Wassernot

Nightshade
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Re: Wassernot

#11

Beitrag von Nightshade » Sa 27. Jul 2013, 10:09

Anschluß an die Wasserleitung? Brunnen graben?

Ich muss zwar jeden Tropfen bezahlen, brauch aber nur den Schlauch an den Hahn hängen. Eine Dürre bedeutet eine höhere Rechnung, die Pflanzen wachsen normal weiter.

Mein Freund hat einen Brunnen mit Pumpe. Eine Person pumpt fleißig, eine hantiert mit dem Schlauch. Kostet nichts, ist etwas mühsam. (Gemüse versorgt sich dort eh übers Grundwasser, weil die Donau in nächster Nähe ist.)

mäggy

Re: Wassernot

#12

Beitrag von mäggy » Sa 27. Jul 2013, 11:24

hallo

wir schwengeln jeden morgen ne halbe std. lang um unsern garten zu wässern.
regenfässer sind alle leer, also bleibt nur der brunnen. gibt mukkis.

gruß mäggy

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Spottdrossel
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Re: Wassernot

#13

Beitrag von Spottdrossel » Sa 27. Jul 2013, 12:04

Wenn ich diese langen Perioden zwischen "nur Regen" und "kein Regen" so beobachte, werde ich doch irgendwann in Regenwassertanks investieren, um das Frühjahrswasser zu bunkern. Wir hatten vor 2 Tagen ein wohlerzogenes "Gießgewitter", was zumindest die Regentonne wieder aufgefüllt hat.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Baumfrau

Re: Wassernot

#14

Beitrag von Baumfrau » Sa 27. Jul 2013, 12:40

Erinnere mich gerade daran, dass mein Opa uns allen in den 50er Jahren (auch mir als Kind) ein individuell angepasstes "Joch" geschnitzt hatte, damit wir die Wassereimer (bei mir natürlich nur die 5l Eimer und die auch nicht voll, weil ich dauernd plemperte -:))) tragen konnten. Eine Zeit lang in den letzten Jahren fand ich das ziemlich bizarr (ein "Kinderjoch", oh jeh) - aber praktisch war es allemal und mir hat's damals auch Spaß gemacht (als eine der wenigen Gartenarbeiten), mit den Großen mitzuziehen...

AnamPrema

Re: Wassernot

#15

Beitrag von AnamPrema » Sa 27. Jul 2013, 13:26

Wenn die Wasserlage bei Euch so unterschiedlich ist, würde ich
einige Pflanzen/Beete auf Tröpfchenbewässerung umstellen.

Und einen Regentanz kann ich gerne machen,
auch wenn mir der Begriff Salzburger Schnirlregen
nicht bekannt ist ;) .

Besser ist es natürlich, wenn Du was auch Deinem Land machst,
setzt Dich einfach hin und schau, welche Ideen Dir von dort kommen,
ansonsten
stell Dir wirklich mit ALLEN SINNEN vor, ...

z.B.:
wie Du da inmitten Deines
Gartens sitzt und der Regen langsam und sanft vom Himmel tröpfelt,
Dich auf den Armen und der Nase kitzelt,
die Erde nach und nach durchdringt und die Pflanzen das Wasser aufnehmen.
Die Tiere erfreuen sich am frischen Nass und
ein Regenbogen strahlt über das Land
und die Mutter Natur ist einfach nur glücklich ...

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stoeri
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Re: Wassernot

#16

Beitrag von stoeri » Sa 27. Jul 2013, 14:07

Hallo Freunde,

ich hätte eine Frage dazu bzw bräuchte dazu einen Rat.

Wenn ich gegossen habe und mit dem Finger in die Erde lange ist mein ganzer Finger höchstens 3/4 nass darunter ist es betontrocken, bringt das giesen da überhaupt was?

Ich hätte es wohl so machen müssen das ich vielleicht nur jeden vierten Tag giese und dafür aber das was ich giese richtig wässere, als die 100 Liter die ich mitbringen kann auf drei Beete verteilen. Ist es zu spät umzustellen denn wie Maria schon schreibt weiter unten ist alles wie Beton.
Ich habe heute meine Möhren und Rote Beete mit Fliestunnel abgedeckt.

Oh mei ich bräuchte 500 Liter um mal richtig zu giesen oder regen.

