Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

Sabi(e)ne
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#11

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 12. Dez 2012, 15:47

:lol: Youh, LowCarb gab's damals noch nicht - Hauptsache, satt.
Und man muß dazu sagen, daß damals doch viel mehr körperlich gearbeitet wurde - da kann der Körper mit dem Pamp doch was anfangen, und das Fett machte warm....
Mehl hat immerhin 9-12% Eiweiß, und mit Vollmilch zusammen ist das schon vollwertig.
Gesünder als heutiges Industrie-Fertig-Essen allemal.
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Theo
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#12

Beitrag von Theo » Mi 12. Dez 2012, 20:06

kraut_ruebe hat geschrieben: - nur weil ichs nicht schmecken, riechen oder sehen mag würd ich nicht jemand anderem den appetit dran verderben wollen.
So rum geht das sicher nicht. Das sind oft Sachen aus der persönlichen Vorzeit.
kraut_ruebe hat geschrieben:mir gings eher um diese sache eine mahlzeit aus mehl, fett und wasser herzustellen. gut, mit ein paar gewürzen (aroma steht im rezept - ich tippe mal da ist maggi gemeint) kriegt man was hin was man essen kann und das dann nach eben diesen gewürzen schmeckt. trotzdem bleibt es nichts anderes als leere kalorien - sowas muss man sich ohne not nicht antun.
Naja, jeden Tag nicht, aber ab und zu...
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Sabi(e)ne
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#13

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 12. Dez 2012, 20:25

:lol: Ich mache sehr gern Nudeln selbst, und die dann entweder mit Öl & Knobi oder in Sahnesauce - kann man nicht meckern.... :lol:
Man kann "Mehlpamps" schon recht nett gestalten - Polenta ist ja auch nix anderes. ;) und Kedgeree ist auch nur Reispamps mit Fisch.... :pft:
Da gibt es schon nette und schmackhafte Rezepte. :daumen:
Ich hab größere Probleme mit diversen Innereien - Saure Nieren werd ich in meinem ganzen Leben nicht mehr kochen, und Kutteln kann ich auch nicht essen.
Bei Leber hatte ich ne 26jährige Auszeit, und nun geht es wieder, an Herz arbeite ich noch... :lol:
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#14

Beitrag von Theo » Mi 12. Dez 2012, 21:01

Sabi(e)ne hat geschrieben:Ich hab größere Probleme mit diversen Innereien - Saure Nieren werd ich in meinem ganzen Leben nicht mehr kochen,
Neee, da fühlt man sich wie in einem versifften Pissoir...
Sabi(e)ne hat geschrieben:Bei Leber hatte ich ne 26jährige Auszeit,
Ich hab mal gelesen, dass sich dadrin Gifte sammeln.
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#15

Beitrag von Sonnenschein » Do 13. Dez 2012, 18:00

Also ich muss gestehen, ich mag diese "alten" Rezepte (nur die vegetarischen :pfeif: ). Die sind meist einfach und schnell zubereitet und die Zutaten habe ich eigentlich immer zuhause. Da gibt's keine exotischen Kinkerlitzchen ;) . Luitpold, vielen Dank für's reinstellen! Werde da in nächster Zeit sicherlich das eine oder andere ausprobieren.

LG
Sonnenschein, für die gute Küche nicht zwangsläufig aufwendig sein muss :hunger:
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#16

Beitrag von luitpold » Do 13. Dez 2012, 18:11

:wink2:
bei mir wird es heute oder morgen einbrennte bohnen mit nudeln geben, testhalber ohne fleisch, das ist der geschmack weswegen ich die suche gestartet habe. gabs im weinviertel mit bröselnudeln und weniger suppig, auf die brösel werde ich vorerst verzichten.
04 Bohnensuppe oder Bohnen und Nudeln (Bohnasupp odr Bona un Nudla)

Zutaten: 500 g weiße Bohnen, 300 – 500 g Geräuchertes oder Banater Bratwurst, 2 – 3 Petersilienwurzeln oder Pastinaken, 1 - 2 Karotten, Sellerie, 1 Zwiebel, 1 Liebstöckelblatt, 2 Knoblauchzehen; Salz, Mehlschwitze mit 1 Msp Paprikapulver

Zubereitung: Die weißen getrockneten Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Dann braucht man sie nicht so lange zu kochen. Eine Meerspitze Natron (auch Backpulver möglich) im Wasser beschleunigt das Weichwerden der harten Bohnen. Diese werden dann

mit dem Geräucherten oder der Wurst, Petersilienwurzeln, Karotte, Sellerie, Zwiebel, Liebstöckelblatt und Knoblauch mit der entsprechenden Menge Wasser gekocht. Wenn die Bohnen weich sind, gibt man eine helle Mehlschwitze mit einer Meerspitze rotem Paprikapulver in die Suppe, damit sie sämig wird und mit etwas Essig abschmecken.

Die Bohnensuppe schmeckt am besten, wenn man in Salzwasser extra gekochte Nudeln in den Teller zur Suppe gibt.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#17

Beitrag von michi » Do 13. Dez 2012, 18:51

lui, da fällt mir ein rezept aus meiner kindheit ein:
grießnudeln mit erdäpfelsuppe. :holy:
man stelle eine recht dicke erdäpfelsuppe her, ganz simpel, erdäpfel, einbrenn, maggikraut,petersil und salz, dann röste man grieß in etwas butter ganz leicht bräunlich, gebe gekochte bandnudeln zum grieß und richte das ganze auf EINEM teller an. :platt: :lol:
(vermischt schmeckt es natürlich nochmal so genial!) :)

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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#18

Beitrag von luitpold » Do 13. Dez 2012, 19:14

michi hat geschrieben:dann röste man grieß in etwas butter ganz leicht bräunlich, gebe gekochte bandnudeln zum grieß und richte das ganze auf EINEM teller an.
:eek: :hmm:
geht grieß ohne kochen??? meine nudeln wären schon aus hartweizengrieß, das werden dann grießgrießnudeln.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#19

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 13. Dez 2012, 19:51

hallo!

Meine Oma hat sehr viel mir Einbrenn gekocht - allerdings nie pur!
Da gab es immer noch irgendwas dazu: meist ein gedünstetes Gemüse (oder Dill - lecker!), "pur" kann ich es mir gar nicht vorstellen.
Obwohl für mich eine Mahlzeit aus "nur" Kohlehydraten sehrwohl eine Mahlzeit ist (ich mag und vertrag nicht allzuviel Eiweiß im Essen).

Die Rahmsuppe kenn ich auch aus meiner Kindheit (wir wurden von Omi bekocht). Sie hat allerdings Sauerrahm genommen, diese feine Säure gehört (für mich) da unbedingt dazu!
Auf jeden Fall: danke fürs Einstellen - da kommen Erinnerungen hoch.... :)

liebe Grüße!

michi
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Re: Rezeptdateien (bäuerliche) österreichische Küche

#20

Beitrag von michi » Do 13. Dez 2012, 20:21

luitpold hat geschrieben:
michi hat geschrieben:dann röste man grieß in etwas butter ganz leicht bräunlich, gebe gekochte bandnudeln zum grieß und richte das ganze auf EINEM teller an.
:eek: :hmm:
geht grieß ohne kochen??? meine nudeln wären schon aus hartweizengrieß, das werden dann grießgrießnudeln.
grießgrießnudeln :haha: gehn auch nur mit rösten. :daumen:
kannst dich auf eine kostprobe bei mir einladen ! :)

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