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Filter für Leitungswasser

Verfasst: Sa 7. Jul 2012, 12:44
von cherrypie
Hallo zusammen,

nachdem mir ja mittlerweiles schon von fast allem richtig schlecht wird, was ich so über unsere Lebensmittel und eben auch das Leitungswasser lese und höre, überlege ich ernsthaft, einen Wasserfilter für das Leitungswasser zu bestellen/einzubauen.

In Flaschen abgefülltes Wasser ist ja auch keine Alternative, deshlab wollte ich Euch fragen, wie Ihr das handhabt? Hormone, Schwermetalle, Arzneimittel etc....alles im Wasser, das wir täglich literweise trinken.
Habt Ihr solche Filter und wenn ja, welche? Oder vielleicht habt Ihr ganz andere Ideen?

Vielen Dank und LG,
cherry

Bedenke !

Verfasst: Sa 7. Jul 2012, 23:15
von tobias
Bedenke !
Filter Filtern - nicht nur Schwermetalle - auch all das Gute !

Bevor Ich Leitungswasser filtern würde investiere Ich lieber in einen Brunnen im Garten - lieber Kalk im reinen , mineralisch-gesundem ungechlorten , nur grob gefilterten kühlen Nass ! Am besten das alles noch kostenlos :pfeif: und ohne Auflagen ! Ich persönlich vertraue einem Sandfilter mehr als UV-behandeltem "Destilliertem" :haha: Hat schon Jahrhunderte funktioniert ! Und wenn ich mich Demineralisieren will gehe Ich das Gemüsebeet jäten .

Mfg tobias

(und immer schön die Verhältnismässigkeit im Auge behalten :daumen: )

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: So 8. Jul 2012, 09:05
von cherrypie
Hallo Tobias,

das Kalk ist mir total egal. Mir geht's um den ganzen Dreck, der da sonst noch mit drin rumschwimmt (von ca. 1700 Fremd- und Schadstoffen werden nur 33 von Gesetzes wegen geprüft) und den ich eben nicht haben will. Ich muss mich nochmal genauer mit den Umkehrosmosefiltern auseinanderstzen....

Brunnen im Garten? Sicher, wäre toll, mal sehen...was kostet sowas in etwa? Ein paar Tausend?

LG,
cherry

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: So 8. Jul 2012, 09:09
von tyr
Wein und Bier, trinken, statt Wasser, hilft immer... :prost2:

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: So 8. Jul 2012, 09:52
von bioke
Ich habe eine solche Anlage seit 4 Jahren. Hat damals 99€ gekostet. Allerdings schaltet das automatische Ventil nicht richtig, so daß ich von Hand steuere und zwei mal sind mir die billigen Leitungen weggeplatzt, was eine mittlere Überschwemmung ergab. Dabei war auch ein Leitwertmessgerät, welches die Effizienz der Reinigung messen soll, der Leitwert beträgt bei der billigen Membran hinterher ca 10% des Ursprünglichen Wertes. Was noch drin ist kann ich nicht sagen, mir reicht das völlig. Die Wassermenge reicht mehr als aus, am Anfang hat sie über 20 Liter die Stunde produziert, jetzt sind es noch 5.
Jedes Jahr tausche ich die mitgelieferten Vor- und Nachfilter aus, die sind jetzt alle. nach Anleitung ist die Anlage jedes Jahr zu desinfizieren, der Sinn einer nicht täglichen Desinfizierung erschließt sich mir allerdings nicht. Als ich es gemacht habe ist auch direkt die Flora darin umgekippt. Trinkwasserbakterien in der Anlage sind mir bedeutend lieber. Allerdings gibt es Berichte über schwere Gesundheitliche Schäden durch die Verkeimung solcher Anlagen. Erfahrung also eher durchwachsen, ich werde die Membran nicht erneuern.

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: Mo 9. Jul 2012, 11:44
von fuxi
Ich zitiere mich mal aus >>diesem Thread<< selbst. (Die Suche spuckt übrigens einen Haufen Infos aus, wenn man sie denn benutzt.)

