Kochen im zeitspar- und geldspar Modus

[sybille]

Picassa, dann stimmt mit Deinen Platten irgendwas nicht oder du nimmst zuviel Wasser.

[Picassa]

Dann hat die letzten 20 Jahre etwas mit den (verschiedensten) Platten nicht gestimmt :-(

PS: oder die Töpfe sind zu gut :-)

[hobbygaertnerin]

Hallo Picassa,
mein Herd hat heuer den 20jährigen Geburtstag gefeiert, auf dem Ceranfeld kochte es immer trotz zurückschalten munter weiter, seit kurzem hab ich eine neue Schaltung, die mich jedesmal begeistert. Auf Stufe 1 simmert es nur noch ganz leise.
In unserem Backofen kann ich auf einmal 7 Kastenbrote backen, die neuen Backöfeninnenräume sind viel kleiner. Deshalb hoffe ich, dass sich die Investition lohnt und unser Herd mich noch viele Jahre begleitet, spart eigentlich ein Induktionsherd sehr viel Energie?
Ich bin es inzwischen leid, mir ständig neue irgendwelche Elektrosachen zu kaufen, sehe es schon bei der neuen Spülmaschine, muss mich wirklich erst an sie gewöhnen, die neuen Programme, die Bedienungsanleitung zu studieren, kostet Zeit.
Aber sie sind wenigstens noch nachvollziehbar, was mich inzwischen sehr stört, dass für die Bedienung eines neuen Radios, Fernsehers oder ähnlicher Unterhaltungselektronik ein Studium nötig ist. Die Beschreibung ist mit meiner Oberstübchenfestplatte nicht kompatibel.

[Little Joe]

Haferbrei wird fürs Frühstück geschrotet. Am Abend vorher mit kochendem Wasser übergossen. Am nächsten Tag mit Joghurt und eingewecktem Obst zum Frühstück. Am Abend das 2. drittel mit Eiern und Mehl zu Fladen formen mit Ahornsirup zum Abendessen. Das letzte drittel mit Joghurt oder Quark bekommen die Hühner.

[Picassa]

Hallo Hobbygärtnerin,
ein kleines bisschen Strom werden die Induktionsplatten wohl sparen, denn das Essen kocht etwas schneller als auf dem Ceranfeld, und die Platten sind nach dem Ausschalten sofort kalt. Die Handhabung ist also recht komfortabel. Nachteil: man kann nicht alle Topfarten verwenden.

Sobald wir endlich einen richtigen Küchenherd haben, können wir die einzelnen Platten überall verwenden, wo ´ne Steckdose ist, das erscheint uns ganz praktisch, wir könnten also auch draußen schnell mal ein Süppchen oder so warm machen, während der Gartenarbeit, ohne ständig ins Haus laufen zu müssen (wir haben außen am Haus auch ´ne Steckdose).

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, heutzutage ein neues Elektrogerät kaufen zu müssen, ist eine Zumutung. Mir geht es auch auf den Geist, dass die Dinger nicht mehr selbsterklärend sind, mehr können als ich nötig habe, schneller kaputt gehen und es im Falle eines Defektes oft keine Ersatzteile mehr gibt.

Zum Zeit- und Geldsparmodus:
Ich versuche, mit so wenig Geschirr wie möglich klar zu kommen, schmeiße also z.B. fünf Minuten vor Garende von Kartoffeln noch die Brokkoli-Röschen dazu (vorher etwas Wasser zugießen) und lasse sie mitkochen.
Oder ich mache öfters mal Eintopf.
Der Salat kommt nach Möglichkeit auf den gleichen Teller wie das Hauptgericht, ohne extra Salatschüsselchen.
Wenn ich erst das Gemüse klein schnippel und danach das Fleisch in Streifen schneide - statt umgekehrt - kann ich ohne schlechtes Gewissen (wg. Salmonellen) ein und das selbe Schneidbrettchen verwenden.
Das Brotmesser vom Frühstück kann durchaus noch mal beim Zubereiten des Mittagessens verwendet werden, ohne es zwischendurch abzuwaschen.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, sparen aber doch ganz schön Abwasch und somit Zeit (wir haben keinen Geschirrspüler).

[Knurrhuhn]

Ist jetzt nicht die Welt an Einsparung, und betrifft wohl auch eher die Leute ohne Spülmaschine
Aber ich verwende zum kochen bzw. schnibbeln und essen meist die gleichen Utensilien. Das heißt, ich schnipple Gemüse auf 'nem Teller, der steht dann während des kochens neben dem Herd als Kochlöffelablage, und später kommt er auf den Tisch in seiner eigentlichen Funktion, um davon zu essen.
Ebenso ein benötigter Löffel oder eine Gabel wird nach der Garprobe oder so noch verwendet.
Ist ja so nix großartig fieses dran, und steht auch nicht stundenlang in der Gegend rum. Und spart ein klitzeklein wenig an Spül ...

Edit: jetzt wollte ich das posten und sehe, daß Picassa schon was ähnliches schrieb

[kleinesLicht]

Sogar das Suppenhuhn in 4l Wasser (und entsprechend großem Topf) kochte ständig über auf kleinster Stufe. Das kostet nicht nur Strom, sondern auch Zeit (weil man ständig in der Nähe bleiben muss)

Weiß da vllt jemand Rat?

Versuch' mal ein bisschen Oel in den Topf zu giessen, vielleicht 1EL, oder einen Klecks Butter mitkochen. Bei mir und meinen ueberkochenden Kartoffeln hilft das.

[Buchkammer]

Na da passen doch die alten Kriegs- und Feldkochbücher ganz gut hier rein. Einfache Rezepte mit geringem Einsatz von Anno dazumal:

1. Feldkochbuch (1941) PDF mit 6,6 MB

2. Kriegskochbuch (1915] PDF mit 3,2 MB

3. slub-dresden.de/index.php?id=5363&tx_dlf[id]=14857 (Link kopieren) -> Des Soldaten-Kochbüchlein (1887) PDF mit 16,6 MB

4. Füher hatte das THW auch mal ihre Feldkochfibel verlinkt. Kann sie aber momentan auf der Webseite nicht finden. Falls Interesse besteht, ich hab sie auf der Platte.

Wer doch etwas Geld in die Hand nehmen möchte, dem empfehle ich Tante Linas Kriegskochbuch. Da gibt es neben genialen Rezepten auch noch einige amüsante Geschichten von einer einfallsreichen Frau.

[utebo]

Weiß da vllt jemand Rat?

Gasherd.
Nicht umsonst wird in Restaurants mit Gas gekocht.

[Walli]

Gasherd habe ich auch,einen ganz großen,ist eigentlich für gastronomie,
aber da kann man virl auf einmal machen.
Und das beste beim kochen ist,schalte ich ihn runter ist er gleich am klein kochen und ich muß nicht warten.
Schalte ich ihn aus ist ist er gleich richtig aus und heißt nicht noch lange nach.
Also sehr empfehlenswert für preiswertes kochen