Brot mal nicht aus Getreide

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Zacharias
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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#21

Beitrag von Zacharias » Sa 31. Dez 2016, 15:28

Ja klar lasse ich mich testen. Ich habe ganz zufällig heraus gefunden, dass ich kein Gluten vertrage, habe aber nur wenige Symptome, die auch recht leicht zu ertragen sind, daher ist der Leidensdruck nicht da. Zöliakie ist wahrscheinlicher, da ich erblich belastet bin. Das habe ich aber auch erst vor Kurzem erfahren, meine Familie ist nicht sehr kommunikativ.
Ich habe mir den Test fest für Januar vorgenommen, würde aber vorher gerne mein zukünftiges Frühstück klären.
Ich esse nur Herzhaftes und Knäcke schmeckt mir zwar, aber da kann ich Stunden essen ohne satt zu werden. Zucchinischeiben, Salatbätter dito. Ich habe einen sehr hohen Stoffwechsel, bin hyperaktiv und arbeite auch körperlich, habe daher einen hohen Nahrungsbedarf. Und ich muss etwas finden, was mich morgens anhaltend satt macht um den Tag zu überstehen. Das waren bisher immer ca. 5 Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse und 6-7 Wachteleier. Dies nur mal zur Anschauung, was ich an Nahrung morgens brauche, da es sicherlich mehr ist, als die "Normalfrau" so isst.
Eine Glutenunverträglichkeit welche auch immer wird mein Leben ordentlich beschneiden und ganz ehrlich: Ich hab einfach keine Lust mich dann auch noch nahrungstechnisch völlig umzuorientieren indem ich was völlig anderes esse. Ich mag Kichererbsen, aber halt nicht morgens. Wäre ich damit aufgewachsen, würde ich es als normal ansehen, aber ich bin nun mal mit Brot groß geworden. Aus diesem Grund fällt auch Haferbrei und alles Mögliche andere weg, das wollte ich ausdrücken mit der Aussage, dass ich zum Frühstück keine Kichererbsen, kalten Reis oder Bratlinge mag.
Das mit den "Ersatzprodukten" ist halt so eine Sache - es wird wohl kaum etwas geben, was wie klassisches Brot schmeckt, kein Gluten enthält und natürlich hergestellt werden kann.
Doch, das glaube ich schon. Aldi bietet z.B. ein glutenfreies Brot an, mit dem ich mich geschmacklich arrangieren kann. Es macht nur nicht satt und ich mag auch nicht dauerhaft Fertigmist essen. Ich habe schon einige glutenfreie Brote gebacken und die waren durchaus brotähnlich. Heute morgen habe ich eins aus Bohnen, Reis und Mandeln gebacken, das war ganz ok. Habe die Bohnen allerdings nicht vorher eingeweicht und das sollte man wohl. Ich würde nur gerne noch was finden, was mir wirklich gut schmeckt, damit ich es auch dauerhaft durchhalte. Denn wenn man nicht unsäglich leidet, ist das gar nicht so einfach durchzuhalten finde ich.
Grüße,
Birgit

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#22

Beitrag von marceb » Sa 31. Dez 2016, 15:34

Versuche es mal mit Maiswaffeln, da kannst du Käse aber auch Wurst raufmachen.
z.B. diese: http://fddb.info/db/de/lebensmittel/rew ... index.html
ich finde die sehr lecker und der Geschmack ist nicht so intensiv.
Satt machen die auch.

