Haldir hat geschrieben:
Dass wir am Anfang einiges an Lehrgeld zahlen werden müssen, ist mir bewusst, aber das wollen wir in Kauf nehmen.
Am meisten Sorgen macht mir tatsächlich der Brotteig, das habt ihr ja schon angesprochen...mal sehen wie das klappen wird.
Hallo,
so ein holzbefeuerter Backofen ist einfach nur geil!
Ich habe vor 12 oder 13 Jahren einen Lehmbackofen gebaut, in dem ich öfter Brot backe und auch schon mal eine Hackse reinschiebe. Die Restwärme kann man auch zum Dörren von Obst und Trocknen von Kräutern benutzen.
Das Anheizen ist gar nicht so schwierig, man sollte anfangs nur immer das gleiche Holz nehmen. Der Brennwert der verschiedenen Holzsorten ist sehr unterschiedlich und macht sich in der Wärme des Backofens gravierend bemerkbar. Wichtig ist, den Ofen früh genug zu heizen, die Wärme muß Zeit haben, bis in die Tiefe des Mantels zu dringen, sonst kühlt er zu schnell aus. Auch ein langsames Anheizen ist von Vorteil, denn dann kann ev. Feuchtigkeit aus dem Mantel austreten und führt nicht zu Spannungen und Rissen.

Früher wurde z.B. eine Brennessel in den heißen Ofen gehalten und die Sekunden gezählt, bis die Blätter welk herunterhängen. Geht sehr schnell.
......und ist der Ofen mal zu heiß, die Brote kann man ohne weiteres rausnehmen und den Ofen etwas abkühlen lassen.
......noch einen Tip, ein wenig Glut links und rechts an die Wand schieben, das gibt einen feinen, leichten Rauchgeschmack.
Ich backe gern mit selbstgemachtem Sauerteig, das gibt so richtiges deftiges Brot. Falls du Interesse hast, schreib ich mal eine Anleitung hier rein.
Viel Spaß beim Bauen und Backen
Wicheler