Selbstversorger Forum e.V.

Hab schon im anderen Forum geschrieben: wenn man nicht mit Nadelholz heizen/mal einrauchen kann, dann mit genug Harz räuchern vertreibt auf Dauer alle Chitintiere/Insekten da diese Todesangst vor Harz haben und fliehen.

Viel erfolg

minchar hat geschrieben:Hab schon im anderen Forum geschrieben: wenn man nicht mit Nadelholz heizen/mal einrauchen kann, dann mit genug Harz räuchern vertreibt auf Dauer alle Chitintiere/Insekten da diese Todesangst vor Harz haben und fliehen.

Ich räucher meine Hütte jedes zweite Frühjahr aus in dem ich den Ofen an mache und die Tür offen lasse aber den Abzug schließe. Dann Fenster und Türen zu bis der Qualm nach einer Stunde durch die Ritzen steigt. Eine harte Methode die mir aber die Hornissen, Bienen und Wespen aus dem Haus fern hält. Ein paar Tage Lagerfeueraroma in der Hütte sind für mich vertretbar wenn dafür keine Nester gebaut werden.
Gegen Motten, Milben und andere Quälgeister sammel ich im Juni grüne Wallnüsse und kuller die in den Bettkasten und in die Ecken und Kästen wo sie trocknen können. Manche bleiben ein paar Jahre liegen, die werden nach dem Putzen wieder ausgelegt.
In den Kleiderschränken und Koffern habe ich Lavendelsträuße und Teakholzbrettchen hängen die mir die Motten vom Hals halten.
Die Knopfblumensträuße (Rainfarn), die getrocknet am Fenster die Fliegen und Mücken fern halten sollen funktionieren bei mir erst im 2ten Jahr, und so lange kann ich die nicht anschauen.

Ach Mensch, yen-zen, Dein Avatar irritiert mich jedesmal wieder. Paßt aber zu diesem Thema vorzüglich!
Die Räuchermethode finde ich ja ziemlich heftig, hilft aber auch gegen Holzschädlinge jeder Art...

Meine Frage ist folgende: Gerade habe ich bei einem Pflanzenanbieter gelesen, daß Patchouli gegen Ameisen, Motten, Buchschädlinge und Silberfischchen helfen soll. Anscheinend kann man die Pflanzen wohl ganzjährig als Zimmerpflanze halten.
Hat das schonmal Jemand ausprobiert?
Ob ich den Geruch auf Dauer aushalten würde ist die andere Sache... Aber eine interessante Lösung wäre das auf jeden Fall.
Anscheinend legt man dann die unteren, verwelkten Blätter aus.

Also ich hab ne Pflanze, bzw. ihre Nachkommen leben im 3ten Jahr bei mir.
Wie gut sie gegen Mitbewohner helfen kann ich nicht sagen, da ich es zum einen nicht ausprobiert habe und zum andern sowieso kein Ungeziefer Problem hab. (Den jährlichen Ameisen-Invasions-Versuch bekämpfe ich mit Lavendel und Handfeger.)
Im Sommer steht sie halbschattig draussen und es bekommt ihr gut, im Winter dümpelt sie im ofengeizten Wohnzimmer vor sich hin, zu kühl.
Aber Ableger ziehen klappt gut. Steht nicht gerne trocken.
Sehr intensiv ist der Geruch nicht, wie Waldboden halt.
Soll aber wirklich gut helfen, besonders in Kleidung, wurde früher viel gemacht, auf Schiffen.
Ach ja, die Pflanze selber riecht so gut wie gar nicht, halt nur die welkenden, bzw. trockenen Blätter.

viktualia, weißt Du, ob Du indisches oder javanisches Patchouli hast? Wie groß wird denn die Pflanze? Wird die Pflanze ein richtiger Busch oder eher lang und schmal? Und da riecht nicht der ganze Raum danach? Ich denke, ich probiere das einfach mal aus. Schlimmstenfalls landet die Pflanze halt auf dem Kompost. Schlechte Erfahrungen hatte ich mit dem Zimmerknoblauch Tulbaghia violacea 'Variegata'. Den esse ich irrsinnig gerne, finde die Pflanze auch ausgesprochen hübsch.
Aber die Überwinterung im Haus ging gar nicht. Mein ganzes Haus hat so extrem nach Knoblauch gestunken, daß ich ihn rausgeworfen habe.
So eine heftige Raumbeduftung hab ich noch nie erlebt.

Ich meine, es wäre das javanische; es hat samtige Blätter.
Man kann sie gut beschneiden, (sollte es wahrscheinlich auch) und dann wird sie natürlich buschig, ansonsten eher spillerig dünn, lang, kippend.
(Ich hab letztes Jahr auch nen Absenker machen können, weil ein Ast im benachbarten Pott landete.)
Die verholzen relativ schnell und dann kommen nur noch wenig Seitentriebe.
Höher als 40cm sind sie bei mir noch nicht geworden, da geht aber sicher mehr.
Und: nein, keine Sorge, die riecht wenig und wenn, dann eher subtil nach lecker Erde.

Danke für die Info! Dann probiere ich das einfach mal aus und bestelle mir 2 Pflanzen. Ich kann ja auch eine javanische und eine indische nehmen.

wer hat Erfahrung mit der Bekämpfung von Motten, in Lebensmiteln und Kleidern?
Wir haben hier einen heftigen Befall
Klebefallen helfen ja nicht wirklich
alle Nester finden ist unmöglich
wie siehts aus mit Schlupfwespen?
habt Ihr die ausprobiert?

das befallene Zeugs in die Kühltruhe schmeissen?
Oder wahlweise ins 70 Grad heisse Auto, ich mach das so, funktioniert einwandfrei....

sowohl bei Klamotten als auch mit Lebensmitteln.

Wo suchst du die Nester??
Die Viecher hocken direkt in den Lebensmitteln oder in den Klamotten, beides radikal raustun und in die Hitze oder Kälte und fertig...

Bei mir hocken Lebensmittelmotten im Sommer auch oft morgens oben an der Decke, muss schön sein da...
dann hilft ein Besen und Entschiedenheit

Ich schlepp mir die auch immer mit dem Heu ein. Seitdem hab ich dort immer Fallen hängen und keine Probleme mehr. Ist allerdings keine kurzfristige Lösung! Da hilft nur, alles durchsehen, reinigen und entsorgen, bzw. den Hühnern eine Freude machen.... Und handelsüblicher Insektenspray befördert die Biester verlässlich ins Jenseits, nicht Öko, ja, aber im Notfall sehr hilfreich.