alte Rezepte

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Zacharias
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Re: alte Rezepte

#401

Beitrag von Zacharias » Sa 11. Mai 2019, 11:47

Bei den heiß abgefüllten Brühen verändert sich leider auch der Geschmack. Müsste ich wohl auch mal mit Einwecken probieren, kann ich aber leider nur im Ofen.
Grüße,
Birgit

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#402

Beitrag von Doris L. » Sa 11. Mai 2019, 12:00

Rindfleischsuppe schmeckt eingeweckt besser als eingefroren. Eigentlich auch gar kein Problem mit dem einwecken, schlecht ist mir eine Suppe noch nie geworden. Ich nehme nur Weckgläser dafür. Gerade wenn ich spät von der Arbeit komme, einfach ein Glas aufmachen. Heiß machen und dann noch Fadennudeln rein, oder ein Butterbrot dazu.
Aber nicht alles kann man einwecken, ob Lasagne geht glaube ich nicht., muß man nachforschen.

Ein weiteres Rezept Semmelteigkuchen habe ich doch nicht, was ich habe ist Hefeteig, mit Speck drin und Walnüsse und in einer Napfkuchenform gebacken. Elsässiges Rezept.
Bei den heiß abgefüllten Brühen verändert sich leider auch der Geschmack. Müsste ich wohl auch mal mit Einwecken probieren, kann ich aber leider nur im Ofen.
Fleisch nicht im Backofen einwecken, die Themperatur wird in den Gläsern nicht hoch genug. ( Die Weisheit habe ich aus dem größten Kochforum)
Was du machen kannst , einen normalen Suppentopf nehmen, ideal wäre ein Umfang wo ein Kuchengitter reinpasst. Natürlich passen in diesen Topf nicht sehr viele Gläser. Wasser rein und wenn es anfängt zu sprudeln die Themperatur 2 Stunden halten. Kleinere Mengen mache ich im Suppentopf, ohne Thermometer.
Einen Einkochtopf bekam ich in einem Sozialkaufhaus für 5 € .

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Re: alte Rezepte

#403

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 11. Mai 2019, 12:41

Apfelstrudel geht relativ gut zum Einfrieren, nur noch kurz im Ofen aufbacken, einen lecks Sahne oder Vanilleeis dazu, nicht zu verachten, Lasagne oder Moussaka muss auch ins Eis.
Ich wecke die Suppe in den sauber ausgespülten Milchflaschen ein, brauchen relativ wenig Platz im Vorratsschrank und in den Einwecktopf gehen auch gleich eine grössere Menge rein.
Einen Liter Suppe brauche ich zwar nicht immer, aber im Kühlschrank hält sie sich auch noch kurz.

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Zacharias
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Re: alte Rezepte

#404

Beitrag von Zacharias » Sa 11. Mai 2019, 14:00

@ Doris
Man soll auch Frikadellen einwecken können, also warum nicht Lasagne.
Einen großen Topf habe ich genausowenig wie einen Einkochtopf. Für sowas ist einfach kein Platz in einer Mietwohnung. Ich hab aber auch schon mal Wurst im Backofen eingeweckt, obwohl ich die Warnung kannte. Ich lebe noch. Ich glaube auch nicht, dass sich die Warnung auf Fleischbrühe bezieht, sondern mehr darauf, dass die Fleischstücke nicht heiß genug werden. Mir wäre es trotzdem zu aufwändig, Brühe einzuwecken. Die fällt bei mir einfach nur gelegentlich an in kleinen Mengen. Auf Vorrat koche ich nichts.
Grüße,
Birgit

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Re: alte Rezepte

#405

Beitrag von Doris L. » Sa 11. Mai 2019, 14:16

Frikadellen habe ich eingeweckt, ja, aber wenn ich mich richtig erinnere , kein Brötchen drin. Ich hatte ein Rezept.
Ich weiß auch nicht, mal steht kein Mehl, wird sauer, andererseits gibt es Rezepte für Semmelknödel zum einwecken. Zwiebeln müssen gut durch sein, werden schnell schlecht. Auf jeden Fall erst erkundigen. Manche schreiben ziemlich lasch und zwar immer. Solche Köche meiden. Bei Chefkoch lese ich nicht mehr, bin auch kein Mitglied mehr, aber es gibt dort einen Faden übers einwecken. Da sind viele Tipps.
Ich habe doch auch nur eine kleine Mietwohnung, kein Keller für solche Sachen, der Einwecktopf steht auf dem Vorratsschrank. Gut , es ist ein extra kleiner Raum und ich nutze den für Vorräte.