Gruß
Martina

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Zacharias
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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#23

Beitrag von Zacharias » Sa 31. Dez 2016, 15:53

Danke, die werde ich mal testen!
Grüße,
Birgit

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#24

Beitrag von si001 » Sa 31. Dez 2016, 16:14

poison ivy hat geschrieben:...
1. Zoeliakie und Glutenunvertraeglichkeit sind 2 Paar Stiefel, 2 sehr unterschiedliche Paar Stiefel, lass Dich testen, nein nicht 'irgendwann' sondern 'jetzt'

wenn Du auch 'nur' eine Glutenunvertraeglichkeit hast wirst Du von ganz allein und freiwillig die Finger von Weizen und Co lassen,
is ja nicht so, dass alle Leute, die sich mit sowas schmuecken, weil's grad 'in' is auch wirklich sowas haben,
diejenigen, die koennen iA nach kurzer Lernphase zB wunderbar auf Pizza verzichten
Oh ha! Da erklärt jemand die Welt, der sich nicht wirklich mit dem Thema befasst hat! Und genau dieses Halbwissen ist es, dass den betroffenen Menschen das Leben noch schwerer macht, als es schon so ist. (Ich rede nicht von den Menschen, die jeder Ernährungsmode mitmachen, nur weil sie gerade hip ist!)

---------
Ums noch komplizierter zu machen: ca. die Hälfte der Menschen mit Glutenunverträglichkeit = Zöliakie vertragen auch keine glutenfreie Weizenstärke. Warum das so ist, hat man bisher noch nicht rausgefunden. Also bei der Ernährungsumstellung wegen einer echten Glutenunverträglichkeit sollte man dieses im Hinterkopf behalten.

@ Zacharias

Gf Brot und Brötchen selbst zu backen ist nicht so einfach. Ich habe ca. 5 Jahre gebraucht, um wir etwas auszuprobieren, was auch schmeckt und satt - und nicht nur fett - macht. Gekauftes Brot kann man meist vergessen. Es enthlät fast nur Stärke und macht daher nicht langanhaltend satt.
Manche schwören dauf diese Quelle. Ich habe es aber nicht getestet, weil ich selbst backe.

Dieses Aldibrot habe ich neulich mal bei meiner Tochter probiert. Ja, geschmacklich ist es ok, aber auch das ist mir zu stärkelastig.

Wenn du selbst backen willst kannst du mal bei Trudel gucken.

Hier ist noch ein Tipp von mir:
Rezept mit Ergänzung
Rezept mit Ergänzung
Unbenannt.JPG (55.2 KiB) 2157 mal betrachtet
Natürlich schmeckt das Brot anders als Brot aus Weizen. Es ist ja auch kein Weizenbrot! Ich finde aber, dass es herzhaft schmeckt und eine schön Kruste bekommt. Zu Wurst und Käse ist es prima.

Wichtig: Wenn du dich auf Zöliakie testen lassen willst, iss vorher nicht !!! glutenfrei, sonst sind die Antikörper nicht mehr nachweisbar und das Ergebnis ist verfälscht. Also erst testen und dann gf essen, oder einfach nur gf essen und gucken, ob es dir damit gut geht.
Eine schriftliche Diagnose brauchst du, wenn du Geld vom Versorgungsamt bekommen wolltest (gibts aber nicht immer und wenn, dann auch nur zeitlich sehr begerenzt). Sonst wüsste ich jetzt keinen Fall, warum du einen Diagnosezettel haben müsstest.

Alles Gute, Si001
Liebe Grüße, si001!
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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#25

Beitrag von Zacharias » Sa 31. Dez 2016, 17:07

Danke, damit kann ich ganz viel anfangen :) .
Da glutenfreies Brot irgendwie Unsummen zu kosten scheint, werde ich hauptsächlich selber backen. Hab ja auch bisher schon selber gebacken und der Vorteil von glutenfreiem Brot ist, dass es super schnell geht. Dass es anders schmeckt, ist mir klar, nur schmecken soll es halt und nicht zu stark. Nimmst du gleiche Anteile der verschiedenen Mehle? Ich werde statt Hefe Backferment nehmen, das finde ich geschmacklich besser und Hefe stehe ich etwas kritisch gegenüber. Weizenstärke kenne ich gar nicht, hier gibt es nur Mais- oder Kartoffelstärke und die Mehle mahle ich selber und können daher kein Gluten enthalten.
Ich teste auch jetzt nur noch mal aus, ob ich was schmackhaftes finde, da ich zur Zeit alleine bin und das dann einfacher ist. Wenn ich den Test mache, esse ich vorher wieder normal, habe mir schon gedacht, dass das nötig ist für ein aussagekräftiges Ergebnis. Schriftlich brauche ich nichts, dass es ein Versorgungsamt gibt höre ich auch zum ersten Mal, Geld bekomme ich sicherlich nicht.
Grüße,
Birgit

