Regenwasser sammeln
Regenwasser sammeln
Hinter dem Haus habe ich eine ziemlich blöde Fallrohrsituation
Ein Bekannter (Dachdeckermeister) hatte mir mein Wasserfass mit einem Gardena Anschluss an dem Stutzen, den man noch sieht, angeschlossen und den Anschluss unten verschweißt damit das Wasser, wenn ich den Anschluss zudrehe in das Fallrohr läuft. Er sagte aber gleich das das Rohr im Winter platzen könnte da darin Wasser steht. Tja, es war geplatzt und nun sehen weder er noch ich eine Möglichkeit das Regenwasser aufzufangen.
Hat jemand eine Idee?
Ein Bekannter (Dachdeckermeister) hatte mir mein Wasserfass mit einem Gardena Anschluss an dem Stutzen, den man noch sieht, angeschlossen und den Anschluss unten verschweißt damit das Wasser, wenn ich den Anschluss zudrehe in das Fallrohr läuft. Er sagte aber gleich das das Rohr im Winter platzen könnte da darin Wasser steht. Tja, es war geplatzt und nun sehen weder er noch ich eine Möglichkeit das Regenwasser aufzufangen.
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Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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Re: Regenwasser sammeln
Mach doch oben an dem Anschluss zur Dachrinne einen Kugelhahn drauf.
- emil17
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Re: Regenwasser sammeln
Das hintere graue Rohr was in die Wand geht ist die Ableitung der Rinne, das dickere kurze vorne dran ist der Stutzen mit Deckel der kaputt ist?
Wenn das Entwässerungsrohr (das in dieser Ausführung unzulässig dünn ist und eher nach DN 50 aussieht) DN 75 oder 90 hat, dann besorge dir einen Regendieb. Das ist ein Einschub ins Fallrohr. Es beruht darauf, dass das Wasser nicht frei im senkrechten Rohrt herunterfällt, sondern den Innenwänden entlang zieht.
Es gibt aber bei dieser Einbausituation sowieso ein Problem, nämlich dass das Wasser immer die Regentonne zum Überlaufen bringen wird, ausser man geht bei jedem Regen hin sobald die Tonne fast voll ist und macht den Einlauf zu. Die Tonne sollte also einen definierten Überlauf haben und der bei dieser Einbausituation unweigerlich entstehende Blindsack muss vor Frost entleert werden.
Ich würde wenn irgendwie möglich die Dachrinne mit einem Fallrohr DN 75 oder 90 senkrecht nach unten an der Regentonne vorbei entwässern statt schräg in die Hauswand hinein. Dann kannst du einen Regenwassersammler auf maximaler Füllhöhe der Tonne ins Fallrohr montieren, so dass diese dann nicht überläuft. Es sind dann alles Standard-Baumarktteile. DN75 ist Mindestdurchmesser für Regenrinnenfallrohre, weil kleiner gerne verstopft. Ebenso entspricht es nicht den Regeln der Dachentwässerung, Dachwasser ins Haus zu führen.
Kugelhahnen haben ebenfalls die Unart, dass sie bei Frost kaputtgehen, ausser man stellt sicher, dass in der Bohrung der Kugel kein Wasser stehen bleibt. Dieses treibt bei Gefrieren den Hahnkörper auseinander. Ausserdem wird so ein Teil in der erforderlichen Durchlassweite teuer.
Da ist es dann, wenn du wenig bauen willst oder kannst, am einfachsten - aber immer noch nicht ganz koscher - , den Auslauf der Dachrinne mit einem Schraubstutzen zu versehen, einen Schlauch dort drunter zu schrauben und diesen im Herbst in das bestehende Rohr und im Frühjahr in die Tonne zu leiten. Dann hast du allerdings auch den ganzen Dreck in der Tonne - auch deshalb ist die Regendieb-Lösung besser.
Der Schlauch muss so dick sein, dass er bei Starkregen oder Laubfall das Wasser noch sicher aufnehmen kann, sonst überläuft die Rinne, und er muss knickfest sein.
Weil das Endstück der Rinne mit den zwei Stutzen sowieo neu muss (es sei denn man könne den unnötigen zweiten Abgang so zukleben, dass keine Pfütze bleibt), würde ich es gleich regelkonform bauen.
Wenn das Entwässerungsrohr (das in dieser Ausführung unzulässig dünn ist und eher nach DN 50 aussieht) DN 75 oder 90 hat, dann besorge dir einen Regendieb. Das ist ein Einschub ins Fallrohr. Es beruht darauf, dass das Wasser nicht frei im senkrechten Rohrt herunterfällt, sondern den Innenwänden entlang zieht.
