Gänsebraten

sybille
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Re: Gänsebraten

#21

Beitrag von sybille » Mi 18. Dez 2013, 18:26

Am Vortag das Tier machen geht leider auch nicht, da wir es erst an Heiligabend abholen können.
Dann schick doch die Gans über Nacht bei 80 Grad in den Backofen. Morgens machts Du es so, wie Kraut_ruebe es geschrieben hat
du kannst den aufgefangenen saft der gans sofort nach den braten kalt stellen (tiefkühler oder raus aufs fensterbrett). sehr schnell setzt sich das fett oben ab und du kannst es weitgehend abnehmen und den rest eindicken (enkochen oder binden, je nach wunsch)
keine Sorge, das wird!
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Zacharias
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Re: Gänsebraten

#22

Beitrag von Zacharias » Mi 18. Dez 2013, 21:19

Äh nee, bei uns wird Heiligabend gefeiert und das Tier ist erst morgens abholbereit. Gänseklein wäre eine tolle Idee, aber das kriege ich nur von polnischer Quälgans. Ich denke, ich werde diese Woche noch eine Ente machen und hoffen, dass die genug Soße abgibt. Einen Hirschbraten gibt es auch noch am Wochenende. Wenn ich alles zusammenschmeiße wird das hoffentlich.
Während des Bratens habe ich schon mal Saft abgeschöpft und kühl gestellt, das klappt leider nicht schnell genug mit dem Fett-Absetzen. Aber das mit den Innereien ist eine gute Idee!
Grüße,
Birgit

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krabbe
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Re: Gänsebraten

#23

Beitrag von krabbe » Mi 18. Dez 2013, 21:36

Eine einfache Sauce mit Gemüse die uns gut schmeckt ist mit Zwiebeln und Pilzen als Basis. Pilze kan man nehmen was man möchte. Soll es etwas nobler sein zum Beispiel Steinpilze, aber selbst mit einfachen Champions ist sie lecker. Speck passt auch noch wunderbar dazu. Einfach alles zusammen anbraten, Crême fraîche und Rot- oder Weisswein angiessen, die Flüssigkeit reduzieren oder mit Mehr abbinden. Abschmecken kann man je nach Gusto mit Sojasauce/ Salz, groben schwarzen Pfeffer/grünen Pfefferkörnern, Paprika, Piment...
Dürfte auch zur Gans passen.
lg Andrea

Griseldis

Re: Gänsebraten

#24

Beitrag von Griseldis » Do 19. Dez 2013, 10:21

Zacharias hat geschrieben: Während des Bratens habe ich schon mal Saft abgeschöpft und kühl gestellt, das klappt leider nicht schnell genug mit dem Fett-Absetzen.
Das Fett schwimmt doch immer oben, auch wenn alles heiß ist. Man muss nichts kalt werden lassen, um Fett abzuschöpfen.
Es gibt sicher auch irgendwo ein Video, welches das zeigt. Kelle rein, bis kurz unter Oberkante Flüssigkeit, Fett langsam reinlaufen lassen in die Kelle, Kelle leeren, Kelle rein... bis das Fett alle ist. Probier das einfach aus, du wirst doch nicht den guten Gänsebratfond ungenutzt lassen.

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Zacharias
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Re: Gänsebraten

#25

Beitrag von Zacharias » Do 19. Dez 2013, 18:21

Nein, ungenutzt bleibt der natürlich nicht! Ich friere den danach immer ein für die nächste Soße. Klar kann man das Fett auch heiß abschöpfen, aber halt nicht so perfekt wie bei den 2 kalten Schichten. Und ich mag wirklich absolut kein Fett in der Soße, da schüttelt es mich. Im Rotkohl gehört es dann wieder rein, der Mensch hat halt seltsame Geschmacksvorlieben. Dafür darst du mir die Gänsehaut schicken!
Grüße,
Birgit