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#26

Beitrag von poison ivy » Sa 31. Dez 2016, 17:30

si001 hat geschrieben:
poison ivy hat geschrieben:...
1. Zoeliakie und Glutenunvertraeglichkeit sind 2 Paar Stiefel, 2 sehr unterschiedliche Paar Stiefel, lass Dich testen, nein nicht 'irgendwann' sondern 'jetzt'

wenn Du auch 'nur' eine Glutenunvertraeglichkeit hast wirst Du von ganz allein und freiwillig die Finger von Weizen und Co lassen,
is ja nicht so, dass alle Leute, die sich mit sowas schmuecken, weil's grad 'in' is auch wirklich sowas haben,
diejenigen, die koennen iA nach kurzer Lernphase zB wunderbar auf Pizza verzichten
Oh ha! Da erklärt jemand die Welt, der sich nicht wirklich mit dem Thema befasst hat!
oh verzeih, dass ich mal wieder deutsche Begriffe durcheinander geschmissen hab, allmaehlich wird mein Deutsch etwas rostig,
Danke, dass Du zwar laut lostrompetest, aber nicht (er-)klaerst, wo mein Fehler lag

also mea-dinges 2. Anlauf, korrekt: Zoeliakie und Weizenunvertraeglichkeit

und wenn Du schon so schoen weisst, dass ich keine Ahnung hab, ... ich hab mich jahrelang mit einer wie auch immer gearteten Unvertraeglichkeit rumgeschlagen, wobei meine Aerzte-Allergie und die Tatsache, dass damals noch niemand eine "Weizenunvertraeglichkeit" oder sonst so was hatte,
mich gehindert haben, mir mehr als nur ein paarmal sagen zu lassen, ich wuerde mir da nur was einbilden, kein Mensch wuerde von Brot krank,
ich nenne es '...unvertraeglichkeit' weil echte Zoeliakie durchaus toedlich sein kann

zurueck zum Fruehstueck
wieso und vor allem wie willst Du vor (D)einem Test klaeren, was Du spaeter essen kannst?
und selbst wenn Du irgendwann weisst, dass Du Dich von Weizen-Kleber fernhalten solltest,
wieso brauchst Du Brot-ERSATZ? wozu soll das gut sein? zumal Du das Zeug jetzt schon mit Deinem 'Original' vergleichst und nicht magst?
"5 Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse und 6-7 Wachteleier" ja und?
heisst das, dass Du den Rest Deines Lebens "5 Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse und 6-7 Wachteleier" als Fruehstueck haben MUSST?
hast Du schon mal Grits, Garri, Haferbrei, Polenta oder sonst irgendeinen staerkehaltigen Pamp mit oder ohne Ei probiert?
einen ordentlichen Kleks Fett dazu und gut

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#27

Beitrag von Autarkie » Sa 31. Dez 2016, 19:04

Servus Zacharias,

ich esse zum Fruehstueck auch kein Brot, mag es einfach nicht. Aber deftiges geht immer (nach dem Kaffee, der mich muntermachen sollte), ob jetzt die Restln vom Vortag oder etwas mit Eier, Tomaten, Kaese, Hauptsache was Warmes, auch im Sommer.

Wenn du aber unbedingt Brot haben willst, haette ich einige abgespeicherte Rezeptideen, allerdings noch nicht ausprobiert.