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: Mo 9. Jul 2012, 18:33
von mäggy
hallo

wir haben eine teure wasseranlage. seit 2005 und wir trinken nur dieses wasser.
auch zum kochen.
filterwechsel jedes jahr
ansonsten keine arbeit damit. steht unter der spüle undhat einen 10l tank.
mikrosiemens 34mq

bereuen tun wir diese anschaffung nicht.

gruß mäggy

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: Di 10. Jul 2012, 15:54
von Burggraf
Habe mir vor 2 Jahren einen sog.Wasserwirbler an den Wasserhahn geschraubt,der durch verwirbeln des Wassers mittels Wirbelkammer das Wasser energetisch anreichert,die Qualität des Wassers kommt dem von Quellwasser sehr nahe.
Ein Bekannter von mir ist Betriebsleiter in einer Kläranlage,laut seiner Aussage ist es nicht möglich Rückstände von Medikamenten, besonders die Pille, auch nur ansatzweise in erwähnenswerten Mengen auszufiltern.Diese Stoffe wandern mit der Zeit ins Grundwasser.Nach neusten Studien soll Oberflächenwasser das jetzt versickert erst in rund 10000 Jahren wieder an die Oberfläche kommen um den Globalen Wasserkreislauf zu schließen.Vielleicht ist das ein Trost :hmm:

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: Mi 11. Jul 2012, 07:19
von Specki
wir haben eine teure wasseranlage. seit 2005 und wir trinken nur dieses wasser.
auch zum kochen.
filterwechsel jedes jahr
ansonsten keine arbeit damit. steht unter der spüle undhat einen 10l tank.
mikrosiemens 34mq
Damit holt man schon so einiges aus dem Wasser heraus. Aber ein großer Nachteil der Umkehrosmoseanlagen ist einfach, dass man je Liter Trinkwasser auch ca. 3 bis 4 Liter Abwasser erzeugt. (Wenn man eine Druckerhöhungspumpe dabei hat sinds nur ca. 2 Liter Abwasser)
Habe mir vor 2 Jahren einen sog.Wasserwirbler an den Wasserhahn geschraubt,der durch verwirbeln des Wassers mittels Wirbelkammer das Wasser energetisch anreichert,die Qualität des Wassers kommt dem von Quellwasser sehr nahe.
Sorry, aber so sachen wie Wasserwirbler, Magnetisierer etc. halte ich für totalen Unfug. Das ist in meinen Augen reine Geldmacherei. Wissenschaftlich ist da rein garnichts bewiesen, dass das irgendetwas bringt. Aber da hat jeder seine eigene Meinung...
Ein Bekannter von mir ist Betriebsleiter in einer Kläranlage,laut seiner Aussage ist es nicht möglich Rückstände von Medikamenten, besonders die Pille, auch nur ansatzweise in erwähnenswerten Mengen auszufiltern.Diese Stoffe wandern mit der Zeit ins Grundwasser.
Ja, das ist leider so, dass durch unsere Kläranlagen solche Stoffe so gut wie garnicht zurückgehalten werden. Deswegen stellt man auch immer mehr eine Unfruchtbarkeit der Fische etc. fest.
Nach neusten Studien soll Oberflächenwasser das jetzt versickert erst in rund 10000 Jahren wieder an die Oberfläche kommen um den Globalen Wasserkreislauf zu schließen.Vielleicht ist das ein Trost
Das stimmt so nicht. Sonst hätte man in vielen Gebieten auch keine Probleme mit Nitrat im Wasser, welches eindeutig von einer (zu starken) Düngung der Felder herrührt. Das ist von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich. Manchmal gelangt das Oberflächenwasser schon nach Wochen ins Grundwasser, manchmal nach Monaten und manchmal erst nach Jahren.

Gruß
Specki

Re: Filter für Leitungswasser

Verfasst: Mi 11. Jul 2012, 09:29
von Rati
Specki hat geschrieben:
Burggraf hat geschrieben:Habe mir vor 2 Jahren einen sog.Wasserwirbler an den Wasserhahn geschraubt,der durch verwirbeln des Wassers mittels Wirbelkammer das Wasser energetisch anreichert,die Qualität des Wassers kommt dem von Quellwasser sehr nahe.
Sorry, aber so sachen wie Wasserwirbler, Magnetisierer etc. halte ich für totalen Unfug. Das ist in meinen Augen reine Geldmacherei. Wissenschaftlich ist da rein garnichts bewiesen, dass das irgendetwas bringt.
über die energetischen geschichten will ich gar nicht reden, aber wie kommt es das du meinst das Wasser erhielte dadurch annähernd Quellwasserqualität?
Mineralien werden durch den Wirbler keinesfalls dosiert und Schadstoffe nicht entfernt. Außerdem garantiert eine Quelle kein gutes Wasser. Also welche Kriterien legst du an?

Grüße Rati