Re: alte Rezepte
Verfasst: Mo 11. Mär 2019, 06:24
Ich hab mich vor längerer Zeit für die Verwendung von heimischen Kräutern und Gewürzen interessiert. Da waren die Leute früher vielleicht auch erfinderisch, alle waren keine Pfeffersäcke, die sich diese teuren Gewürze leisten konnten.
Was mir beim Suchen aufgefallen ist, Kümmel, lässt sich z.B. auch annähernd durch Dillsamen ersetzen, der steht manchmal reichlichst zur Verfügung, Liebstöckel als Blätter und Samen ebenso. Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch im Frühling, Knoblauchrauke, Dill, da hat man schon einiges, Thymian, Bohnenkraut, Pfefferkraut, Salbei, Basilikum (wobei ich bei dem nicht weiß, ob der früher auch schon benutzt wurde) wilde Rauke, Hopfensprossen, und da gabs sicher noch ganz vieles, was wir heute wieder suchen müssten.
Vanillie ist heute sehr teuer, ich muss die abr auch nicht in jedes Essen geben, mir kommen heute viele Rezepte so übervoll vor, auch beim Würzen, hab schon oft statt Pfeffer mit Brennesselsamen aus der Gewürzmühle gewürzt, ich hab da nicht das Problem, dass das Essen nicht schmeckt. Dillsamen aus der Mühle schmeckt auch fast wie Kümmel, und das gemischte kräutersalz macht einen guten Geschmack beim Essen.
Ich lese gerne diese alten Rezepte und versuche, sie so weit es geht in unsere Zeit zu übertragen, so manches war zu damaliger Zeit modern, heute gibts wieder andere Essmoden.
Wir haben heute auch ganz andere Möglichkeiten, den Herd, bei dem man kochen und backen konnte, gibts ungefähr 200 Jahre, zuvor war die Küche eine dunkle, rußiger und rauchiger Ort, da haben wir es heute ja richtig schön. Es gbt jede Menge elektrische Küchenhelfer statt der Mägde und Hilfskräfte, die damals für billigestes Geld schuften mussten.
Ich hab ein Kochbuch von vor 200 Jahren, kommt aus der Münchner Gegend und wurde von der Köchin des Grafen Rumford geschrieben- er hatte den sparsamen Holzofen zum Kochen in Bayern bekannt gemacht.
Beim Lesen sind mir auch viele Rezepte als sehr teuer und aussergwöhnlich vorgekommen, die normalen Leute haben damals echt gehungert, teils als Nachwirkung des Durchzuges von Napoleon, teils als Nachwirkung vom Ausbruch eines Vulkans in Asien, der hier ein Jahr ohne Sommer und eine Hungersnot bescherte.
Zum Glück haben wir heute ein reichhaltiges Angebot und sid nicht ständig Hungersnöten ausgesetzt.
Was mir beim Suchen aufgefallen ist, Kümmel, lässt sich z.B. auch annähernd durch Dillsamen ersetzen, der steht manchmal reichlichst zur Verfügung, Liebstöckel als Blätter und Samen ebenso. Schnittlauch, Petersilie, Bärlauch im Frühling, Knoblauchrauke, Dill, da hat man schon einiges, Thymian, Bohnenkraut, Pfefferkraut, Salbei, Basilikum (wobei ich bei dem nicht weiß, ob der früher auch schon benutzt wurde) wilde Rauke, Hopfensprossen, und da gabs sicher noch ganz vieles, was wir heute wieder suchen müssten.
Vanillie ist heute sehr teuer, ich muss die abr auch nicht in jedes Essen geben, mir kommen heute viele Rezepte so übervoll vor, auch beim Würzen, hab schon oft statt Pfeffer mit Brennesselsamen aus der Gewürzmühle gewürzt, ich hab da nicht das Problem, dass das Essen nicht schmeckt. Dillsamen aus der Mühle schmeckt auch fast wie Kümmel, und das gemischte kräutersalz macht einen guten Geschmack beim Essen.
Ich lese gerne diese alten Rezepte und versuche, sie so weit es geht in unsere Zeit zu übertragen, so manches war zu damaliger Zeit modern, heute gibts wieder andere Essmoden.
Wir haben heute auch ganz andere Möglichkeiten, den Herd, bei dem man kochen und backen konnte, gibts ungefähr 200 Jahre, zuvor war die Küche eine dunkle, rußiger und rauchiger Ort, da haben wir es heute ja richtig schön. Es gbt jede Menge elektrische Küchenhelfer statt der Mägde und Hilfskräfte, die damals für billigestes Geld schuften mussten.
Ich hab ein Kochbuch von vor 200 Jahren, kommt aus der Münchner Gegend und wurde von der Köchin des Grafen Rumford geschrieben- er hatte den sparsamen Holzofen zum Kochen in Bayern bekannt gemacht.
Beim Lesen sind mir auch viele Rezepte als sehr teuer und aussergwöhnlich vorgekommen, die normalen Leute haben damals echt gehungert, teils als Nachwirkung des Durchzuges von Napoleon, teils als Nachwirkung vom Ausbruch eines Vulkans in Asien, der hier ein Jahr ohne Sommer und eine Hungersnot bescherte.
Zum Glück haben wir heute ein reichhaltiges Angebot und sid nicht ständig Hungersnöten ausgesetzt.