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Re: alte Rezepte

#406

Beitrag von Zacharias » Sa 11. Mai 2019, 14:35

Ich kriege Stress mit meinem Mitbewohner, wenn ich so große Sachen anschaffe. Wir haben zwar eine große Wohnung, aber nur wenig Stauraum. Lohnt sich auch nicht wirklich für mich, ich koche lieber frisch.
Ja, ich kenne das mit Zwiebeln, Mehl, Brötchen, auch Sahne. Wird dadurch aber nur uninteressanter für mich.
Grüße,
Birgit

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Re: alte Rezepte

#407

Beitrag von Maisi » Sa 11. Mai 2019, 20:28

Hm, also im Weckbuch steht ja auch immer, daß kein Mehl/Stärke drin sein darf, wenn man etwas einwecken möchte. Bislang hab ich mich da auch akribisch dran gehalten. So Sachen wie Lasagne etc. frier ich daher lieber ein. Zwiebeln sind bei mir aber immer mit dabei, wenn ich Saucen einwecke, da ist noch nie was passiert. Kommt ja auch an die Essiggurken und Co. mit rein.

Kuchen im Glas ging bei mir beispielsweise komplett schief, das hat richtig gestunken, fast wie Buttersäure. Hab ich seitdem auch nie mehr ausprobiert, da bleib ich auch beim Einfrieren.

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Re: alte Rezepte

#408

Beitrag von Doris L. » Mi 15. Mai 2019, 21:40

Suppeneinlagen findet man wie Sand am Meer. http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/su ... suppe2.htm und hier : https://www.kochbar.de/rezepte/suppeneinlage.html

Einfrieren kann ich nur wenig. Vor ein paar Jahren bekam ich eine neue Küche ,allenthalben ging es um mit Energiesparen und da habe ich eine Kühl/Gefrierkombination genommen. Einen großen Kühlschrank brauchte ich gar nicht, aber man bekommt ja nicht umgekehrt kleiner Kühlschrank, großes gefrieren und da hat man den Salat. So habe ich nur 2 Schubläden.

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Re: alte Rezepte

#409

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 16. Mai 2019, 06:31

@Doris, mit 2 Schubläden ist nicht viel Platz, das kann ich verstehen.
Ich hab mit dem Einfrieren von Suppeneinlagen deswegen angefangen, weil die Zeit oft der knappste Faktor war, bis z.B. Griessnockerlteig dann als fertiges Griessnockerl auf den Tisch kommt, das dauert seine Zeit, selbst mit dem Nockerlgriess. Selbst die Pfannkuchen für die Suppe brauchen bei Zeitmangel einfach seine Zeit, Leberspätzle sind eine ziemliche Batzerei, da mach ich gleich lieber eine grosse Menge und friere dann auf Vorrat ein, ebenso gebackene Leberknödel. Markknöderl hab ich vor ein paar Tagen wieder gemacht,das Fach im Gefrierschrank ist wieder gut mit Suppeneinlagen gefüllt.
So hole ich eine Flasche eingeweckte Suppe, aus dem Tiefkühler Suppeneinlage und das ist relativ schnell fertig, wenn wenig Zeit ist, ein schnelles Abendessen. Von den Bisquitschöberln bin ich ganz begeistert, wenn schon die Suppenfertigung eine ganze Weile dauert, dann dürfen es auch gerne mal ein paar luxuriöse Suppeneinlagen sein. Ich hab mir einmal so ein Päckchen fertige Hochzeitssuppeneinlagen aus dem Edek..... gekauft, das brauche ich sicher nie wieder.
Ich hab im Gefrierschrank noch ein Päckchen eingefrorene Aprikosen, da gibts morgen Aprikosenknödel, da freu ich mich schon heute darauf. Ist auch eine Speise älteren Datums- aber so was von gut.
Auf dem Flohmarkt hab ich neulich ein Knödelbuch gefunden, lauter tolle alte Rezepte- da kann ich noch vieles ausprobieren.

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Re: alte Rezepte

#410

Beitrag von penelope » Do 16. Mai 2019, 08:42

Ich habe gerade ein ganz interessantes Interview mit einer Frau, die historische Rezepte übersetzt und in unsere Zeit transportiert, gefunden:

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/esse ... epte-87278
Der Blog dazu: https://rarecooking.com/

Ich habe auch schon etwas in ihrem Blog gestöbert. Sehr interssant finde ich, dass man öfters Mandeln, Korinder,Sherry oder Rosenwasser findet. Das hört sich zum Teil super lecker an und ich werde wohl einiges mal ausprobieren. Der Kuchen mit Kümmel und Muskat auf der ersten Seite des Blogs hört sich super an.

Die Rezepte waren sich auch damals schon gehobene Küche, allerdings relativiert sich mit solchen Originalrezepten die Vorstellung von historischen "Räuberessen", wie es einige Gathöfe anbienten, doch sehr :pft:

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