Es gibt aber bei dieser Einbausituation sowieso ein Problem, nämlich dass das Wasser immer die Regentonne zum Überlaufen bringen wird, ausser man geht bei jedem Regen hin sobald die Tonne fast voll ist und macht den Einlauf zu. Die Tonne sollte also einen definierten Überlauf haben und der bei dieser Einbausituation unweigerlich entstehende Blindsack muss vor Frost entleert werden.
Ich würde wenn irgendwie möglich die Dachrinne mit einem Fallrohr DN 75 oder 90 senkrecht nach unten an der Regentonne vorbei entwässern statt schräg in die Hauswand hinein. Dann kannst du einen Regenwassersammler auf maximaler Füllhöhe der Tonne ins Fallrohr montieren, so dass diese dann nicht überläuft. Es sind dann alles Standard-Baumarktteile. DN75 ist Mindestdurchmesser für Regenrinnenfallrohre, weil kleiner gerne verstopft. Ebenso entspricht es nicht den Regeln der Dachentwässerung, Dachwasser ins Haus zu führen.
Kugelhahnen haben ebenfalls die Unart, dass sie bei Frost kaputtgehen, ausser man stellt sicher, dass in der Bohrung der Kugel kein Wasser stehen bleibt. Dieses treibt bei Gefrieren den Hahnkörper auseinander. Ausserdem wird so ein Teil in der erforderlichen Durchlassweite teuer.
Da ist es dann, wenn du wenig bauen willst oder kannst, am einfachsten - aber immer noch nicht ganz koscher - , den Auslauf der Dachrinne mit einem Schraubstutzen zu versehen, einen Schlauch dort drunter zu schrauben und diesen im Herbst in das bestehende Rohr und im Frühjahr in die Tonne zu leiten. Dann hast du allerdings auch den ganzen Dreck in der Tonne - auch deshalb ist die Regendieb-Lösung besser.
Der Schlauch muss so dick sein, dass er bei Starkregen oder Laubfall das Wasser noch sicher aufnehmen kann, sonst überläuft die Rinne, und er muss knickfest sein.
Weil das Endstück der Rinne mit den zwei Stutzen sowieo neu muss (es sei denn man könne den unnötigen zweiten Abgang so zukleben, dass keine Pfütze bleibt), würde ich es gleich regelkonform bauen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Regenwasser sammeln
Danke Dyrsian und Emil17 !
Eure Vorschläge werde ich dem Dachdecker zeigen. Vielleicht kann er damit etwas anfangen. Ich selbst habe für so etwas kein Geschick.
Eure Vorschläge werde ich dem Dachdecker zeigen. Vielleicht kann er damit etwas anfangen. Ich selbst habe für so etwas kein Geschick.
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- emil17
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Re: Regenwasser sammeln
Wenn er das von vorher verbrochen hat, wäre es vielleicht besser, einen Spengler zu fragen - Spengler und Dachdecker sind zwei verschiedene Berufe.
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Re: Regenwasser sammeln
Er ist Dachdecker und hat auch den Klempner-Meister.
Verbrochen hatte er nichts. Er hatte mir vorher gesagt das das Rohr bei Frost platzen könnte aber ich wollte es versuchen weil es die letzten Jahre hier keinen nennenswerten Frost mehr gab.
Verbrochen hatte er nichts. Er hatte mir vorher gesagt das das Rohr bei Frost platzen könnte aber ich wollte es versuchen weil es die letzten Jahre hier keinen nennenswerten Frost mehr gab.
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Re: Regenwasser sammeln
Letzlich einfach das alte System nochmal montieren und eben im Winter abbauen. Das Wasser was in der Tonne ist kann da ja bleiben, denn die Form schüzt den Behälter vor Schäden, selbst wenn das Wasser komplett durchfriert.
Da man ja sowieso um die Außenwasserleitungen im Spätherbst kümmern muss, macht man den Abbau halt gleich mit.
Da man ja sowieso um die Außenwasserleitungen im Spätherbst kümmern muss, macht man den Abbau halt gleich mit.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Regenwasser sammeln
Scherzkeks
Der Mann ist Dachdecker- und Klempnermeister. Haste ne Ahnung was die die Stunde nehmen? Der macht das auch bei mir nicht umsonst
Der Mann ist Dachdecker- und Klempnermeister. Haste ne Ahnung was die die Stunde nehmen? Der macht das auch bei mir nicht umsonst
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Re: Regenwasser sammeln
Sorry, mir kam gar nicht in den Sinn das NICHT selbst zu machen.
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Re: Regenwasser sammeln
Stimmt, die Idee das man das nicht selbst macht hatte ch auch nicht
Aber Emil hat recht, die Kugel im Kugelhahn enthält Wasser. Dann irgendeinen anderen Absperrer.
Aber Emil hat recht, die Kugel im Kugelhahn enthält Wasser. Dann irgendeinen anderen Absperrer.