Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte Tips

Sonne, Wind und Feuer
Hildegard
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2098
Registriert: Mi 11. Aug 2010, 21:33
Wohnort: Oberösterreich

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#11

Beitrag von Hildegard » Sa 9. Apr 2011, 22:12

Ich bin mit meinem Greithwald sehr zufrieden. Sehr stabile Ausführung und lange Wärmespeicherung. Das Rohr dauert im Gegensatz zu E-herd schon länger bis es auf Temperatur ist (Edelstahlausführung) die Platte ist im Nu heiß.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

Minuriel
Beiträge: 8
Registriert: Di 29. Mär 2011, 12:54

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#12

Beitrag von Minuriel » Di 12. Apr 2011, 09:23

Danke für eure Erfahrungen.

Der Ofen soll nicht ausschließlich zum kochen/backen verwendet werden, aber wenn er im Winter sowieso brennt möchte ich das auch mal nutzen können. Momentan backe ich mit einem (ausgeliehenen) Brotbackautomaten. Das macht kaum Dreck, ich brauch nur einfüllen und mich nicht weiter drum kümmern und ist wahrscheinlich wesentlich effizienter als jedes mal für ein Brot den Ofen anheizen...
Liebe Grüße Minuriel

BernhardHeuvel
Beiträge: 701
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 13:02

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#13

Beitrag von BernhardHeuvel » Di 12. Apr 2011, 13:02

Minuriel hat geschrieben:...effizienter...
Rate mal, warum Effizienz in der Natur keine Rolle spielt... :pfeif:

Viele Grüße
Bernhard

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#14

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 12. Apr 2011, 13:19

BernhardHeuvel hat geschrieben:
Minuriel hat geschrieben:...effizienter...
Rate mal, warum Effizienz in der Natur keine Rolle spielt... :pfeif:

Viele Grüße
Bernhard
Hi Bernhard, wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Was in der Natur nicht effizient (genug) ist, stirbt (aus).

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10879
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#15

Beitrag von emil17 » Di 12. Apr 2011, 16:04

frodo hat geschrieben:
BernhardHeuvel hat geschrieben:
Minuriel hat geschrieben:...effizienter...
Rate mal, warum Effizienz in der Natur keine Rolle spielt... :pfeif:

Viele Grüße
Bernhard
Hi Bernhard, wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Was in der Natur nicht effizient (genug) ist, stirbt (aus).
Kommt drauf an, wie mans misst bzw. was man als Zielgrösse definiert, die es zu maximieren gilt.
Bei uns am Institut wurde das bei Wiesenpflanzen im Praktikum gemessen; einen Zusammenhang zwischen Häufigkeit und Photosyntheseeffizienz (in Gramm erzeugtem Zucker pro Blattfläche und Zeit bei gleichem Licht gibt es NICHT

--> besser als effiziente Blätter zu haben ist es, sie geschickt ans Licht zu stellen und dafür zu sorgen, dass sie nicht abgefressen werden.

Die Menschheit ist jedenfalls erst am Abgrund, seit sie effizient ist. Uneffiziente Kulturen (5 Jäger, drei Tage, ein Hirsch) leben wesentlich länger als effiziente (1 Jäger, 1 Tag, 5 Hirsche)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#16

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 12. Apr 2011, 16:50

@emil17:
da reden wir wohl von verschiedenen Dingen - weißt Du was passiert, wenn irgendein Tier z.B. durch eine Verletzung nicht mehr richtig kauen (EFFIZIENT Nahrung zerkleinern) kann?
Oder wenn ein Mensch durch Wassermangel in der Wüste seinen Körper nicht mehr EFFIZIENT genug kühlen kann?
Oder wenn ein Fisch aufs Trockene gerät wo seine Kiemen nicht EFFIZIENT sind usw usf.
Die Lebewesen passen sich ihren Standard-Lebensbedingungen optimal an, wozu auch ein gewisser Toleranzbereich gehört. Genau DAFÜR sind ihre Organe optimiert, also effizient.
Ineffizient wäre es z.B., wenn es Lebewesen gäbe, die in Umgebungen überleben könnten, in die sie nie geraten, - aber die gibt es nicht, weil ungenutzte Fähigkeiten in der Natur verkümmern.
Für mich ist diese Form der evolutionären Anpassung Effizienz in Reinkultur :)