Kartoffelpulverbrot

200g Roggenvollkornmehl
250g Dinkelvollkornmehl
80g Kartoffelpüreepulver
150g Sauerteig aus eigener Herstellung
5g frische Hefe, da Sauerteig noch zu jung
1 1/2 Tl Salz
350 ml warmes Wasser.

Alle Zutaten mit dem Knethaken des Handmixers vermengen, ca 5 Min.
Dann zum Gehen lassen in den warmen Ofen ca. 2 Std. Danach mit den Händen nochmal durchkneten. Ist ne Sauerei, weil sehr feucht und klebrig. Dann in ein Gärkörbchen noch mal ca 3o Min, ruhen lassen. Wer sich traut, kann evtl ohne Form backen, ich hab den Teig in eine Kastenform gegeben.
Ofen auf 260° vorheizen, mit Wasserschüssel.

Form in den vorgeheizten Ofen, 15 Min. bei 260° anbacken, dann auf 160° runterschalten weitere 45 Min. backen.
Klopfprobe nicht vergessen, jeder Backofen backt anders, daher sind die Gradzahlen ca.Angaben.

Habe eben den Knust gekostet, super lecker, aussen knusprig, innen fluffig.



Suess-Kartoffelbrot

150 gr Princess Kartoffeln schälen, stampfen, abkühlen lassen,
150 gr Süßkartoffel kochen, Schale entfernen, abkühlen lassen.

200 gr Buchweizenmehl
100 gr Braunhirse
10 gr Chiasamen
10 gr Leinsamen
7 gr Trockenhefe gut vermischen und mit
1 Pr Salz
1 Pr Muskatnuss
2 TL Agavendicksaft (oder Honig) und
100 ml vom warmen Kartoffelwasser ordentlich verkneten.

An einem warmen Ort gut 30 Min gehen lassen. {Je nach Gusto mit Fenchel, Rosmarin, Kümmel ect. verfeinern. Ich hab nur eine Prise Pfeffer hinzugetan} .




suesse Kuerbisbroetchen (darauf passt sicherlich auch Frischkaese):

Hokkaidokuerbis wuerfeln, mit Wasser und Kraeutersalz weichkochen, puerieren.
Dinkelmehl, gemahlene Mandeln vermengen, etwas Zucker, Salz und Germ zugeben. Etwas warme Kuerbismasse untermengen und gehen lassen.

Restliche Masse zugeben, gut verkneten und wieder gehen lassen.

Nochmals gut durchkneten und in Maffinfoermchen backen.


Kürbisstuten

650 g Dinkel (frisch gem.)
150 g Roggen (frisch gem.)
500 g Kürbismus
1 Würfel Hefe
2 EL Honig
20 g Meersalz
2 EL Butter
½ TL Ingverpulver
¼ TL Zimt

Das Kürbismus wie folgt herstellen:
Kürbis schlachten, entkernen, schälen, dann in Würfel schneiden und mit wenig Wasser zu einem Mus kochen, auf gute Handwärme runter kühlen lassen.

Die Hefe mit dem Honig vermengen und stehen lassen bis sie Blasen wirft.

Nun das Mehl mit den trockenen Zutaten verrühren, dann das Handwarme Kürbismus und die Hefe zugeben, dann alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und zugedeckt für ca 30 min an einem warmen Ort gehen lassen, dabei Zugluft vermeiden. Der Teig sollte sich verdoppelt haben.
Nach dieser Zeit den Teig mit der nassen Hand zusammen stoßen und ein paar mal kneten, dann den Teigling in eine gefettete große Kastenform geben und zu gedeckt nochmal 30 min gehen lassen (Teig sollte sich verdoppelt haben)

Den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Schale mit Wasser in den Ofen stellen.

Backzeit: 20 min bei 200°C mit Wasser und dann noch 10 min bei 150°C ohne Wasser

Nach dem Backen aus der Form nehmen und für 10 min noch im ausgeschalteten Ofen lassen.



