Ach, hat die Anfrage für dich nur Unterhaltungswert?? Na dann schade um meine Mühe darauf zu antworten.
Ah, Verzeihung, nein, nein, überhaupt kein Unterhaltungswert hier. Vielen Dank für die Mühe, das waren ja sehr interessante Informationen! Täuschte mich, ist also doch eine rein sachliche Diskussion.
Auch der ist ein ziemliches Schätzeisen.
Das heißt, er ist ungenau? Die Stromkosten können also höher oder geringer sein, als die, die bei genauer Messung tatsächlich ermittelt wären? Anders gesagt, sie müssen nicht denen entsprechen, die sich aus der Messung des Stromzählers ergäben?
Die Berechnung hier - Internetseite - müsste doch völlig falsch sein, oder?
Das ist eine Abschätzung für diesen einen ganz bestimmten Betriebszustand, den der Hersteller auf das Gehäuse draufgedruckt hat.
Wenn man das Gerät zufällig in genau dieser Weise nutzt, dann kommt das schon hin.
Aber wenn sich das Heizelement - wie offenbar bei Dörrern unabhäng vom Betriebszustand gängig - nach erreichen der eingestellten Temperatur jedes Mal abschaltet und wieder ein zur Erhaltung der Temperatur, müsste es doch falsch sein, für den gesamten Dörrzeitraum die gleiche Menge Watt zu berechen, oder nicht?
Kauf Dir einen brauchbaren Verbrauchszähler als Zwischenstecker
Habe schon zwei davon, einer oder beide messen falsch.
Es hilft, beim Dörrgerät viel Wind und wenig Heizung einzustellen.
Minimal-Einstellung ist 35° C. Ich nutze ihn nur bei 42°, also recht niedrig immer noch, trotzdem scheint er mindestens die Hälfte mit Volllast, also mit 600 Watt zu laufen.
Wenn das nicht geht baust du es um, indem du die Heizung über einen separaten Schalter führst.
Ich glaube, dafür reichen meine Fähigkeiten nicht.
Damit kannst du ungefähr den Wirkungsgrad des Geräts abschätzen.
Könnte man denn effizient dörren ganz ohne Heizelement, wenn also nur das Gebläse liefe bei Zimmertemperatur, was ja sehr viel billiger wäre offenbar?
Für den Selbstbau machst du eine schwarze Platte unter Glas. Die Luft wird durch einen kleinen Ventilator (etwa 10 Watt) oder rein passiv dort durch angesaugt und per Sonne vorgewärmet und steigt durch die Dörrsiebe auf.
Ich habe leider keine Möglichkeit den Dörrer Sonneneinstrahlung auszusetzen. Gäbe es nicht eine andere (technische, also immer vorhandene) Erhitzungsmöglichkeit, die nicht über 42° erreichen müsste?
Also wenn kein Zugang zum Stromzähler existiert, dann hochwertiges Messgerät kaufen, oder hochwertiges Dörrgerät oder mit der Sache leben wie sie ist.
Woran erkennt man ein solches Dörrgerät bzw. dass dessen Stromverbrauch wie gewünscht wäre? Angaben zum Stromverbrauch, die ihn in einem für mich verständlichen / brauchbaren Wert angäbe, hätte ich noch nicht gefunden.
Das würde mich genau darauf schliessen lassen, dass es sich nicht um eine einfache Ohmsche Last handelt und daher stammt ja die ganze Diskussion.
Ich sagte auch direkt in meiner ersten Antwort, dass das Meßgerät sicher einen Fön messen könnte (weil das nämlich genau eine rein ohmsche Last ist).
Das würde mich genau darauf schliessen lassen, dass es sich nicht um eine einfache Ohmsche Last handelt und daher stammt ja die ganze Diskussion.
Ich sagte auch direkt in meiner ersten Antwort, dass das Meßgerät sicher einen Fön messen könnte (weil das nämlich genau eine rein ohmsche Last ist).
Das andere, jetzt verwendete Messgerät (Globaltronics GT-PM-06:
https://www.bedienungsanleitu.ng/global ... /anleitung) zeigt die Hälfte der Werte an, die das zuerst benutzte anzeigt für den Dörrer, also etwa 600 W und 30 W (offenbar bei Abschaltung des Heizelements), das sieht auf jeden Fall plausibler aus.