Olaf
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Re: Gänsebraten

#26

Beitrag von Olaf » Fr 20. Dez 2013, 19:23

So, die Ente von Gänsekonni wird heute verspeist, beim Nachbarn. Meine Frau und er und noch zwei spielen immer mal zusammen Doppelkopf, und dann und wann wird nebst Partnern die Kasse verfressen.
UNd heute ist es wieder so weit, meine Frau hat den Backofen eingeweiht.
Ich muss jetzt noch die Klöße machen, das ist mein einziger Job.
k-ente.jpg
k-ente.jpg (56.19 KiB) 2565 mal betrachtet
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzer 1612 gelöscht

Re: Gänsebraten

#27

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Fr 20. Dez 2013, 19:58

Schönen Abend wünsche ich!
Schmecken wird es eh, da läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen...

Und Eure Gänse leben noch? Du hast ein Foto versprochen :oma: :)

Olaf
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Re: Gänsebraten

#28

Beitrag von Olaf » Sa 21. Dez 2013, 12:19

Und Eure Gänse leben noch? Du hast ein Foto versprochen
Moin,
ja, noch 4 Stunden. Mir bricht es jetzt schon das Herz.
Ich hätte weniger Probleme ne Ziege zu killen.
Darum macht das auch Konrad für uns.
Der hat gestern erzählt, dass seine Oma gestern ihre auch nur zwei Gänse geschlachtet hat. Und obwohl er ihr angeboten hatte das für sie zu machen hat sie es selber gemacht und musste nachher ein bischen heulen.
Naja, falscher Thread, ich will Euch nicht den Appetit verderben.
Bilder hab ich, sogar Videos, aber nur beschissene, die Gänse mögen es nicht, wenn ich mich unnatürlich verhalte oder gar nen Gegenstand vorm Auge habe.
Zu gestern:
Ich habe nicht gedacht, das 6 Menschen, richtiger 5, eine ist Vegetarierin, die Ente komplett auf(fr)essen. Gut, Cristina und ich, wir essen nicht so viel Fleisch, daher wohl die Fehleinschätzung, wir haben uns eine Brust geteilt, der Rest blieb dann für die andern drei.
Sie war aber wirklich lecker.
LG
Olaf
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Re: Gänsebraten

#29

Beitrag von Olaf » Mi 25. Dez 2013, 20:12

So.
Ich gebe zu, ich bin ein ein bisschen überfressen.
Also im Prinzip nach dem von Stoeri verlinkten Video gemacht:
k-gb1.jpg
k-gb1.jpg (68.35 KiB) 2489 mal betrachtet
Ist noch vor dem Grillen.
Sie schien uns schon ziemlich durch, deswegen hatten wir schiss, all zu sehr zu grillen.
Geht aber so:
k-gb2.jpg
k-gb2.jpg (49.38 KiB) 2489 mal betrachtet
LG
Olaf
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Re: Gänsebraten

#30

Beitrag von Zacharias » Mi 25. Dez 2013, 21:42

Olaf, auf deine Kunst Klöße zu machen bin ich sowas von neidisch!

Ich habe letzte Woche eine Probeente mit Niedrigtemperatur gemacht. Ich mache eigentlich viel mit Niedrigtemperatur, nur noch nie Geflügel. Da wir auswärts gefeiert haben und ich mich zum Kochen erbarmt habe, wäre die Niedrigtemperaturmethode perfekt gewesen: zu Hause vorbereiten und dort knusprig braten. Aber was soll ich sagen? Die Probeente war zäh, trocken und im Geschmack absolut nicht überzeugend. An der Ente lag es bestimmt nicht, denn die war aus selber Quelle wie die Weihnachtsvögel. Also gestern ganz altbacken im Bräter (die Gans passte eben so rein - uff!) und bei 200°C gebraten - butterzart.
Für die Soße habe ich 2 Entenschenkel gekauft und mit den Innereien und Flügel des Tiers von letzter Woche + 2 Möhren, 1 Petersilienwurzel und frischen Rosmarinstängeln viele Stunden gekocht. Das ergab eine absolut leckere Brühe, die ich dann nur noch mit Sahne aufpeppen und mit Mehl andicken musste.
Grüße,
Birgit

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