Karottenbrot

30 dag Karotten
1/2 kg Mehl (Dinkelmehl)
4 dag Germ
1 EL Zucker
1,5 TL Salz
20 dag Butter
1/4 l Milch

Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten, ruhen lassen. Rolle formen und in die ausgefettete Kastenform legen, mit Wasser bepinseln und nochmals gehen lassen.

Bei Anfangs 200 Grad, dann zurückschalten, 45 Minuten backen.



Saftiges Karottenbrot

150 g Hirse
Salz
300 g Karotten
1 Würfel Hefe (42 g)
300 g Dinkelvollkornmehl
200 g Weizenvollkornmehl

Hirse mit 300 ml Wasser und 1 Prise Salz aufkochen. Vom Herd ziehen und ca. 15 Minuten quellen lassen. Karotten schälen und fein raspeln. Hefe in 400 ml lauwarmen Wasser auflösen.
Mehle und 2 TL Salz mischen und mit Hefewasser, Karotten und Hirse (das restliche Wasser abgießen!) verkneten.
In eine mit Mehl gestäubte Schüssel füllen und 40 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann in eine Kastenform füllen. Bei 225 Grad O/U Hitze ca. 40 Minuten backen.



Apfelbrot

450 g Dinkelvollkornmehl, frisch gemahlen
30 g Hefe
1 EL Honig
250 ml lauwarmes Wasser
150 g Dinkelflocken
300 g Südtiroler Äpfel, in kleine Würfel geschnitten
100 g ganze Haselnüsse (oder Mandeln)
50 g Sultaninen
1 TL Salz
2 TL Zimt
Saft einer Zitrone

Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken.
Zerbröckelte Hefe, Honig und Wasser verrühren, in die Mulde geben, mit etwas Mehl bestauben und das Dampfl (den Vorteig) abgedeckt ungefähr 10 Minuten gehen lassen.
Dinkelflocken, Apfelwürfel, Haselnüsse, Sultaninen, Salz, Zimt und Zitronensaft zum Dampfl geben und alles zu einem leicht klebrigen Teig verkneten. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas lauwarmes Wasser dazugeben. Den Teig an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich fast verdoppelt hat.

Aus dem Teig 3 Brotlaibe formen oder ihn in eine Kastenform füllen.
Im vorgeheizten Backofen bei 240 Grad (Ober- und Unterhitze) 10 Minuten backen.
Dann die Temperatur auf 200 Grad reduzieren und weitere 15 Minuten backen.

Brot aus dem Backofen nehmen und zusammen mit frischer Butter servieren.



Bananenbrot vegan

180 gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Prise Salz
80 ml Rapsöl
60 gr Roh-Rohrzucker
2 EL Ahornsirup
1/2 TL Vanille gemahlen
100 ml Hafermilch
2 reife Bananen, zerdrückt
50 gr Walnüsse, gehackt
Puderzucker oder Kakaopulver zum bestäuben

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen, eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstäuben.
Die trockenen Zutaten miteinander vermischen (Mehl, Backpulver, Salz, Walnüsse, Vanille).
In einer anderen Rührschüssel die Zutaten Zucker, Ahornsirup, Öl, Vanillezucker, Bananen und Hafermilch verrühren.

Die trockenen Zutaten unter die flüssigen Zutaten nach und nach unterheben. Am besten mit einem Löffel, es sollte nicht mit einem Handmixer glatt gerührt werden da Klümpchen ruhig vorhanden sein dürfen.

Den Teig in die Kastenform geben und gleichmäßig verteilen und ca. 30 min bei 160 Grad Ober/unter Hitze backen. Eine Stäbchenprobe machen um zu schauen ob der Teig durch ist. Wenn nicht, weitere 5 Minuten backen lassen.

Nachdem er fertig gebacken ist aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen, stürzen und wer möchte mit Puderzucker oder Kakaopulver (echten Kakao!) bestäuben.



Topfen-Haferflocken-Brot

1/2 kg Haferflocken
1/2 kg Topfen
3 Eier
1Pkg Backpulver
1,5 TL Salz

Alles verkneten und bei 180° 50 Min backen.



