guck mal
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Die Hauswasserwerke haben üblicherweise einen Tank mit Windkessel, damit die Pumpe nicht dauernd schalten muss.
Wichtig wäre mit eine einmalige narrensichere Installation, auch wenns etwas überdimensioniert ist und ein paar Euros mehr als die billgistmögliche eben noch brauchbare Lösung ist. Dann kann man irgendeine WaMa anschliessen und es funktioniert einige Jahre lang ohne dauernd irgendwas basteln oder nachsehen zu müssen. Moderne WaMas haben eine Zeitschaltfunktion, die man nutzen sollte: Man füllt und lässt die so laufen, dass z.B. bei Niedertarif oder wenn der Lärm nicht stört gewaschen wird. Also Schmutzwäsche und Waschmittel rein, Zeitschalter einstellen und wenn man von der Fete zurückkommt oder nach dem Frühstück Wäsche ausräumen und aufhängen.
Wenn du einen Stromerzeuger für die WaMa brauchst, könntest du den möglicherweise über eine Zeitschaltuhr und ein Relais automatisch ausschalten lassen, es wird ja dazu nur die Zündung auf Masse gelegt. Dann kannst du einen Nachmittag weg und die Wäsche ist sauber, ohne dass der Generator stundenlang unnütz im Leerlauf rödelt.
Wenn die Pumpe des Hauswaserwerks tiefer steht als der Verbraucher, gehen pro m Höchenunterschied 0.1 bar Druck verloren, dazu kommt der Fliesswiderstand der Leitungen, der bei dünnen Röhrchen erheblich ist. Deshalb sollte ein Betriebsdruck von etwa 3 bar bereitgestellt werden. Bei unter 2 bar wirds je nach WaMa kritisch.
Wenn der Lärm lästig ist, kannst du die Sache im Eigenbau in eine schalldämpfende Verschalung einbauen, die sich aus Schaumgummi und einigen OSB-Stücken preiswert bauen lässt. Damit keine Vibrationen und Körperschall über die Hauswasserinstallation übertragen werden, das Ding auf Gummifüsse stellen (kann man kaufen oder aus einem alten Autoreifen selber basteln) und mit flexiblen Panzerschläuchen anschliessen.
Falls du zum Schluss kommst, gleich die ganze Wasserinstallation des Hauses an den Druckerhöher zu nehmen (was eine gute Idee wäre, wenn du eh schon einen brauchst), bitte vorher alle vorhandenen Leitungen mit mehr als dem Maximaldruck der Anlage auf Dichtigkeit abdrücken, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Andersrum kannst du natürlich mit Regenwasser einspeisen, was sich z.B.bei sehr hartem Wasser lohnen würde. Dann brauchst du aber noch eine Regenwassersammelanlage ...
Nochmals, Wartungsfreiheit und lange Lebensdauer ist wichtiger als der niedrige Anschaffungspreis, also nicht am falschen Ort sparen. Der Ausgleichsdruckbehälter sollte nicht zu klein bemessen sein, das schont die Pumpe und führt zu weniger Druckabfall in der Leitung während der Wasserentnahme.
Ein Bastler könnte den Durckbehälter durch einen grösseren ersetzen, aber weil zerknallende Druckbehälter beeindruckende Zerstörungskräfte freisetzen, sollte man schon wissen was man tut.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.