Griebenschmalz aus Eisbein?

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penelope
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Griebenschmalz aus Eisbein?

#1

Beitrag von penelope » Mi 4. Mär 2020, 09:51

Ich hab im letzten Herbst einen Anteil eines Schweines bekommen können. Unter anderem war auch ein Eisbein dabei. Eisbein ist eh nicht mein Lieblingsgericht und dieses ist so unglaublich fett, dass ich mich wirklich überwinden müsste, dass klassich zuzubereiten. (Das Schwein hatte anscheinend ein gutes Leben mit vielen Leckerlies und war wirklich sehr sehr fett ;) )

Natürlich will ich das Stück aber nicht verkommen lassen, daher wäre jetzt meine Idee, dass Fett einfach auszulassen und Griebenschmalz herzustellen. Ist das nur mit einem (sehr fetten) Eisbein ohne Speck oder Schweineflomen erfolgsversprechend? Hat das jemand schon mal probiert?

sybille
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Re: Griebenschmalz aus Eisbein?

#2

Beitrag von sybille » Mi 4. Mär 2020, 17:30

Probiert habe ich es noch ich könnte mir vorstellen das das klappt. Das wird zwar dann kein Griebenschmalz aber eben Schmalz das Du vielseitig verwenden kannst. Z.B. zum Anbraten oder auch als leckeren Brotaufstrich mit etwas Salz.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Hausschlächter
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Re: Griebenschmalz aus Eisbein?

#3

Beitrag von Hausschlächter » Mi 8. Apr 2020, 06:25

Ich würde es braten wie Grillhaxen, das Fett brät aus und das mager Fleischanteil kann verzehrt werden. Was an Fleisch und Fett drüber bleibt würde ich zusammen einkochen/braten wie eine Art Schmalzfleisch.
Wer hungrig ist, hat eine Sorge. Wer satt ist, hat viele Sorgen.

penelope
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Re: Griebenschmalz aus Eisbein?

#4

Beitrag von penelope » Mi 8. Apr 2020, 08:30

Ich hab das inzwischen ausprobiert und es hat auch ganz gut geklappt, auch wenn jetzt nur etwa ein halbes Glas Schmalz dabei herausgekommen ist (was aber dafür sehr lecker war).

Ich hab das Eisbein in einer Pfanne gebraten, immer wieder das Fett abgeschöpft und nach und nach die Fettschichten und das Fleisch, möglichst getrennt von einander, abgeschnitten. Die Fleischstücken gab es dann "Gyrosartig" gewürzt und nochmal gesondert mit Gemüse angebraten.

Während ich da ewig stand ich das Einsbein Stück für Stück "abgeschält" habe, kam mir aber auch der Gedanke, dass es wohl einfacher gewesen wäre, dass einfach auf einen Rost in den Ofen zu setzen und das runtertropfende Fett aufzufangen. :) Wenn ich nochmal ein Eisbein bekommen sollte, wir das nochmal optimiert.

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