Pirin-Brot mit Backpulver (Kroatisch)

450 g Dinkelvollkornmehl
2 Teelöffel Natron oder Backpulver
300 ml flüssiger Joghurt
150 ml Radenska
Salz
Olivenöl

Das Mehl und Backtriebmittel und zu Joghurt, verdünnt mit Radensko, Salz und Olivenöl.
Die Mischung mit 2 EL Mehl gebildet wird, sparen wir 450 g Mehl 2 kleine oder 1 großes Laib. Das Kneten ist nicht erforderlich.
Wurde in einem Backblech ausgekleidet mit Backpapier gelegt. Backen für 30 Minuten bei 200 Grad, und dann Reduzieren der Temperatur auf 180 Grad und 20 Minuten backen.



hefe- und glutenfreies Brot

500g. Vollkorn Buchweizenmehl
200g. Vollkorn Reismehl
2 geriebene Kartoffeln
2 geriebene Möhren
0,5 l. Pilsbier
1,5 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Zucker
1,5 Päckchen Backpulver
einige Sonnenblumenkerne

230-190C, 50 Minuten, am Anfang ca. 3x mit einem Löffel biss'l Bier
drüber.



Brot ohne Mehl und ohne Germ
bindemittel flohsamenpulver, laktosefrei

trockene zutaten :
150 g haferflocken
135 g sonnenblumenkerne
90 g geschrotete leinsamen (geht auch ungeschrotet)
65 g haselnüsse/mandeln gehackt (walnüsse)
2 eßl. Chia
4 eßl. Flohsamenschalen
oder pulver
1,5 bis 2 teel. Kräutersalz
brotgewürz, kümmel

flüssige zutaten :
1 eßl. Ahornsirup
3 eßl. Kokosöl, geschmolzen
400 ml wasser
3-4 minuten kneten
homogenemasse in backform
befeuchten und abdecken
über nacht

oberfläche mit wasser befeuchten,
bei 180 grad backen
brot aus der form auf blech,
erneut befeuchten, 30 minuten backen, fertig.

Ich habe dieses mal mandeln gegen kürbiskerne ausgetauscht.

das Brot gut auskühlen lassen und mit backpapier einschlagen. dann trocknet es nicht aus und schimmelt nicht.


Koerner-Knaeckebrot

13 dag Roggenmehl
13 dag Haferflocken
1 TL Salz
2 TL Koriander gemahlen
3 EL Oel
400 ml kaltes Wasser
10 dag Sesam/Leinsamen
15 dag Kuerbiskerne und Sonnenblumenkerne

Mehl, Haferflocken, Salz, Koriander, Oel und Wasser miteinander vermischen.
1 Stunde kaltstellen und quellen lassen. Nicht länger wie 1Std. Quellen lassen.
Sesam und die Kerne unterruehren. Die Masse duenn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aufstreichen.

Bei 200 Grad 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die Sollbruchstellen vorschneiden. Das Blech wieder in den Ofen geben, diesen auf 180 Grad runterschalten und je nach Dicke weitere 30 - 45 Minuten fertig backen.

Nach dem Backen die Türe leicht öffnen und Knäckebrot austrocknen/auskuehlen lassen. Dann auseinanderbrechen und trocken lagern.



Sonnen-Knaeckebrot

70 g Sonnenblumenkerne
60 g Sesam
130 g Dinkelvollkornmehl
130 g feine Haferflocken
1 Teel. Salz (12 g)
50 g Öl
380 ml Wasser

Rohr vorheizen, ein Blech mit Backpapier auslegen, leicht ölen.

Alle trockenen Zutaten gut verrühren, dann Öl und Wasser dazugeben und unterrühren.
Die Masse sofort auf dem Backpapier gleichmäßig verstreichen.