Was Du meinst ist physikalische Effizienz, Wirkungsgrad z.B., aber den zu optimieren war aus Sicht der Evolution wohl ineffizient :lol: , jedenfalls in vielen Fällen.
Auf der anderen Seite gibt es in der Natur Organismen, von deren Effizienz bei gleichzeitiger Miniaturisierung können menschliche Techniker nur träumen, bzw. Medizner alpträumen.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10879
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#17

Beitrag von emil17 » Mi 13. Apr 2011, 11:31

@frodo:
Bevor wir uns streiten, weil wir nicht merken, dass wir das gleiche meinen, erlaube ich mir, die Definition des Begriffs "Effizienz" in Erinnerung zu rufen:
"Effizienz ist ein Maß für ein Ergebnis unter Berücksichtigung der eingesetzten Mittel"
Der Begriff hat also direkt nichts mit Fehlertoleranz zu tun, die Du meinst, wenn Du vom Weiterfunktionieren unter nicht vorhergesehenen Bedingungen oder nach einem Schaden (Verwundung) sprichst.
Effizienz bezieht sich auf den Ablauf unter vorhergesehenen Bedingungen.

Effizienz und Fehlertoleranz stehen zusammen im Gegensatz, d.h. wenn die Fehlertoleranz (Aufrechterhalten der Funktion unter nicht vorhergesehenen Bedingungen) gross ist, geht regelmässig die Effizienz (Wirkungsgrad unter üblichen Bedingungen) gegen Null.
Das ist z.B. ein Hauptgrund, warum es so viele Arten gibt: Was für eine Kaktee Normalbedingung ist (völlig ausgetrockneter Boden), ist für einen Laubbaum absoluter Stress, unter welchem er seine notwendigen Lebensfunktionen nicht aufrechterhalten kann. Dafür ist die Kaktee im Waldklima so ineffizient, dass sie keine Überlebenschance hat, wenn besser angepasste Arten vorhanden sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Spottdrossel
Beiträge: 2714
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
Wohnort: Alsfeld
Kontaktdaten:

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#18

Beitrag von Spottdrossel » Mi 13. Apr 2011, 13:02

Minuriel hat geschrieben:Danke für eure Erfahrungen.

Der Ofen soll nicht ausschließlich zum kochen/backen verwendet werden, aber wenn er im Winter sowieso brennt möchte ich das auch mal nutzen können. Momentan backe ich mit einem (ausgeliehenen) Brotbackautomaten. Das macht kaum Dreck, ich brauch nur einfüllen und mich nicht weiter drum kümmern und ist wahrscheinlich wesentlich effizienter als jedes mal für ein Brot den Ofen anheizen...
Ich lobe dann auch noch mal meinen Lohberger... ;)
Nächste Frage: Du schreibst, eine ÖZH ist vorhanden - dürft ihr an diesen Schornstein einen Festbrennstoffherd anschließen oder nutzt ihr einen alten, ungenutzten Schornstein?
Dann noch das Gewicht: ein guter Ofen wiegt einiges. Meine Kalkulation, daß sich deutsche Wertarbeit auch wieder zerlegen und demontiert die Treppe raufschleppen läßt, ging letzten Herbst gründlich in die Hose, von daher: bei der Ofenauswahl auch immer das Gewicht und den verfügbaren Platz im Treppenhaus im Auge behalten.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#19