Anam Prema wie soll ich das anstellen, dazu bräuchte ich ja irgendwo einen Wassertank mit Druck.
Würde ich den Garten für 10 Jahre in Pacht haben oder gar mir selber gehören würde ich natürlich was machen wie Wassertanks oder Brunnen schlagen lassen.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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Thomas/V.
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Re: Wassernot

#17

Beitrag von Thomas/V. » Sa 27. Jul 2013, 14:16

ch hätte es wohl so machen müssen das ich vielleicht nur jeden vierten Tag giese und dafür aber das was ich giese richtig wässere,
genau! Ich giese z.B. auf die Kartoffeln ca. 3l pro Pflanze, und zwar nicht auf die Blätter, sondern darunter, mit Brause
so ist auch nach 3 Tagen die Erde noch etwas feucht
wichtig ist auch, das die Erde locker bleibt, wenn sie einmal verkrustet ist, kannst Du giesen wie Du willst, das sickert nicht mehr ein
sinnvoll ist es auch, nur direkt an die Wurzeln zu giesen und nicht das ganze Beet mit der Brause zu wässern, wenn man mit Gieskanne giesen muß
Ist es zu spät umzustellen denn wie Maria schon schreibt weiter unten ist alles wie Beton.
Mindestens mußt Du vorm Giesen mit dem Grubber die Erde lockern, dann richtig wässern und dann sofort dick mulchen, so kann man dann die Pflanze getrost 1 Woche stehen lassen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Nightshade
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Re: Wassernot

#18

Beitrag von Nightshade » Sa 27. Jul 2013, 14:16

AnamPrema hat geschrieben: Die Tiere erfreuen sich am frischen Nass und
ein Regenbogen strahlt über das Land
und die Mutter Natur ist einfach nur glücklich ...
Ausgenommen mein Hund, der bei den ersten Tropfen hektisch unter Dach rennt....
Ausgenommen die Kakteen, die zur Zeit sehr zufrieden sind....
Ausgenommen die Mauersegler, denen gar so viel an ewiger Sonne liegt....
Im März hab ich einen Eisbogen "übers Land strahlen" sehen...
Und ich weiß bestimmt, dass sich Mutter Natur schon in präindustriellen Zeiten durch "Jahre ohne Sommer", Jahrhundertfluten und Dürrekatstrophen amüsiert hat.
Weder Regentänze noch Gebete haben sie davon abgebracht.

Einige überlebende Menschen bekamen nachher kreative Ideen und gruben Kanäle, erforschten das Leben der Pflanzen usw.

Stoeri, du kannst dick mulchen, das hilft Wasser sparen.
Du kannst trockenheitstolerante Pflanzen in die Sonne setzen und andere (z.B. Kürbisse) wegen des Wasserhaushalts in den Halbschatten.
Du kannst Anbauweisen dicht am Boden bevorzugen, z.B. auf Rankhilfen verzichten. Z.B. Wein liegt in heißen Regionen flach am Boden....
Du kannst Kondensationshilfen bauen, die nachts die Flüssigkeit sammeln und sie zu den Wurzeln leiten. Das braucht Mühe und Kreativität.

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LJB
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Re: Wassernot

#19

Beitrag von LJB » Sa 27. Jul 2013, 14:26

Nightshade hat geschrieben:
Stoeri, du kannst dick mulchen, das hilft Wasser sparen.
Genau, da wo dick gemulcht ist muss ich kaum gießen, da bleibt die Erde immer schön feucht.
Aber im Endeffekt ist es eh egal, die Wühlmäuse machen sowieso alles platt. Und ob das Gemüse austrocknet od gefressen wird ist mir wurscht.

Trotzdem habe ich Angst und zwar um unser mächtige Kirschbaum, der lasst die Blätter hängen. Im Kronenbereich habe ich heute den Rasensprenger aufgestellt.

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stoeri
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Re: Wassernot

#20

Beitrag von stoeri » Sa 27. Jul 2013, 16:07

Hallo Thomas

vielen Dank Thomas, ich habe vor kurzem zwei Reihen Kartoffeln in der Furche zwischen den Dämmen gegossen diese Reihen kennt man gut von den anderen weg, leider, zu dem Zeitpunkt hatte ich noch Wasser aus der Zisterne.

Ob es zu diesem giesen zu spät ist oder nicht wird sich zeigen, ich werde das auf jeden Fall jetzt so machen, einmal diese Seite und zwei Tage später die andere Seite dann kommt jede Seite alle 4 Tage dran.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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