10 Min bei 170 Grad Heißluft backen.
Dann herausnehmen, in Rechtecke schneiden und nochmal ca. 30 Minuten goldbraun backen.
Falls die Scheiben noch nicht ganz trocken sind, bei 150 Grad Umluft noch eine Weile im Rohr lassen.



Trester-Knaeckebrot

viel Trester... Egal ob Obst, Früchte, Salat oder Nüsse
Haferflocken
Salz
Agavendicksaft

Alles zusammen mit wenig Wasser in den Mixer. Das Püree mit Haferflocken, Salz und Agavendicksaft mischen, alles im Dörrgerät zum Knäckebrot trocknen


Ich hoffe, du findest dabei etwas fuer dich Passendes; das sind Rezepte von anderen aus diversen Gruppen, aber nicht von mir persoenlich ausprobiert.

Schoenen Abend wuenscht

Autarkie

PS: duerfte ich bitte eventuell dein Bohnenbrot-Rezept bekommen?

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#28

Beitrag von si001 » Sa 31. Dez 2016, 21:58

Autarkie hat geschrieben:Servus Zacharias,

hefe- und glutenfreies Brot

500g. Vollkorn Buchweizenmehl
200g. Vollkorn Reismehl
2 geriebene Kartoffeln
2 geriebene Möhren
0,5 l. Pilsbier
1,5 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Zucker
1,5 Päckchen Backpulver
einige Sonnenblumenkerne

230-190C, 50 Minuten, am Anfang ca. 3x mit einem Löffel biss'l Bier
drüber.
Dieses Brot ist nicht !! glutenfrei. Pilzbier ist glutenhaltig.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#29

Beitrag von Zacharias » Sa 31. Dez 2016, 23:42

@ Autarkie,
Danke für deine Mühe, aber du hättest vielleicht erst meinen Post oder auch nur die Überschrift des Theads lesen sollen. Denn normale Brotrezepte habe ich eine Menge und Brot ist auch nicht so selten, dass dafür keine Rezepte zu finden wären - ich suche glutenfreie. Insofern sind die meisten deiner Rezepte nicht machbar und die wenigen ohne Gluten nützen mir nichts, wenn du sie gar nicht probiert hast.

@ Poison Ivy
Die Antwort auf deine Frage, warum ich Brotersatz suche ist ziemlich einfach: Weil ich es mag. Und weil ich nichts anderes zum Frühstück essen will. Ich hab die Frage nach schmackhaftem Brot in einem Thread mit der Überschrift "Brot mal nicht aus Getreide" gestellt. Warum muss ich mich ausgerechnet hier dafür rechtfertigen, Rezepte zu suchen? Wenn die Überschrift wäre, ob Brotessen gesund ist, könnte ich es verstehen. Und nein, ich mag einfach keine Breichen zum Frühstück.
Warum ich vor Testung nach Rezepten suche, habe ich bereits erklärt: Ich schiebe den Test vor mir her, weil ich noch nicht weiß, was ich danach frühstücken soll. Wenn die Wahrscheinlichkeit eine Erkrankung in der Art zu haben nicht groß wäre, würde ich mir definitiv die Mühe vorher nicht machen.
Grüße,
Birgit

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Re: Brot mal nicht aus Getreide

#30

Beitrag von poison ivy » So 1. Jan 2017, 01:57

:haha: die Ueberschrift des Threads hab ich selber getippt, vor 1 1/2 Jahren
wie schoen, dass sich Threads immer schoen brav gemaess ihrer Ueberschrift entwickeln :haha:

Du kraest bei kommerzionellem Ersatzbrot, dass es nicht schmeckt und/oder dass es was kostet
wenn Du wirklich auch nur eine Unvertraeglichkeit hast, wirst Du freiwillig aufhoeren zu essen, was Du nicht vertraegst
wenn Du wirklich auch nur eine Unvertraeglichkeit hast, gewoehn Dich schon mal an den Gedanken was anderes zu Fruehstuecken als Vollkornbrot
ansonsten viel Spass noch

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