Kartoffelknödel

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Kartoffelknödel

#151

Beitrag von Olaf » So 21. Dez 2014, 19:13

Also grad an Zitronensäure kann ich nichts künstliches entdecken.
War aber zu faul, noch ne Zitrone zu ernten, und hab also E300, Ascorbinsäure, verwendet.
Ich bin ganz optimistisch, wie der Teig sich jetzt so anfühlt. Da meine Frau aber von ihrer Cousine fast eine Stunde lang ans Telefon gebunden wurde, ist sie jetzt im Verzug mit dem Braten. Drum steht der Teig jetzt erst mal rum.
Aber ich bin schon ganz scharf drauf, und werde nachher noch berichten, ....auch wenn ichs versaut habe. :grr:
LG
OLaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Kartoffelknödel

#152

Beitrag von Olaf » So 21. Dez 2014, 22:16

So. Versprochen ist versprochen.
Sie sehen bei weitem nicht so toll aus wie die von si001.
Nach wie vor:
:respekt:
Mein Sohn sagt sogar: "Neid ist die höchste Form der Anerkennung."
Ich hab aus der Teigmenge nur 9 gemacht.
k-klösse2.jpg
k-klösse2.jpg (42.34 KiB) 2467 mal betrachtet
Ich glaub, ich muss eine feinere Reibe auswählen.
k-klösse.jpg
k-klösse.jpg (49.93 KiB) 2467 mal betrachtet
Aber , geschmacklich sehr in Ordnung.
Jedenfalls lehne ich mich jetzt so weit aus dem Fenster, dass es am 26. eigene Gans mit selbstgemachten Klößen und vermutlich auch selbstgemachtem Grünkohl gibt.
Also selbstgemacht wird der Grünkohl sowieso sein, nur mit unserer eigenen Ernte sind wir etwas unzufrieden, da frag ich aber im passenden Thread nach...
LG
OLaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

unkrautaufesserin
Beiträge: 729
Registriert: Di 10. Jul 2012, 15:27
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: In der Mitte

Re: Kartoffelknödel

#153

Beitrag von unkrautaufesserin » Mo 22. Dez 2014, 01:24

Ja, feine Reibe ist sehr wichtig für gute Klöße.
Ich nehme die, wo diese scharfen Spitzen so hochstehen... aua... lohnt sich aber.

Und Deine Klöße haben ein bißchen sehr aufgekocht. Wenn sie hochschwimmen, gleich runterdrehen und ohne Kochen ziehen lassen!

Liebe Grüße, M.

Benutzeravatar
Zacharias
Beiträge: 3997
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 22:11
Wohnort: Bezirk Häädemeeste in Estland

Re: Kartoffelknödel

#154

Beitrag von Zacharias » Mo 22. Dez 2014, 01:33

Was heißt
haben ein bißchen sehr aufgekocht
dass die Reibfäden so rausstehen? Sieht bei mir nämlich auch so aus. Die andere Reibe werde ich mal testen.
Ich muss mich aber schämen. Bei mir gibt es dieses Jahr noch keine selbstgemachten Klöße zu Weihnachten. Es gibt nur eine Sorte Klöße, die ich fertig mag - nicht immer zu kriegen, aber in diesem Jahr. Damit habe ich mich eingedeckt und übe noch ein bisschen am perfekten Kloß.
Grüße,
Birgit

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Kartoffelknödel

#155

Beitrag von Olaf » Mo 22. Dez 2014, 08:38

Moin,
ne, aufgekocht haben die nicht, bzw nur ganz ganz kurz, da pass ich auf.
Aber vor der Reibe mit den rausstehenden Spitzen hab ich mich gedrückt, hab die nächstgröbere genommen.
Da kriegt man vielleicht auch noch etwas mehr Flüssigkeit rausgespresst.
Und vielleicht war die Maisstärke ja tatsächlich nicht ganz optimal, am 26. hab ich dann Kartoffelstärke, aber jetzt jedenfalls trau ich mich wohl... :)
Was meinen die in dem Rezept eigentlich mit Kartoffelpresse, um die Pellkatroffeln zu zerdrücken?
Ich hab das mit nem Stampfer gemacht. Was ich als "Kloßpresse" bezeichne, würde taugen, um die Flüssigkeit abzupressen, ist mir aber zuviel Sauerei für das bisschen. Um Pellkartoffeln zu zermatschen taugt die definitiv nicht.

LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Griseldis

Re: Kartoffelknödel

#156

Beitrag von Griseldis » Mo 22. Dez 2014, 09:40

Kartoffelpresse:
https://www.google.de/search?q=kartoffe ... CAYQ_AUoAQ
für heiße, gekochte Kartoffeln.
Kalte, gekochte Kartoffeln für Klöße reibt man mit dem Reibeisen mit den Spitzen, von dem ich froh bin, das für rohe Kartoffeln nicht mehr benutzen zu müssen, weil die Küchenmaschine das schneller kann.

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Kartoffelknödel

#157

Beitrag von Olaf » Mo 22. Dez 2014, 09:48

ach son Ding, wieder was gelernt.
Danke!
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
si001
Beiträge: 4100
Registriert: Mi 18. Aug 2010, 16:24
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Kraichgau
Kontaktdaten:

Re: Kartoffelknödel

#158

Beitrag von si001 » Mo 22. Dez 2014, 10:00

Olaf :daumen: Ist doch was geworden! Ich denke, das ganze Geheimnis ist das Ei im Teig. Das hatte ich bei meinen letzten halb und halb-Versuchen nicht drin, und dann gabs "Suppe".
Die Klöße habe ich in gerade so kochendes Wasser getan und sofort den Herd runtergeschaltet. Die Wassertemperatur lag die ganze Garzeit so knapp unter 90°C. (Ich hatte ein Auge drauf! :lol: ) Ach ja - die Diskussion war ja auch mal - ich hatte nen Deckel auf dem Topf.
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
www.miteigenenhaenden.de

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Kartoffelknödel

#159

Beitrag von Olaf » Mo 22. Dez 2014, 10:38

Naja, schön ist anders, aber es war ok.
Also mein Teig war immer noch etwas "wässrig", also zu weich, obwohl ich gepresst habe, bis das Käsetuch knackte. Vielleicht doch wegen der falschen Stärke.
Deswegen ist da so viel "weggekocht". Also ich koche die auch nicht, "das Wasser darf nur walmen", so hat meine Oma das genannt. Allerdings kurz einmal aufkochen, meinte sie. (Das waren Fertigklöße, meine Oma war keine sensationelle Köchin), und das Aufkochen sollte ich mir dann vermutlich auch schenken, der Erfolg gibt DIR schließlich recht.
Von den Kartoffeln war ich wider erwarten recht angetan, es hat sich auch sehr viel Stärke abgesetzt, da willl ich mir noch die Sorte merken, paar liegen noch rum. Irgendwie, da hatte ich schon mal geschaut, sind mehligkochende hier kaum zu bekommen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
Minze
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 2140
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:29
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Ostprignitz-Ruppin

Re: Kartoffelknödel

#160

Beitrag von Minze » Mo 22. Dez 2014, 11:09

Olaf hat geschrieben:Also grad an Zitronensäure kann ich nichts künstliches entdecken.
Was denkst Du, was Zitronensäure ist? Daß sie was mit Zitronen zu tun hat? Leider nicht, es ist ein rein chemisches Produkt, das mit Hilfe von gentechnisch veränderten Microorganismen hergestellt wird.

Aber es ist ja auch egal, soll jeder seine Knödel machen wie er will, Hauptsache es schmeckt und sieht gut aus, damit das Auge mitessen kann :), ich zucke nur immer zusammen, wenn Chemie in gute, selbstgemachte Sachen soll und das so gar nicht nötig ist. :holy:

Ich behaupte mal ganz frech, daß Bayern innerhalb Deutschlands das Knödelland Nr. 1 ist, was die Vielfalt der Knödelrezepte und die Häufigkeit des Knödelverzehrs angeht, deshalb traue ich mich auch mitzureden.

Hier noch was zu den Reiben:
k-DSC00585.JPG
k-DSC00585.JPG (18.38 KiB) 2411 mal betrachtet
Die linke Reibe ist für gekochte, die rechte für rohe Kartoffeln.

Die für die gekochten Kartoffeln hat gegenüber den Kartoffelpressen den Vorteil, daß man mit ihr die gekochten Kartoffeln schön fluffig reiben kann und keine Matsche bekommt. Die für die rohen Kartoffeln ist nicht so gefährlich wie die Reibe mit den Spitzen, man reibt sich nicht so schnell die Finger mit in die Knödel und die Reiberei geht auch schneller von der Hand.
Liebe Grüße
Minze

Antworten

Zurück zu „Kochen, Backen und Rezepte“