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 13. Apr 2011, 14:05

@emil17:
"Effizienz ist ein Maß für ein Ergebnis unter Berücksichtigung der eingesetzten Mittel"
Genau! Und in der (belebten) Natur ist das angestrebte Ergebnis immer das Überleben, und die eingesetzten Mittel, je nach Rahmenbedingungen, dank Evolution optimiert.
Eine Spezies, die für ihr Überleben mehr Ressourcen einsetzen muss (also ineffizienter ist) als eine Andere im gleichen Lebensraum, ist in ihrem Bestand stärker gefährdet als Diese.
Wenn wir über diesen Zusammenhang einig sind, dann sind wir uns auch einig, dass Bernhard mit seiner Aussage, in der Natur spiele Effizienz keine Rolle, falsch liegt, und das war der Anlass meines Beitrags.
Und um dem Ausgangsthema wieder etwas näher zu kommen: Wer mit einem Kachelofen heizt statt mit einer Gas-Brennwert-Therme, der hat zwar in Bezug auf Energieeffizienz die schlechtere Lösung, aber wenn es um Fehlertoleranz, Nachhaltigkeit, Krisenfestigkeit und Lebensdauer geht, hat er eindeutig das effizientere Heizungssystem.
Ob etwas effizient ist, hängt also vom angestrebten Ergebnis ab, - und "die Natur", wenn ich damit mal das gesamte Ökosystem dieses Planeten bezeichne, ist bezüglich der Erhaltung des Lebens, wenn ich das als angestrebtes Ergebnis definiere, äußerst effizient :) , oder, Bernhard?

lookingforthemeaning

Re: Wohnungsrenovierung möglichst energieeffizient - bitte T

#20

Beitrag von lookingforthemeaning » Mi 27. Apr 2011, 22:40

guten abend

wasserführenden ofen ist doof ;-) und weniger effizent.

hier mal ein schicker ofen den ich einbauen wollte
http://www.ofen.edingershops.de/Herde+K ... 13836.html

hab mich dan aber fürdiesen entschieden
http://www.ofen.edingershops.de/sofort- ... 08995.html
ich fahre den nicht auf volle leistung (8KW)und er liefert mehr als genug wärme für eine gut isolierte (isover w32) dachwohnung mit ca 70m²
ich verwende den grade als allein heizung.
im winter bei -15° hat er 2 farbeimer holz(buche) und ein 10liter eimer kohle verbraucht pro 24 std
abends vor dem schlafen gehen 4-6kohlen drauf an glühen lassen und luft abdrehen
da war dan ausreichend glüht den nächsten morgen vorhanden um wieder 4-6 kohlen drauf zu stellen und als ich von der arbeit kam war immer noch gluht vorhanden für den holz. die temp war dann so 15°C und es dauerte 1 std bis die temperatur wieder auf >+20°c war.
bis zu zwei an einander liegende räume werden mit wärme versorgt.
nachteil= jedentag mindestens einmal asche leeren (braunkohle ist eben aschereich)
jetzt wo es wärmer wird reichen ein paar brickets am tag.
problem ist wenn die brikettsglühen ohne luft, das die scheibe schnell verrust
das kannst du aber schnell reinigen mit ein feuchten küchentuch der in der alte asche getaucht wurde.

meine empfehlung ist tausche den durchlauf erhitzer für ein elektronisch geregelten wenn nicht gesteuerten aus
verwende diesen im sommer wenn die ölheizung nicht an ist (es ist doof den brenner zuverwenden nur um warmwasser zu erzeugen)
verändere euere warmwasser verhalten.
tauscht die hebelmischer gegen 2 griff amaturen aus. wasch die hände mit kalten wasser.

stell den warmwasser speicher unter den durchlauferhitzer (kurze leitungswege) und bindet ihn dort ein in parallel oder serie (wasserboiler vor durchlauferhitzer)

solar wurde ich nicht nehmen. für die 2-3000 euro kann mann mindestens 10 jahre warm wasser mit öl bereitstellen. und das ausfall sicherer. mein arbeitskollege führt buch(4 köpfige familie) und es rechnet sich eben sooooooo.

zum bodenbelag = entweder selber aufnehmen mit hilfe einer eishacke (stiel mit scharfkantigen blech vorne dran)
oder vom fliesenleger ;-)
wüsste aber nicht wo in PVC asbest seinen sollte?:-/

und dann alles fliesen. besonders im bereich vom ofen
da muss sowieso der boden feuerfest sein
sowie links rechts und hinter den ofen , es sei den es werden abstandshaltern verwendet (ofen zubehör)
beim herd muss auch über den ofen ein abstand eingehalten werden

LGLooking

PS weis nicht ob ich alles beantwortet hab ;-)

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“