Wenn die Diskussion in eine technische abdriften soll, frage ich mich, wie ein Gerät aus einem Timer mit regelbarer Heizung, wo die Leistung in der Heizung buchstäblich verbraten wird, eine Last mit nennenswerter Phasenverscheibung zwischen Strom und Spannung machen kann. Falls dem so ist, müsste ein Cos. phi auf dem Typenschild angegeben sein.
Das steht drauf:
https://i.imgur.com/I9LJ0x5.png
Wenn aber Billig-Verbrauchsschätzer eher zuviel anzeigen, dann ist man ja auf der sicheren Seite: Noch teurer wird es nicht.
Na ja, wenn es den doppelten Verbrauch anzeigt, scheint mir das aber auch nicht so sinnvoll.
Man muss sich schon im Klaren sein, dass so ein Food dehydrator ein Heizlüfter ist und halt erntsprechend verbraucht.
Ja, aber dass selbst bei einer geringen Temperatur wie 42° so viel verbraucht wird, kommt mir komisch vor. Es kann doch nicht sein, dass man für das Heizen auf so eine geringe Temperatur so viel Strom braucht, wenn man einen vernünftigen Dörrer konzipiert hätte. So ein Dörrer scheint ja nicht viel weniger zu verbrauchen als ein Ofen.
Ich habe meinen alten Dörrex so umgebaut, dass man nur den Ventilator laufen lassen konnte. Der steht dann voll an der Sonne und trocknet so auch, allerdings langsamer.
Das wäre wohl nicht unbedingt schlecht, da der Stromverbrauch zur Erzeugung des Luftstroms ja - vergleichsweise - lächerlich gering wäre.
Es antwortet die Frage nicht, ich weiss. Aber mit Hitze zu trocknen ist sauteuer, ob man den Strom misst oder nicht.
Aber selbst bei maximal 42°? Es muss doch eine Möglichkeit geben, die mit weitaus geringerem Stromverbrauch zu erzeugen.
Das Problem an diesem Prinzip ist, dass man zu wenig Verdunstung aus dem Trockengut heraus und damit zu lange Trockenzeiten bekommt. Bei Kräutern ist das nicht weiter tragisch, die kann man auch so im Zimmer ausgebreitet trocknen. Bei Obststücken hingegen schon, das verdirbt dann.
Während des Dörrens? Weil es zu lange dauert, bis das Wasser vollständig verdunstet ist?
Es sind 240 Watt, also 6 kWh pro Tag. Weil das Gerät analog geregelt wird, dürfte der gemessene Verbrauch dem tatsächlichen einigermassen entsprechen.
Ich fahre 18 Siebe, mit dem Gerät geliefert wurden gerade mal 3 Stück. Damit kriege ich im Dauerbetrieb und zwei Mal Auflegen pro Tag etwa 6 Kilo frische Äpfel trocken.
Das muss ja ein recht großes Gerät sein, jedenfalls im Vergleich zu meinem, bei der dreifachen Menge an Ebenen. Mich wundert, dass für das Volumen 240 W reichen, da meiner bei offenbar weitaus geringerem Volumen 600 W hat.
Der Hersteller schreibt auf meine Anfrage, dass die Kosten "...bei einem Strompreis von 55,32 Cent/kWh die Kosten für einen Tag (24 Stunden) Trocknen bei 73°C/165°F wie folgt sind
3.202kW/h*4h*55.32 Cents/kWh ≈ 708.5cents = 7.085€."
Bei nur zehne Tagen pro Monat dörren wären es als 70 € monatlich. Dafür kriegte man ja schon recht viele Lebensmittel, z.B. Obst / Gemüse.
Habe zwar kein Idee, um wieviel geringer der Verbrauch bei 42° C wäre, aber bestimmt immer noch induskutabel hoch.
Nehme an, ein Backofen zum Dörren zu benutzen, dürfte auch nicht so viel mehr Kosten, falls überhaupt.
Mich wunderte bzw. kann ich es mir nicht vorstellen, dass man industriell keine Dörrer herstellen können sollte, die mindestens einen akzeptablen Stromverbrauch hätten. Bzw. wundert es mich, dass man Dörrer anbietet, deren Stromverbrauch diese Geräte (praktisch) unbrauchbar machen.