alte Rezepte

sybille
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Re: alte Rezepte

#271

Beitrag von sybille » Fr 8. Mär 2019, 20:05

65375 hat geschrieben:@sybille
Das ist wohl wahr und macht eigentlich auch viel Spaß, mehr als streng nach Vorschrift.
Aber die Kehrseite der Medaille ist doch, daß das Essen nicht schmeckt, wenn ich unglücklich bin; oder sonstwie nicht fit.
Dann würde Dir auch das beste Essen nach dem besten Rezept nicht schmecken.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

hobbygaertnerin
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Re: alte Rezepte

#272

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 9. Mär 2019, 07:47

Jeder hat wohl auch seine bestimmten Essvorlieben. Deshalb sind ja Mac und Coca Cola so froh, dass schon die kleinen Kinder damit aufwachsen- Geschmack bildet sich doch von Kindheit an.
Und die heutige Vielfalt an Aromen, an Geschmacksstoffen usw. das prägt.
So gesehen sind wir mit unserer Suche nach alten Rezepten ein wenig aus der Zeit gefallen.
Dieses ganze vorgefertigte Zeug schmeckt so anders, meine Geschmacksnerven schreien da ganz schnell, mit uns nicht.
Hab gestern versehentlich eine noch etwas unreife Kiwi gegessen, die war ja so was von bäh.
Hab mir aber auch gedacht, es ist ja nicht nur der Geschmack, vermute auch, dass es schon einen Unterschied macht, ob ein Obst, Gemüse reif oder noch grün geerntet wird.
Scheint aber nicht mehr gross zu interessieren.

Doris L.
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Re: alte Rezepte

#273

Beitrag von Doris L. » Sa 9. Mär 2019, 09:25

Bei meiner Mutter die sowieso nicht gut kochen konnte gab es sehr viel Gemüse aus Dosen, darauf steh ich nicht besonders außer eben Mais.
Wir hatten hinter dem Haus einen Kleingarten, kann mich nur selten daran erinnern das sie sich dort das Gemüse geholt hatte, ja arbeiten im Garten war ihr zuwieder. Meistens schickte sie mich einen Salat zu ernten der dann in der Schüssel mit Zucker überschüttet wurde.. Meine Mutter hatte so gut wie immer Nudeln oder Kartoffeln versalzen, Salz lehne ich bis heute ab, ich vergesse es oft. Bei mir kommen Gewürze und Kräuter hinein, viele selbst gesammelt. Giersch , Brennnessel Gänsefingerkraut, wilde Pastinaken, Knoblauchrauke, Brunnenkresse, da weiß ich nicht ob es die echte ist, kann man aber essen, Gundermann und Dost wächst hier . Hopfenblätter kann man auch zum würzen nehmen, aber ich weiß nicht recht?

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Re: alte Rezepte

#274

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 9. Mär 2019, 09:37

Da hatte ich ja richtig Glück mit meiner Mutter, schade, dass ich ihr das nicht mehr sagen kann.
Was ich an meiner Mutter immer mehr bewundere- sie konnte aus dem Wenigen viel machen.

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Re: alte Rezepte

#275

Beitrag von si001 » So 10. Mär 2019, 11:04

Doris L. hat geschrieben:Hopfenblätter kann man auch zum würzen nehmen, aber ich weiß nicht recht?
Was weißt du nicht? Wie es schnecken wird? Wozu es passt?
Hopfenblätter stelle ich mir - wie die Zapfen - recht herb vor. Habs aber noch nicht probiert. (Seit letztem Jahr weiß ich aber, wo Wilder Hofen wächst.)
Ich überlege gerade, wo so ein harzig, herber Geschmack, wie ihn die Zapfen haben, passen könnte. Vielleicht in die Grillfleischmarinade, statt Bier? Oder eine andere Fleischbeize?
Liebe Grüße, si001!
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Re: alte Rezepte

#276

Beitrag von Doris L. » So 10. Mär 2019, 12:11

Hopfenblätter kann man ähnlich wie Weinblätter nutzen.
Die jungen Triebe , die Stängel und die jungen Blätter kann man kleingeschnitten Gemüsegerichte zugeben oder für Gemüsefüllungen verwenden, oder für Salate. Irgendwo fand ich auch die Information das man die Blätter getrocknet als Gewürz nehmen kann.

Hopfenspargen schmeckt wirklich lecker. Ab nächsten Monat müßten sie zu finden sein. In den alten Büchern stehen einige Rezepte. Gängig ist sie in Fleischbrühe zu kochen.

Bei uns kann man nicht viel Wildkräuter sammeln, ziemlich alles ist verdreckt weil hier so viele Menschen unterwegs sind, da mag ich nicht sammeln. Im Wald wächst fast nichts an Kräutern , nur an den Wegrändern.
.Wenn ich also irgendwas finde was sich zu sammeln lohnt dann suche ich im Netz nach Information was man alles daraus machen kann. In meinen Kräuterbüchern steht nämlich nicht besonders viel. Nur das übliche für Hopfenzapfen und allenfalls noch Hopfenspargel. Übrigend hatte ich voriges Jahr nach den weiblichen Blüten ausschau gehalten und nicht gefunden. Fast täglich war ich unterwegs.

Vorhin habe ich überlegt ob man die Ahornblüten nicht nur für Sirup verwenden kann, sondern auch getrocknet für Teezusatz. Diese Blüten riechen sehr stark nach Honig. Außerdem kann man in kurzer Zeit eine große Menge Blüten ernten .

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Re: alte Rezepte

#277

Beitrag von hobbygaertnerin » So 10. Mär 2019, 13:39

@Doris,
da gibts einen Machatscheck, der hat 4 Bücher über die Verwendung von Kräuter usw. geschrieben.
Hab da leider keines mehr, da ständen sicherlich einige Tips über nahrhafte Landschaften.

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Re: alte Rezepte

#278

Beitrag von Buchkammer » So 10. Mär 2019, 18:32

Doris L. hat geschrieben:... In meinen Kräuterbüchern steht nämlich nicht besonders viel. ...
Bücher über essbare Wildpflanzen und Wildkräuter gibt es eine Menge - nicht nur von Machatschek. Hier sind in einer Tabelle mal knapp 600 Stück gelistet; inklusive entsprechender Suchfunktion :) :

http://www.pflanzenlexikon.org/buecher- ... dkraeuter/
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: alte Rezepte

#279

Beitrag von Doris L. » So 10. Mär 2019, 21:31

Danke, das kannte ich noch nicht. Kann aber erst nächsten Monat stöbern wegen meiner Flatrate. Ist ja nicht so das ich nicht mal in ein Buchgeschäft gehe. Hat aber keinen Zweck wenn allenfalls Bücher die ich schon habe angeboten werden und Verkäufer haben keine Ahnung wie umfangreich ein Thema sein kann. Der Laden im Dorf ist sehr trostlos.

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Re: alte Rezepte

#280

Beitrag von Doris L. » So 10. Mär 2019, 23:21

Machatschek hatte ich mal kaufen wollen, das Buch kostet mir zuviel, überall 30 €. Wenn ich soviel bezahlen soll würde ich gerne vorher reinschauen können.
Beim Pflanzenlexikon komme ich nicht klar, kann an meiner Flaterate liegen, ich komme nirgends rein ohne endloses warten . Ich muß mich gedulden.

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