Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

Sonne, Wind und Feuer
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Specki
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Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#11

Beitrag von Specki » Do 4. Feb 2016, 09:31

warum zum Beispiel nicht einfach in ein warmes Land umziehen?
Ich hoffe, das war jetzt nicht ernst gemeint ^^
Stell dir mal vor, alle würden in ein warmes Land umziehen, weil es einfacher ist dort sein Haus zu heizen ^^

Ich würde dir auch einen größeren Pufferspeicher empfehlen. 1 m² sollten da, je nach Größe deiner Hütte vielleicht schon reichen, wenn du damit die Arbeitszeit unter Tags und die Nachtzeit überbrücken willst. Wenn du damit mehrere Tage überbrücken willst dann funktioniert das nicht, dann wäre die Pelletfunktion evtl. sinnvoller wobei du dann aber auch eine automatische Pelletnachführung mit größerem Speicher brauchst.

Gruß
Specki

Le Fleuriel
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Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#12

Beitrag von Le Fleuriel » Do 12. Mai 2016, 09:08

Hallo,
Bei ebay Kleinanzeigen (D) habe ich einen TIBA Ofen gefunden. Die Firma gibt es noch.
Hauptstrasse 147, 4416 Bubendorf, Schweiz
Grüsse
Klaus

Sargon
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Re: Wasserführender Zentralheizungsherd für Holz und Pellets

#13

Beitrag von Sargon » Do 12. Mai 2016, 10:52

WernervonCroy hat geschrieben:Wenn du Unabhänigkeit von Industrieprodukten anstrebst, würde ich sicher nicht auf Pellets setzen. Dann eher gleich auf Holzvergaser in ausreichender Grösse und einen Küchenherd damit du kochen kannst. Allerdings sind die Investitionskosten bei einem Holzvergaser nicht ohne.
Wenn es dir "nur" um Frostsicherheit während der Arbeit geht, dann würde ich mir so einen Wasserführende Küchherd(z.B. Juhnberg Ostarius WF 20kW für 1300€) kaufen und einen grösseren extrernen Pufferspeicher(600€ plus Instalationskosten) mit 1 bis 3 Heizkörpern dran. Während du zuhause bist und nachlegen kannst, heizt du den Pufferspeicher auf und wenn du weg bist, "heizt" der Speicher deine Bude. Eventuell mit Solarkolektor in den Puffer(Vaccumröhren 1000€ aufwärts).
So könntest du für 2000-3000€ Investitionskosten das Haus frostfrei halten, jedenfalls Tagsüber während du arbeiten gehst. Mit Solar eventuell je nach Sonnensstand und Kolektorgrösse sogar in eine warme Hütte zurückkommen.
Mir geht es ähnlich, ich möchte gerne langfristig vom Öl weg und tendiere zur Holzheizung - Pellets sind mir eher weniger sympathisch, weil ich ebenfalls die Abhängigkeit vermeiden möchte.

Ein Küchenherd mit Zentralheizungsanschluss oder ein Holzvergaser wäre da schon eine tolle Sache - aber funktioniert das ohne Strom, also ohne Zentralheizungspumpe?
Soweit ich weiß, ist das bei einem Küchenherd bedingt möglich und bei einem Holzvergaser sehr schwierig bis unmöglich. Irre ich mich da? Falls nicht, wäre mir ein normaler Holzherd/Kaminofen als Holzheizung lieber.

Und was die Frostsicherheit angeht: Das Problem ist ja nicht, dass man tagsüber nicht da ist. Für mich stellt sich eher die Frage, was mache ich als "Holzheizer", wenn ich im Winter mal ein oder zwei Wochen weg bin und nicht heizen kann? Eine Pelletsheizung schafft das, OK. Aber mit Stückholz?

Nehmen wir mal an, man würde an den Pufferspeicher für den Holzvergaser so eine kleine Wärmepumpe montieren (oder meinetwegen einen Heizstab), der dann während meiner Abwesenheit die Temperatur vielleicht nicht im wohnlichen so doch wenigstens im "unschädlichen" Bereich hält. Wäre das machbar oder falle ich beim Anblick der nächsten Stromrechnung dann in Ohnmacht?
WernervonCroy hat geschrieben: Die ganzen Mini und Mikro BHKW kannst bisher vergessen. Zu hohe Investionskosten, dazu kein nachwachsender Brennstoff so jedenfalls meine Ergebnisse bisher.
Wenn du deinen Strom selber produzieren willst, suche nach einem Dieselnotstromaggregat und rüste es auf PÖL um. Das kann man zur Not selber herstellen. Die Wasserkühlung könnte man dann zusätzlich noch an den Pufferspeicher mit integrieren. Photovoltaik hat das Problem, dass man die Energie noch nicht sinnvoll Speichern kann. Tagsüber wo man wenig Strom braucht, ist massig vorhanden, Abends/Nachts wird nichs produziert. Ein Windrad ist windabhänig, kein Wind, kein Strom und ebenfalls keine sinnvolle Energiespeicherung.
Die Idee mit dem PÖL-Kraftwerk im Keller gefällt mir. Aber wie viel Fläche muss man dann mit Ölpflanzen bebauen, um davon das Aggregat betreiben zu können?
Könnte man den Dachs von Senertec auch mit PÖL betreiben?

Eine Photovoltaikanlage hätte ich, auch wenn sie noch eine Volleinspeiseranlage ist. Speicher ist noch nicht vorgesehen, aber ich hoffe, die werden noch günstiger.

Gruß,
Sargon

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