich wohl alleine dafür so um die 1.500 Euro rechnen.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
Re: Pflanzenkläranlage
Hallo Theo,
ich brauche zwar nicht ganz so viel, aber so ca. 30-40 cbm Sand/Kies werde ich benötigen. Wenn man so ganz grob 1,5 - 2,0 Tonnen pro Kubikmeter rechnet, bin auch bei ca. 60 - 80 Tonnen. Und ich muß die Grube nochmal genau ausmessen, sind jetzt nur grobe "Erinnerungsmaße".
Und da ich noch nicht weiß mit welchem Fahrzeug der Lieferant kommt, ob er zweimal oder viermal oder noch öfter kommen muss, wie lang die Anfahrtsstrecken von der Kiesgrube sind, etc. etc. gehe ich lieber von 1.500 Euro aus. Wenn es billiger wird - umso besser. Aber letztes Jahr habe ich mal probeweise einen Händler angesprochen und der hat was von 1200 Euro gesprochen.
Ist wirklich mit einer der teuersten Posten einer Pflanzenkläranlage.
Wobei wenn ich direkt neben einer Kies/Sandgrube wohnen würde, dann würden die hohen Transportkosten wegfallen. Aber so ist es eben leider nicht.
Dagmar
ich brauche zwar nicht ganz so viel, aber so ca. 30-40 cbm Sand/Kies werde ich benötigen. Wenn man so ganz grob 1,5 - 2,0 Tonnen pro Kubikmeter rechnet, bin auch bei ca. 60 - 80 Tonnen. Und ich muß die Grube nochmal genau ausmessen, sind jetzt nur grobe "Erinnerungsmaße".
Und da ich noch nicht weiß mit welchem Fahrzeug der Lieferant kommt, ob er zweimal oder viermal oder noch öfter kommen muss, wie lang die Anfahrtsstrecken von der Kiesgrube sind, etc. etc. gehe ich lieber von 1.500 Euro aus. Wenn es billiger wird - umso besser. Aber letztes Jahr habe ich mal probeweise einen Händler angesprochen und der hat was von 1200 Euro gesprochen.
Ist wirklich mit einer der teuersten Posten einer Pflanzenkläranlage.
Wobei wenn ich direkt neben einer Kies/Sandgrube wohnen würde, dann würden die hohen Transportkosten wegfallen. Aber so ist es eben leider nicht.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
- die fellberge
- Beiträge: 2143
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
- Wohnort: Niederlausitz
- Kontaktdaten:
Re: Pflanzenkläranlage
@ Dagmar, für wieviel Leute ist die Anlage denn dann ausgelegt ?????
Ich hab 5cbm pro Menschlein im Kopf- beim Pflanzenbeet!
Ich hab 5cbm pro Menschlein im Kopf- beim Pflanzenbeet!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
-
- Beiträge: 1138
- Registriert: Do 13. Okt 2011, 07:56
Re: Pflanzenkläranlage
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du doch jetzt keine Standard-Anlage, oder?Dagmar hat geschrieben: das grundsätzliche Problem bei mir war eher, daß die untere Wasserbehörde eine Standard - Kleinkläranlage wollte und man die "überreden" mußte, daß auch eine Pflanzenkläranlage Sinn macht. Und da haben die sich dann eher auf eine "Standard" Kläranlage "versteift".
Wie hast du die Untere Wasserbehoerde ueberredet?
Ist es denn generell moeglich, Marke Eigenbau zu installieren, Hauptsache, die Wasserwerte stimmen? Zur Not koennten wir hier unseren stillgelegten Pool als Verdunstungsteich nutzen.
Mir sagt die Anlage, die Manfred verlinkt hat, auch sehr zu, weil wir dann keine Komposttoilette braeuchten und keine riesigen Umbaumassnahmen starten muessten. Vorhanden ist bei uns eine Dreikammerklaergrube von 3 Kubikmetern und wohnen tun hier nur noch vier Personen.
viele Grüße
ein kleines Licht
ein kleines Licht